Gründung: 1910-Present
Unternehmensgründer: Ugo Stella, Nicola Romeo
Sitz: Turin, Piedmont, Italy
Website: http://www.alfaromeo.com/
Alfa Romeo ist eine renommierte italienische Marke für Premium-Autos, die er selbst entwirft und zusammenbaut. Es ist eine Tochtergesellschaft von Stellantis. Es wurde im Sommer 1910 von den Geschäftsleuten Nicola Romeo und Ugo Stella gegründet. Hauptaufgabe des Automobilherstellers ist die Herstellung von Luxus- und Sportwagen, die er seit mehr als 111 Jahren erfolgreich bewältigt. Heute gilt sie als eine der führenden Sportwagenmarken der Welt, was ihre Teilnahme am Rennsport seit 1911 beweist. Der Hauptsitz befindet sich in der Stadt Mailand, in der Region Lombardei (Italien).
Bedeutung und Geschichte
Was ist Alfa Romeo?
Alfa Romeo ist ein italienisches Unternehmen, das für seine Premiumautos bekannt ist. Es ist Teil der Stellantis N.V. Corporation und zuvor im Besitz von Fiat Chrysler Automobiles N.V. Die Geschichte des legendären Autoherstellers begann im Jahr 1910, als es einfach ALFA hieß. Jeder Buchstabe der Abkürzung stand für ein Wort: „A“ – „Anonima“, „L“ – „Lombarda“, „F“ – „Fabbrica“, „A“ – „Automobili“.
Die Karriere der legendären Automarke begann mit einer französischen Firma im Besitz von Alexandre Darracq, die von italienischen Geschäftsleuten gesponsert wurde. Ihr Werk wurde der erste Produktionsstandort von ALFA. Das Gebäude gehörte SAID (Società Anonima Italiana Darracq).
Zuerst war das Unternehmen in Neapel ansässig, aber dann entschied das Management, dass Mailand der beste Ort sein würde, und kaufte Land in seinem Vorort – in Portello. Dort wurde eine neue 8.000 Quadratmeter große Fabrik von Grund auf neu gebaut. Die Autos von Darracq verkauften sich jedoch nur schwer, und Ende 1909 wartete das Unternehmen auf eine vollständige Liquidation. Ugo Stella kaufte alle Vermögenswerte und eröffnete zusammen mit einer Gruppe italienischer Investoren auf dieser Basis ein weiteres Automobilunternehmen.
Die neue Struktur erhielt einen Kurznamen, hinter dem sich eine lange Phrase verbarg, denn die vier bescheidenen Buchstaben „A“, „L“, „F“ und „A“ sind nichts anderes als eine Abkürzung. Sie stehen für „Anonima Lombarda Fabbrica Automobili“. Das heißt, das Unternehmen weist direkt darauf hin, dass es von anonymen Mitbegründern gegründet wurde. So wurde die Fabrik in Mailand vor dem Ruin gerettet. Der zweite Teil des Namens kam fünf Jahre später, als das Unternehmen von Nicola Romeo gekauft wurde. Zunächst beschloss das Management, andere Autos zu produzieren, die den italienischen Bedingungen besser angepasst waren. Sie wurden vom Ingenieur Giuseppe Merosi entworfen. Danach stieg das Unternehmen auf Rennwagen um.
Parallel dazu schuf sie neue Symbole. Der Fall wurde erneut Giuseppe Merosi anvertraut. Und er bat Romano Cattaneo, einen jungen Zeichner aus der technischen Abteilung, um einen Gefallen. Der Künstler teilte seine Ideen mit, um heraldische Zeichen, die mit dem Standort der Pflanze verbunden sind, in das Logo aufzunehmen. Der Geschäftsführung gefiel die Idee sehr gut. So tauchten auf den Plaketten der Autos ein Fragment eines roten Kreuzes und eine riesige Schlange auf, die ein Kind verschlang. Das erste Zeichen personifizierte Mailand, das zweite war ein Symbol des einflussreichen Hauses der Visconti-Dynastie, das die Stadt ab dem 14. Jahrhundert regierte. Während des gesamten Bestehens der Marke haben sich elf Embleme geändert, jetzt wird das zwölfte verwendet.
1870 – 1910
1910 – 1915
Das Debüt-Logo enthält alle ikonischen Werte, die mit dem Gebiet verbunden sind, in dem sich das Automobilunternehmen befindet. Als Grundlage dient ein rundes Abzeichen – ein Siegel, auf dem legendäre Symbole platziert sind. Entlang der Kante befindet sich ein breiter Streifen mit den Namen: der Firma „Alfa“ und der Stadt „Milano“. Auf beiden Seiten sind sie durch zwei flämische Knoten getrennt. Sie haben die Form einer Acht und repräsentieren die Unendlichkeit.
Durch den Mittelteil verläuft vertikal ein dünner Streifen, der zwei identische Felder bildet. Auf der linken Seite befindet sich ein rotes Kreuz auf weißem Grund. Es wird mit Mailand in Verbindung gebracht und ist nicht nur ein großes christliches Symbol, sondern auch eine Hommage an die Mailänder Ritter. Auf der rechten Seite ist eine riesige Biscione-Schlange, die eine Person verschluckt. Es spiegelt Macht und Allmacht wider und ist das heraldische Zeichen der Familie Visconti, der angesehensten Familie der Stadt.
1915 – 1925
Im Zusammenhang mit dem Rebranding korrigierten die Designer das Emblem: Nach dem Kauf erhielt das Unternehmen den Namen Alfa-Romeo. Es ist dieses Wort, das sich auf dem breiten Rand befindet. Auch die Schriftart des Textes hat sich geändert. Die Schilder wurden groß, breit, weiß. Auch die Farbe wurde herausgearbeitet: jetzt ist viel Gold im Logo (auf den Knoten, Krone, auf allen Linien und Buchstaben). Der dunkelblaue Hintergrund wird durch einen hellblauen ersetzt.
1925 – 1933
Auf dem Logo ist ein silbriger Kranz erschienen, der sich um den Rand wickelt. Die Schlange und der Mann, der aus ihrem Maul ragt, wurden ebenfalls korrigiert. Flämische Knoten sind größer und der Hintergrund ist dunkler.
1933 – 1946
Die Entwickler haben die Schatten verbessert, damit die Zeichnung hell und deutlich aussieht. Außerdem vergrößerten sie die Blätter am Kranz und erweiterten ihn. Auch die Textur der Elemente hat sich verändert: Sie ist optisch rau, uneben geworden. Kleine schwarze Striche und gezackte Linien erzeugen diesen Eindruck. Tatsächlich war es die texturierteste Version von allen.
1946 – 1947
Das Logo dieser Zeit wurde vereinfacht:
- Der Kranz ist davon verschwunden.
- Die Krone wurde reduziert.
- Die Person, die aus dem Mund herausragt, wurde korrigiert.
- Die flämischen Knoten wurden durch kurze Seilstücke ersetzt.
Die Designer machten die Schlange dünn und fügten ihr gegenüber der horizontalen Querstange des Kreuzes eine Spule hinzu, und sie versilberten den Rand des Kreises.
1947 – 1948
Im Design des Logos gab es eine radikale Änderung: In dieser Version erhielt es eine rot-gelbe Farbe. Die Grenzen des inneren Kreises sind verschwunden, so dass Kreuz, Biscione-Schlange, Krone und sich windende Figur von Text umgeben sind. Außerdem wird zum ersten Mal ein Firmenname ohne Bindestrich geschrieben. Der Hintergrund des Schildes ist scharlachrot, die Farbe aller Elemente ist gelb, die Umrandung ist schwarz. Die flämischen Knoten haben sich in zwei wellige Striche verwandelt.
1948 – 1950
Die Designer haben dem Emblem Farbe zurückgegeben. Jedes Detail ist jetzt gemalt. Die rechte Seite ist blau mit einer grünen Schlange, einer goldenen Krone und einem roten Mann. Die linke Seite ist weiß mit einem großen roten Kreuz. Ein innerer Kreis ist ebenfalls aufgetaucht, umgeben von einer dünnen schwarzen Linie. Entlang der Kante verläuft ein Streifen aus Dreifachmaschen. Dieses Ornament wurde vom vorherigen Logo übernommen.
1950 – 1971
Die Änderungen betrafen die Form von Figuren und Elementen. Jetzt sind sie streng geometrisch. Das Kreuz wird vom Rahmen gelöst und der Drachen vergrößert. Die Umrandung des Logos ähnelt einem altgriechischen Muster aus kleinen Strichen und Kreisen. Das „R“ wird nun verkleinert und die Buchstaben im Wort „Milano“ werden zusammengeführt, sodass es schmal aussieht.
1971 – 1972
Erstens haben die Designer den silbernen lockigen Rand zurückgegeben. Zweitens haben sie Biscione kleiner und kompakter gemacht, so dass die Drehungen seines Körpers gleichmäßig verteilt sind. Die Schlange wurde von Grün zu Schwarz, und die Krone wurde vergrößert und zur Seite verschoben. Das rote Kreuz wird bis zum Rand des inneren Kreises verlängert. Der Satz „Alfa Romeo“ wird zusammengeschrieben und gestreckt. Eine weitere wichtige Neuerung ist, dass der Name der Stadt zusammen mit den flämischen Knoten entfernt wurde, die in keiner der Varianten mehr auftauchten.
1972 – 2000
Das Emblem wurde einer kleinen Neugestaltung unterzogen, die sehr lange erhalten blieb. Die Gestalt des aus dem Maul der Schlange ragenden Mannes haben die Entwickler ausgerichtet und symmetrisch gemacht. Außerdem fügten die Autoren der goldenen Farbe in der Krone einen roten Streifen hinzu, trennten die Wörter „Alfa“ und „Romeo“, umrissen alle Elemente mit einer gelben Umrandung und malten die Buchstaben mit der gleichen Farbe.
2000 – 2015
Das Logo dieser Zeit zeichnet sich durch Anmut aus. Die Autoren reduzierten die Breite der Randstreifen und reduzierten deren Helligkeit. Außerdem haben sie dem weißen Hintergrund einen Farbverlauf hinzugefügt, sodass er sich nun von reinweiß (oben) zu himmlisch (unten) ändert. Die Inschriften sind gleich gefärbt: links weiße Buchstaben, rechts Sandbuchstaben.
2015 – heute
Die vorgenommenen Veränderungen stehen im Zusammenhang mit der Umstrukturierung der Automobilindustrie. Es gibt Pläne, PSA und FCA, zu denen auch Alfa Romeo gehört, zusammenzuführen. 2021 werden weitere Marken der Stellantis-Gruppe beitreten, sie wird also viel größer. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen eine Neugestaltung des Logos vorgenommen. Es zeigt die gleichen Elemente wie von Anfang an: eine riesige Schlange, die einen Menschen verschlingt, eine Krone, ein rotes Kreuz, umlaufende Kreislinien und den Namen eines Automobilherstellers.
Das Logo kam metallisch, voluminös, mit einer Chromstruktur heraus. Die Trennlinie ist im inneren Kreis verschwunden, so dass das Kreuz die Schlange berührt. Biscione hat mehrere Runden entfernt: jetzt hat es nur noch drei statt fünf Runden. Der Mann erhielt die Umrisse einer engelsgleichen Statue. Die Krone ist auf einen kurzen Strich mit drei Punkten geschrumpft. Die Schrift ist verkleinert und hat Serifen. Statt Gold steht jetzt Silber im Vordergrund: Damit werden alle Elemente eingekreist, auch die inneren und äußeren Kreise.
Schriftart, Farben: Emblem und Symbol
Die Form des Logos ist ein Print, der an die moderne Version einer Felge erinnert. Es hatte zunächst eine Heraldik, die mit Italien im Allgemeinen und Mailand im Besonderen verbunden war. Das Kreuz ist das Symbol der Stadt, in der sich das Unternehmen befindet. Es ist ein Fragment einer Fahne und erinnert an die Zeit der Ritter, der ersten Kreuzzüge und des Mittelalters. Er bezeugt auch den Segen Gottes für die Arbeit, die der Automobilkonzern leistet. Das zweite wichtige Symbol ist die Schlange, die das Haus Visconti repräsentiert, die einflussreichste Dynastie seit dem 14. Jahrhundert.
In frühen Versionen entschied sich das Unternehmen für eine dünne Serifenschrift, die sich allmählich zu einer breiten, massiven serifenlosen Schrift entwickelte. Es blieb im Laufe der Jahre glatt und gehackt, bis es 2015 mit glatten, klobigen Überhängen ergänzt wurde. Die vorherige Version ist Futura Bold, entworfen von Designer Paul Renner und veröffentlicht von Linotype.
Die Farbgebung ist sehr vielfältig und hat sich über viele Jahrzehnte enorm weiterentwickelt. Es bestand aus allen Schattierungen von Blau, Rot, Gold, Grün, Burgund. Jetzt kommt eine edle Silberfarbe zum Einsatz, die Gelb ersetzt hat.