Alpine (vollständiger Name Société des Automobiles Alpine SAS) ist ein französisches Automobilunternehmen, das Sport- und Rennwagen entwickelt, herstellt und vermarktet. Ihr Gründer ist Jean Rédélé, der 1954 in Dieppe ein Unternehmen eröffnete. Sie wurde fast sofort im Motorsport erfolgreich, indem sie den nach dem Zweiten Weltkrieg produzierten Renault 4CV verwendete. Im Allgemeinen war es sehr eng mit der Marke Renault verbunden, daher ist es nicht verwunderlich, dass 1973 ein großer Konzern dieses junge Unternehmen kaufte. Drei Jahre später fusionierten ihre Sportabteilungen und 1995 wurde die Produktion von Alpine ganz eingestellt. Aber 2017 wurde die Marke neu aufgelegt, was mit der Veröffentlichung des Sportwagens Alpine A110 zusammenfiel.
Bedeutung und Geschichte
Mit dem Renault 4CV-Sportwagen, der die Grundlage der Produktlinie der Marke bildet, hat Fahrer Jean Rédélé mehrere bedeutende Rennen gewonnen. Unter ihnen sind Coupe des Alpes und Mille Miglia. Während er Erfahrungen im Autofahren sammelte, entwarf er viele Versionen davon. So produzierte der Hersteller beispielsweise ein Modell mit einem Fünfgang- statt einem Dreigang-Getriebe sowie mit einer leichten GFK-Karosserie. Anfang der 50er Jahre fuhr der Autor sie recht erfolgreich bei den Rennen in Sebring und Le Mans.
Inspiriert von den Siegen eröffnete Rédélé daraufhin eine eigene Sport- und Rennwagenproduktion und nannte die Marke nach dem Sieg Coupe des Alpes. Dieser Name bereitete dem Gründer jedoch ernsthafte Probleme, denn er wusste nicht, dass das Sunbeam Alpine Sportcoupé auf Basis des Sunbeam Talbot 1953 in Großbritannien vorgestellt wurde. Aber diese Verwechslung mit den Markennamen verwirrte den Franzosen nicht und er nutzte den Namen seiner Firma, um das ursprüngliche Logo zu entwickeln. Und das Unternehmen hatte drei davon.
1954 – 1976
Das allererste Emblem gab den Ton für die Kreativität an, die die Schöpfer erfolgreich darin widerspiegelten. Trotz der Verwechslung mit der englischen Automarke benannte die französische Marke den Sportwagen nicht um, sondern kennzeichnete ihn mit einem persönlichen Abzeichen, das den entsprechenden Stil aller nachfolgenden Produktionen vorgab. Das Debüt-Logo zeigt ein stilisiertes „A“ in einem einzigartigen Design. Dies wird durch die metallischen Noten, die sich in den Spiegelungen des Rahmens widerspiegeln, eine edle Farbpalette und klare Linien unterstrichen.
Herzstück ist der Großbuchstabe aus dem Firmennamen. Es ist schräg geschrieben und wird durch eine originelle Querlatte in Form eines langen Streifens mit Hakenspitze am Ende ergänzt. Das linke Bein „A“ ist vorne und ist eine diagonale Linie mittlerer Dicke. Dies gibt dem Buchstaben eine Neigung. Das Textsymbol befindet sich oben auf weißem Hintergrund. In der zweiten Hälfte (unten), in sanftem Blau lackiert, wird der vollständige Name des Markenzeichens präsentiert. Auf der rechten Seite gibt es leichte graue Schatten, genau wie der Rand. Sie verleihen dem Emblem der Automobilmarke einen metallischen Farbton.
1976 – 2017
1976 entschied sich der Transporthersteller, sich von 3D- und Metallic-Lackierungen im Logo zu verabschieden und genehmigte die 2D-Version mit einigen Details. In der Mitte befanden sich also drei horizontal verlaufende Chromstreifen. Auf ihnen steht der große Buchstabe „A“ in der Form, in der er zuvor präsentiert wurde. Die weiße Seite des Logos vergrößerte sich in der Fläche und die blaue Seite verringerte sich entsprechend – nur ein Viertel davon blieb übrig.
Darüber hinaus machten die Designer den Kreis zu einem Oval und ersetzten den metallisierten Rahmen durch einen breiten hellgrauen Streifen, auf dem der vollständige Name des Autoherstellers platziert wurde. Sie haben auch die Umrandung des zentralen Symbols entfernt. Darüber hinaus fügten die Entwickler an den Seiten zwei Miniaturflaggen Frankreichs hinzu und ersetzten die dünne Schrift durch eine fette Sans Serif.
2017 – heute
Das eigentliche Logo enthält keine unnötigen Elemente, da sich die Autoren auf Minimalismus konzentrierten. Sie entfernten alle unbedeutenden Details daraus und ließen nur das geschweifte „A“ übrig. Die Form des Buchstabens ist genau die gleiche wie in der Eröffnungsvariante. Es selbst ist zu einem Symbol der individuellen Identität geworden. Die Designer versuchten, die Unternehmenspalette zu bewahren.
Schriftart, Farben: Emblem und Symbol
Die Identität von Alpine ist ein Beispiel für den Übergang vom Komplexen zum Einfachen. Während die früheren Versionen viele kleine Details hatten, haben die späteren (aktuellen) Versionen diese überhaupt nicht. In der individuellen Gestaltung bleibt das Kapitell „A“ dominant: mit schrägem rechten Bein und einer Querlatte in Form eines langen Hakens.
Das Debüt-Logo verwendet eine Schriftart, die Howies Funhouse Regular aus dem KozacDesign-Studio so nahe wie möglich kommt. Es ist eine schlanke serifenlose Schrift mit abgerundeten Enden. In der modernen Version gibt es keine Inschrift. Aber die Farbgebung ist konstanter: In allen Emblemen gibt es Blau. Ein weiteres Logo präsentiert die Palette der Nationalflagge Frankreichs – eine Kombination aus Rot, Blau, Weiß.