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Deutsche Motorräder

Deutsche Motorradmarken

Die deutsche Motorradindustrie hat eine interessante und lange Entwicklungsgeschichte. Viele seiner Marken sind der wichtigste Teil der Geschichte des Landes und haben gleichzeitig ihre Spuren in der Weltgeschichte hinterlassen. Dabei spielten deutsche Pedanterie und Qualität eine wichtige Rolle. Die bedeutendste Rolle spielte jedoch die Motorradindustrie in der Zeit von Anfang der 30er bis Ende der 40er Jahre, als der Schwerpunkt der Produktion auf der Herstellung praktischer, langlebiger und langlebiger Modelle für die Wehrmacht lag. Zu dieser Zeit wurde die Entwicklung von originellen Designlösungen durchgeführt, die in einer Vielzahl von Fällen nützlich sein können. Ein markantes Beispiel für solche Errungenschaften war das Aufkommen von Kettenfahrzeugen. Der Zweite Weltkrieg bewies die gravierenden Vorteile der deutschen Automobilproduktion gegenüber der Welt.

Was sind deutsche Motorradmarken?

Auf dem deutschen Heimatmarkt haben sich mehrere erfolgreiche Motorradhersteller bewährt: BMW Motorrad, Zündapp, Sachs, Adler, Brennabor, DKW, Hercules, Horex, Kreidler, Munch, MZ (Motorenwerke Zschopau) GmbH, Simson, NSU, Maico, Kalex …

Heute setzt die deutsche Motorradindustrie die Tradition der Vergangenheit fort. Nachdem sie jedoch in der Nachkriegszeit ihre beherrschende Stellung verloren hat, wird die Produktion von Motorrädern im Land unter Beibehaltung eines hohen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsniveaus, einem streng männlichen Design, fortgesetzt. Dies belegen nicht nur die realen Produktionsmengen und die Lebensdauer der Geräte, sondern auch der wachsende Absatz deutscher Geräte auf dem anspruchsvollen amerikanischen Markt. Heute ist die Motorradproduktion in Deutschland durch eine Reihe erfolgreicher etablierter und neu gegründeter Marken vertreten.

1. BMW Motorrad

Gegründet: 1923
Gründer: Karl Rapp, Camillo Castiglioni, Gustav Otto, Franz Josef Popp
Hauptsitz: München, Deutschland
Besitzer BMW
Website: www.bmw-motorrad.com

Der unangefochtene Marktführer der deutschen Motorradindustrie ist die deutsche Marke BMW (Bayerische Motoren Werke). Der 1916 in Bayern gegründete Konzern verfügte über verschiedene Produktionsbereiche, vor allem Flugmotoren. Das erste Motorrad erschien 1922. Dank innovativer Ideen in Fahrwerk, Rahmen und Motor, die seinerzeit beispiellos waren, erlangte dieses Modell auf Anhieb weltweite Anerkennung. Dies ist zu einem Markenzeichen jedes Markenprodukts geworden. Die Geschichte von BMW Motorrad ist: zivile und militärische Motorräder, die besten Sportmodelle, Enduro-, Motocross-Technologie und Tourenrennen.

Das Markenlogo gehört zu den zehn bekanntesten Marken der Welt. Die Entstehungsgeschichte reicht bis ins ferne 1917 zurück. Die Kreisform hat sie von ihrem Vorfahren, den Rapp Motorenwerken, übernommen. Indem man das Bild des Rappens und den Namen der alten Marke entfernte und durch ein eigenes Kürzel ersetzte, bezog sich die Farbgebung auf die Flagge Bayerns. Das Verbot der Verwendung staatlicher Symbole in der Werbung musste jedoch durch eine andere Reihenfolge dieser Farben umgangen werden. Das Logo erfuhr bis 2020 keine wesentlichen Änderungen, als der schwarz hinterlegte Sektor mit einem weißen Rand transparent gemacht wurde. Es wurde ein moderner minimalistischer Stil verwendet, der Offenheit und Zugänglichkeit symbolisiert und gleichzeitig den Beginn einer „elektrischen Revolution“ innerhalb der Marke signalisiert.

2. Zundapp

Gegründet: 1917
Gründer: Fritz Ludwig Neumeyer
Hauptsitz: Nürnberg
Einstellung des Betriebs: 1984

Die Firma Zündapp – Zünder und Apparatebau G.m.b.H. findet sich 1917 in den Unterlagen des Deutschen Kriegsministeriums als Hersteller von Geschossen und Zündern. Von Neumeier in Nürnberg gegründet, war es ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Staat zur Erfüllung von Verteidigungsaufträgen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es von Neumeier übernommen. Ab diesem Zeitpunkt verlagert sich die Produktion auf Motorräder. Während des Zweiten Weltkriegs bestellte die Wehrmacht Motorräder mit Beiwagen. Besonders gefragt war das Modell Zündapp KS 750. Die Nachkriegszeit war geprägt von der Produktion von Zündapp Elcona Nähmaschinen. 1984 ging das Unternehmen in Konkurs und wurde mit all seinen Einrichtungen in der VR China verkauft, wo die Produktion von Motorrädern der Tianjin Motorcycle Co. fortgesetzt wurde.

Das Logo war ein Zeichen in Form eines Wappenschildes mit abgerundeten Ecken, das Schutz und Stärke symbolisierte. Das Innenfeld wurde in Kobaltblau ausgeführt. Die Kanten des Schildes hatten einen weißen Rand. Links und rechts davon waren entfaltete stilisierte Flügel. Im Inneren des Schildes wurde eine Komposition platziert, darunter ein Zickzack-Pfeil, ein Symbol für eine elektrische Entladung, die in die Historie zurückführt – die Herstellung von Generatoren, elektrischen Geräten für den militärischen Bedarf sowie eine Demonstration des Wunsches nach neuen Grenzen – die Schaffung eines Elektromotors, der 1972 auf Mokiki vom 500-Watt-Elektromotor eingesetzt wurde.

3. Sachs

Gegründet: August 1895
Hauptsitz: Schweinfurt, Deutschland
Verstorben: 2011
Mutterorganisation: ZF Friedrichshafen
Website: aftermarket.zf.com

1886 war das Gründungsjahr von Karl Marshutz, dem heute weltberühmten Sachs-Unternehmen für die Herstellung von Motorrädern (seit 1904) und hochwertigen Autoteilen. Angefangen hat alles mit Fahrrädern. Die Entwicklung der Motorradindustrie in Deutschland führte zu einem Bedarf an Ersatzteilen, die das Unternehmen dank des Eintritts von Ernst Sachs, einem späteren Werkzeugmacher, der später den Markennamen gab, sofort mit der Produktion begann. Die Marke wurde erst 1995 offiziell registriert. Das Unternehmen begann sich auf sportliche Offroad-Modelle zu spezialisieren, jedoch nicht sehr erfolgreich. Die Liste ihrer Motorräder umfasst Roller und Mopeds sowie schwere Rodster.

Heute ist die Marke aufgrund ihres schlichten und lakonischen blauen Emblems weithin bekannt. Es ist ein Schild aus 3 Zeichen und der Text darunter – der Name der Marke. Das Schild besteht aus zwei Elementen, die sich unterhalb und oberhalb des zentralen Akzentpunktes befinden. Die Elemente symbolisieren eine spiralförmige Rotation, ihre Form dehnt sich zur Mitte hin aus und verjüngt sich zu den Enden hin zu einer Mondsichel. Der Name ist eine Kleinschrift vom Typ Britanica Semi Expanded Heavy.

4. Adler

Der deutsche Motorradhersteller Adler, der 1880 mit Fahrrädern begann, bestand bis 1957. Ihr Gründer, Heinrich Kleyer, ist ein Fahrradhersteller, der in einer Heimwerkstatt montiert wurde. Einige Jahre später begann er als Direktor von Edmund Rumpler die Produktion von Autos zu entwickeln, die bis zum Ersten Weltkrieg betrieben wurde. Seit 1902 installiert die Marke eigene Kraftwerke. Der Zweite Weltkrieg führte zu einem Produktionsrückgang. Das Unternehmen verlagert sich auf Schreibmaschinen und Motorräder. Besonders bekannt wird das Modell MB 250S. Meisterschaftsrennen werden mit Adler-Motorrädern gewonnen. 1957 wird es von Trumpf übernommen.

Das Logo des Unternehmens hat seine historische Identität während des gesamten Bestehens der Marke bewahrt. Typisch für viele deutsche Marken des frühen 20. Jahrhunderts war ein blauer Schild mit grauer Metalleinfassung. Sein unterer Teil wurde in Form eines glatten Bogens ohne scharfe Kanten hergestellt. Die Oberseite wurde ebenfalls in Form eines Bogens ausgeführt, ging jedoch in scharfen Winkeln in die Seiten des Schildes über. Im Inneren des Emblems ist ein stilisiertes Bild eines grauen Wappenadlers, der seine Flügel ausbreitet, typisch für die deutsche Heraldik und das Landeswappen, das die Herkunft der Marke zeigt.

5. Brennabor

Den Ursprung der Marke haben die drei Brüder Reichstein, die das Unternehmen 1871 gründeten. Das Unternehmen beschäftigte sich in Brandenburg an der Häfele mit der Produktion von Autos, Motorrädern, Fahrrädern und Kinderwagen. Motorräder waren ein ergänzender Schwerpunkt. Das erste Motorrad wurde 1901 produziert. Seit 1908 wurde auf der Grundlage des Unternehmens eine Sportmannschaft gegründet, die mit eigener Ausrüstung erfolgreich an Motorradrennen bei internationalen Wettbewerben teilnahm. Von 1930 bis 1942 produziert Brennabor leichte Motorradmodelle, in die es seine Motoren einbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen demontiert.

Das Emblem unterschied sich von der traditionellen Ausführung deutscher Logos der Zeit. Es bestand aus zwei ineinander eingeschriebenen Kreisen unterschiedlicher Größe. Beide mit Goldrand. Der Raum zwischen Außen und Innen wurde mit Schwarz ausgefüllt. Darin wurde die durch einen Strich getrennte Inschrift des Markennamens in Kleinbuchstaben entlang des Umfangs oben und unten angebracht. Die Schrift hob sich in Gold ab. Der Innenraum des kleinen Kreises war dunkelrot. In der Mitte befand sich ein weißer Buchstabe „B“ – der erste des Markennamens. Seine weiße Farbe erregte Aufmerksamkeit und machte ihn zu einem Akzentelement. Schwarz, Rot und Gold erzeugten die Wirkung von Aristokratie und Luxus, die die Hersteller in ihren Produkten widerzuspiegeln versuchten.

6. DKW

Der in Däne geborene Skafte Rasmussen und sein deutscher Partner Karl Ernst gründeten 1916 eine Firma namens Ernst und Rasmussen. Es befindet sich in Chemie und wurde geschaffen, um Dampfmaschinen und deren Teile herzustellen. Doch die Partnerschaft zerbrach. Rasmussen erhielt 1916 Fördermittel vom Staat für ein Dampfmaschinenprojekt, das von seiner Marke DKW patentiert wurde. 1921 begann unter dieser Marke die Entwicklung von Motorrädern. Das erste Modell ist das Reichsfahrtmodell. Aber das Beste war der DKW E 206 von 1925. Nach dem Krieg wurde die Produktion erweitert und aufgeteilt. Seit 1950 werden Motorräder unter den Marken IFA und MZ produziert. Nur das Ingolstädter Unternehmen behielt den Markennamen bei.

Das Emblem repräsentierte das traditionelle Schildbild. Der obere Teil mit seinem bogenförmigen Rand war schmaler als der untere. Es wurde mit einem breiteren Boden durch kleine Segmente der seitlichen Seiten verbunden, die schräg zur Mitte dargestellt sind. Der Boden hatte eine geschwungene Form. Die Umrisse sind grau hinterlegt. Der Innenraum wurde von einem Element eingenommen, das wie eine Pfeilspitze aussah. Sein oberer Teil war gewölbt. Die Umrisse wurden schwarz hervorgehoben. Der Innenraum ist mit mehreren Grüntönen gefüllt, die von links und rechts von hellgrün nach dunkler wehen. Im oberen Teil wurde das Kürzel der Marke in Weiß aufgebracht.

7. Herkules

Hercules ist ein deutsches Motorradunternehmen, das 1886 vom Ingenieur Karl Matuschz in Nürnberg gegründet wurde. Es wurde am 10. September 1910 als Marke registriert. Die Spezialisierung der Marke lag in der sportlichen Richtung – Motorräder für Wettkämpfe, die sich auf höchstem Niveau auszeichnen. Hauptkunden waren in der Nachkriegszeit Sportmannschaften aus den Ländern des Warschauer Paktes. Nach dem vollständigen Zusammenbruch dieser Gewerkschaft existierte das Unternehmen bis 1997 und wurde geschlossen.

Das neueste Logo der Marke wurde kurz vor der Schließung des Werks präsentiert. Es war ein Kreis, der Beständigkeit, Integrität und Vollkommenheit symbolisierte, in den die restlichen Emblemzeichen eingeschrieben waren. Der Kreis hatte eine gelbe Umrandung und ein weißes Feld, die eine harmonische Kombination ergaben und Aufmerksamkeit erregten. Der Innenraum wurde von einem Schild eingenommen – dem stilisierten Anfangsbuchstaben des Markennamens „H“, bei dem die Enden der Beine nach außen abgeschrägt waren. Auf beiden Seiten wurden stilisierte Flügel in zwei Linien dargestellt, die Geschwindigkeit und Bewegung demonstrieren. Diese Elemente sind in einem tiefblauen Farbton gehalten und in einer weißen Raute platziert. Letzteres wurde in ein dunkelblaues Quadrat gelegt, das sich in ein Rechteck mit abgerundeten Ecken verwandelte, das den gleichen Farbton hat. Es enthielt den Textnamen der Marke, der in Weiß in Kleinbuchstaben geschrieben war. Der gesamte Rand war gelb, was jedes Element des Logos optisch hervorhob. Diese Komposition war eine stilisierte Version des Bildes der Front eines Autos mit Kühler und Stoßstange, deren Produktion parallel zu Motorrädern erfolgte.

8. Horex

Horex ist eine der wenigen deutschen Marken, die ihre Ausrüstung nicht an die Wehrmachtstruppen lieferten. Ihr Gründer im Jahr 1920 war Fritz Kleman. Als Sportrennfahrer im Jahr 1923 baute er sich 1923 ein Sportrad und gewann damit Preise. Dies war der Beginn einer breiteren Motorradproduktion. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stellte die Produktion ein, die erst 1948 wiederhergestellt wurde. 1960 ging die Marke jedoch in das Eigentum von Daimler-Benz über, das sich nicht für Motorräder interessierte. 1977 wurde Friedl Münch jedoch Urheberrechtsinhaber des Firmennamens und brachte den Horex 1400 TI auf den Markt, und 1989 setzte Japan mit seiner Horex 644 OSCA den Staffelstab fort. Die Serienproduktion wurde 2014 eingestellt. Heute wird nur noch der VR6 in kleinen Stückzahlen von der 3C-Carbon Group produziert.

Das Emblem der Marke war luxuriös und etwas bombastisch. Sein äußeres Element war ein Kreis in Form eines bronzenen Lorbeerkranzes, ein charakteristisches Ornat für die Zeit des Römischen Reiches. Dieser Kreis wird von einer stilisierten Krone gekrönt, die den Kopfschmuck der deutschen Kaiser mit einem Kreuz oben und um den Kreis des Diadems nachahmt. Die Krone hat einige leuchtend rote Elemente, wo die Edelsteine ​​​​im Original platziert wurden. An den Seiten des Abzeichens befinden sich stilisierte weiß ausgebreitete Flügel, deren Konturen mit Bronze besetzt sind. Der Innenraum umfasst – im oberen Teil den Innenraum der Krone in Scharlachrot „Satin“. Entlang des Umfangs – die Ränder des weißen Mantels, die ein dunkelblaues Feld bedecken, in dem sich der lateinische Buchstabe „H“ in der Mitte befindet – der erste Buchstabe des Markennamens. Seine äußere und innere Einfassung ist aus Bronze, der Mittelteil ist weiß gefüllt. Ganz unten auf dem Lorbeerkranz ist der Markenname in dunkelblauen lateinischen Kleinbuchstaben eingraviert.

9. Kreidler

Unter den bekanntesten Weltmarken des 20. Jahrhunderts für die Herstellung von Motorrädern sticht die deutsche Marke Kreidler hervor. Seit 1888 als Hersteller hochwertiger und stylischer Motorfahrräder mit Sitz in Kornwestheim bekannt, ist es zum Synonym für Qualität und Markenidentität geworden. Diese Eigenschaften haben sich seine Motorräder und Mopeds bis heute bewahrt. 1951 zog das Unternehmen nach Stuttgart um, wo es bereits die Massenproduktion von leichten Kraftfahrzeugen begründete. 50ccm-Rennräder haben sich in Meisterschaftssiegen von 1971 bis 1983 einen Namen gemacht. Aber schon 1982 hörte das Unternehmen auf zu existieren. Heute erlebt sie eine Geburt.

Das Markenlogo ist einfach und prägnant. In einem attraktiven leuchtenden Rot gehalten – ein Symbol für Befreiung, Stärke und Männlichkeit, repräsentiert es zwei Elemente. Das erste ist ein Zeichen in Form eines Kreises, in dessen Mitte sich der Buchstabe „K“ mit einem Spiegelbild befindet, der sich in einiger Entfernung voneinander befindet. Ein Pfeil mit Gefieder kreuzt sie in der Mitte von links nach rechts. Rechts neben dem Schild befindet sich der Markenname in Kleinbuchstaben mit einer überarbeiteten Integral CF Bold-Schrift, die durch ihre Einfachheit alle Symbole leicht einprägen lässt.

10. Munch

Die Motorradmarke Münch Mammoth ist die bekannteste in der Geschichte der weltweiten Motorradindustrie. Das 1940 gegründete Unternehmen erlangte 1968 große Popularität, als der ehemalige Horex-Designer Friedl Münch das erfolgreichste Modell entwarf – den TTS Munch-4 1200. Mammut. Bei diesem Modell wurde der Motor aus dem NSU Prinz-Wagen verwendet, was das Motorrad zu einer echten Weltsensation machte. Doch die Zukunft erwies sich als weniger vielversprechend und Friedl Münch verkaufte das Unternehmen 1971.

Trotzdem erinnern sich die meisten Motorrad-Enthusiasten und Profis gut an das ursprüngliche Firmenlogo – einfach und prägnant. Es wurde in Form eines Rechtecks ​​mit einer oberen Linie in Form eines Rückenbogens hergestellt. Die Figur hatte einen schwarzen Rand. Darüber hinaus wurde das gesamte Logo in zwei Farben – schwarz und weiß – präsentiert. Ein kleineres Element wurde innerhalb des größeren Rechtecks ​​platziert und wiederholte die Form des äußeren vollständig. Sein Feld war mit Schwarz gefüllt, auf dem sich eine Inschrift befand – der Name der Marke in lateinischen Kleinbuchstaben in kontrastierendem Weiß. Gleichzeitig erzeugte ihre grafische Darstellung eine visuelle Empfindung des Abstands der Textmitte und erweckte den Anschein, als ob sie sich in der Mitte krümmen würde.

11. Motorenwerke Zschopau (MZ) GmbH

Eine der deutschen Motorradmarken – die Firma MZ (Motorrad Zschopau) wurde 1956 gegründet. Es entstand in MZ Motorrad: Zschopau auf der Grundlage eines der ältesten deutschen Fahrradhersteller, der bereits 1906 gegründet wurde. Nach 2 Jahren wurde es Mitglied des Konzerns Zweirad Union, der drei weitere deutsche Marken vereinte – German Express, Victoria und DKW. Ein Werk erhielt den Namen VEB Motorradwerk Zschopau – MZ, nach der neu hinzugekommenen Marke. Die Motorradproduktion wurde mit gemischtem Erfolg fortgesetzt. Die Veränderungen in der Technik führten zu einer Namensänderung – das Werk wurde von 1992 bis 1999 zu MuZ (Motorrad und Zweiradwerk). Ende 1999 wurde das Unternehmen von Hong Leong Industries Berhad übernommen und gab seinen früheren Namen zurück. Aber nach 9 Jahren wurde die Motorradproduktion unter der Marke MZ eingestellt.

Der Zusammenschluss des Unternehmens mit DKW beeinflusste die Entstehung des Markenlogos. Es wurde in Anlehnung an das DKW-Logo erstellt und greift dessen Motiv auf. Im Gegensatz zur ersten Version blieb im Logo nur ein pfeilförmiger Schild ohne „Oberseite“ übrig, in den ein inverser Kegel eingraviert war, der mit seiner Spitze an der unteren Mitte des Schildes anliegt. Die Basis des Kegels überquerte die Oberkante des Schildes. Der Umriss der Komposition wurde in Gold gehalten. Bei der Gestaltung des freien Figurenfeldes wurden 2 Farben im Verlaufsdesign verwendet. Schildfeld in Grün. Das Kegelfeld ist in Schwarz und Stahl gehalten. Weiter oben auf dem Schild wurde über die gesamte Komposition das Markenkürzel MZ in schräger weißer Kleinschrift mit schwarzem Schatten aufgetragen. Seine rechte Neigung symbolisierte Geschwindigkeit und Bewegung. Das linke Bein „M“ und die obere rechte Kopflinie „Z“ gingen über die Schildgrenzen hinaus und wurden in einer einzigen Komposition mit einem gemeinsamen Goldrand zusammengefasst.

12. Simson

Das Ende des 19. Jahrhunderts war geprägt von der Geburtsstunde des Unternehmens, die die Geschichte Deutschlands prägte. Es war Simson & Co, gegründet 1856 von den jüdischen Industriellen Löb und Moses Simson. Bis 1936, als die Nazi-Regierung die Familie aus dem Land vertrieb, produzierte das Unternehmen Hämmer, Schrotflinten und Fässer aus Kohlenstoffstahl, Dampfmaschinen und 1896 – Fahrräder, für die 1907 die Simson Supra . an der Reihe war Rennwagen im Jahr 1907. Der Erste Weltkrieg verlangte, die Produktion von Kampfgewehren und -pistolen aufzubauen, deren Reparatur und Neuausrüstung durchzuführen. Erst 1936, nach der Fusion mit BSW, stimulierte der neue Firmenchef die Entwicklung und Produktion des ersten Motorrads – BSW 98. In der DDR erhielt das Unternehmen einen neuen Namen – Volkseigener Betrieb Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl mit die Hauptpriorität der Motorradproduktion. In New Germany wurde das Unternehmen in Simson Zweirad umbenannt. Im Jahr 2000 trat es in den Kontec-Konzern ein.

Das Simson-Emblem ist weitgehend charakteristisch für die Automobil- und Motorradindustrie in Deutschland. Sein in monochromem Schwarz gehaltenes Schild zeichnet sich durch seine Prägnanz und Einfachheit der Wahrnehmung aus. Ein schwarzer Kreis mit rechts und links davon ausgestreckten stilisierten schwarzen Flügeln, deren Enden schräg abgeschnitten sind, umschließt in seinem Innenraum den stilisierten lateinischen Buchstaben „S“. Seine Performance ähnelt dem Zickzack einer Rennstrecke. Über dem Schild steht der Markenname in schwarzer Kleinschreibung Arial Nova Bold.

13. NSU

Die NSU Motorenwerke AG geht auf das Jahr 1873 aus der Mechanischen Werkstätte zur Herstellung von Strickmaschinen zurück, die Strickmaschinen von Christian Schmidt herstellte. 1880 nach Neckarsulm umgezogen, ergänzte das Unternehmen seine Produkte um Tretfahrräder, gefolgt von Automobilen und Motorrädern. Anfang 1901 brachte das Unternehmen das erste Motorrad unter der NSU TM auf den Markt. Im Zweiten Weltkrieg stiegen die Bestellungen des Unternehmens für das Halbkettenkrad und OSL 251 teilweise an. Der NSU Fox erschien erst 1949. 1955 nimmt die Marke die weltweit führende Position ein. 1969 wurde das Unternehmen von der Volkswagenwerk AG übernommen.

Die gesamte erfolgreiche Zeit des Bestehens der Marke wurde von dem damals weltweit bekannten Emblem begleitet. Es war ein stilisiertes Bild eines goldumrandeten Kraftstofftanks, dessen inneres Feld halb schwarz (oben) und blau unterteilt war. Diese Kombination bietet eine starke visuelle Wirkung. Blau ist die Farbe der Organisation, Standhaftigkeit und Stärke. Schwarz ist Stärke, Kreativität und Inhalt. Zusammen symbolisieren sie Einheit und Vertrauen in die Leistung aller Eigenschaften, die jedem von ihnen innewohnen. Das Akzentelement des Logos war die Textabkürzung der Marke – NSU, die in der Mitte des Zeichens ausgeführt wurde und die Farbgrenze überquerte. Seine grafische Darstellung erzeugt eine visuelle Wölbung des Namens durch die Zunahme der Buchstaben von links nach rechts und von rechts nach links zum größten Zentrum. Die Buchstaben sind hellgelb. Ihre Umrisse sind in Gold markiert. Dadurch wird der Text vor dem allgemeinen Hintergrund besonders eingängig und leicht zu merken.

14. Maico

Mitte des 20. Jahrhunderts war die Marke Maico dafür bekannt, exzellente Rennmotorräder herzustellen. Vor dem Hintergrund der Massenproduktion von Leichtmotorrädern, Rollern und Fahrrädern mit Motor in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte und produzierte Maico Rennmodelle für den Motocross, der in die Geschichte des Motorradbaus eingeht. Die Marke Maico (Maicowerk AG) wurde 1926 von der Familie Ulrich Maisch als Maisch & Co aus Pfäffingen zur Herstellung von Motoren gegründet. Ende der vierziger Jahre stellte das Unternehmen komplett auf die Produktion von Motocross- und Enduro-Fahrzeugen um und ergänzte das Sortiment um den beliebten Maicoletta-Roller. 1983 ging das Unternehmen in Konkurs.

Das Emblem der Marke ist eine Komposition aus mehreren Elementen – einem dreieckigen gleichschenkligen Schild im Hintergrund, stilisierten entfalteten Flügeln davor und einem stilisierten Bild eines Schildes, das während des Zweiten Weltkriegs auf dem vorderen Kotflügel von Motorrädern direkt über den Kotflügeln installiert wurde . Es ist er, sowie der Buchstabe „M“ – der erste Buchstabe des Markennamens, der über die gesamte Komposition von der Unterkante des Schildes bis zu den Außenkanten des Schildes aufgetragen wird, die zentralen Akzentfiguren. Die meisten Elemente, mit Ausnahme des Buchstabens und des Schildes, sind in einer grünen Schutzfarbe ausgeführt. Der Buchstabe ist in Weiß und Schwarz gehalten, wodurch seine Kanten optisch hervorgehoben werden. Das Schild ist in leuchtendem Rot gehalten. Auf dem freien Feld des Schildes steht in Schwarz eine nach rechts geneigte Schrift, die die Vorwärtsbewegung symbolisiert, der Name der Marke.

15. Kalex

Kalex Engineering ist ein Produkt des 21. Jahrhunderts, ein renommierter Hersteller von Motorradteilen. Sein Name ist eine aus mehreren Buchstaben bestehende Abkürzung der Namen der Gründer – K LAUS Hirsekorn und Alex Baumgärtel. Es wurde vor relativ kurzer Zeit gegründet – 2008 in Bobingen. Aber nicht als Motorradhersteller. 2010 übernimmt Kalex die Führung im Pons Racing Team auf dem Chassis. Das Chassis gewann auch die Moto2-Weltmeisterschaft 2011. Heute ist es ein führender Hersteller von Rennfahrwerken, die sowohl 2011 als auch seit 2013 konsequent alle Meisterschaften gewonnen haben.

Das Firmenlogo enthält keine anderen Elemente als den textlichen Markennamen, der in einen rechteckigen Rahmen mit abgerundeten Ecken eingeschlossen ist. Es zeichnet sich durch das Vorhandensein einer zweifarbigen Palette aus – Schwarz und Orange, deren Kombination von Rittern im Mittelalter besonders verehrt wurde. Es symbolisiert Tapferkeit und Ehre, die für den Geist des Unternehmens charakteristisch sind. Der Umriss des Rahmens und die ersten 2 Buchstaben des Markennamens sowie der zweite unter dem ersten Wort – „Engineering“ sind in Schwarz gehalten. Die Linie unter den schwarzen Buchstaben „KA“ und die folgenden Buchstaben „lex“ sind orange. Diese diagonale Anordnung der Farben hat eine sehr starke Wirkung auf den Betrachter und macht sie besonders einprägsam. Die Schrift ist modern, technologisch und „cut“, ohne Rundungen und nur mit rechten Winkeln, auch im Buchstaben „A“. Der Buchstabe „X“ am Schnittpunkt seiner Beine hat einen leeren Raum in Form einer Raute.

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