Die 1977 gegründete Berliner Neuköllner Oper hat eine neue visuelle Identität erhalten, die die Merkmale, den Geist und die Mission der Marke am besten widerspiegelt. Tatsächlich hat das Theater, das seit 1972 besteht, einen progressiven Wunsch gezeigt, die traditionellen Grenzen des Genres deutlich zu erweitern und dem Publikum eine große musikalische Vielfalt und genreübergreifende Produktionen zu bieten. Sein Tätigkeitsfeld umfasst nahezu alle Bereiche, von Operette und Oper über Musical, Revuen, Seifenopern. Die Aufführungen zeichnen sich durch prickelnden Humor und einen einzigartigen kreativen Ansatz aus. Markengründerin Winifred Radeke ist Komponistin und Kirchenmusikerin. Letzterer beeinflusste zudem stark sein Schaffen und das Repertoire der Neuköllner Oper. Seit 1988 ist die Gruppe Eigentümer eines eigenen Betriebsgeländes mit 220 Sitzplätzen. Jetzt gibt das Theater bis zu 10-12 Vorstellungen pro Jahr und aktualisiert ständig sein Repertoire. Um mit der Zeit Schritt zu halten, verspürte die Marke die Notwendigkeit einer Veränderung und änderte ihre visuelle Identität, wodurch sie ihrem Publikum viel näher kam und einen bedeutenden Schritt nach vorne machte, um ihre eigene Vision von Theaterkunst bekannt zu machen.
Die neue Visualisierung spiegelt die Vision der Marke für eine Alternative zur traditionellen Oper wider. Die Vision des Theaters von der Oper als Kreuzung zwischen Schauspiel und Musik ist die Grundlage des eigenen Brandings, das darauf abzielt, die Bedeutung der Musik und die Vielfalt des Theaters hervorzuheben, die die Grundlage der gesamten Existenz der Neuköllner Oper bilden. Die entwickelte neue Version des Logos hat Verspieltheit und eine gewisse Respektlosigkeit erlangt, was es in einem Umfeld mit einer Vielzahl von Formen und Arten von theatralischer Identität zu etwas Besonderem macht.
Grafische Basis der Identität ist ein Kreis, der sich in seiner dynamischen Interpretation je nach Art, Form und Größe der Layouts ständig schrumpft und dehnt. Die Komposition wird durch die fettgedruckten Buchstaben N und K auf jeder Seite der Figur ergänzt, wodurch eine visuelle Wahrnehmung der Komposition als stilisiertes Bild des menschlichen Gesichts eines Opernsängers entsteht, der eine Musikkomposition mit voller Stimme vorträgt. Das zweite Element des Logos ist eine Wortmarke in zurückhaltender Gestaltung, die als visueller „Anker“ für alle Elemente dient, die eine charakteristische Individualität ausmachen. Der Text ist in der Schriftart Schick Toikka Dia gehalten, die sowohl allein als auch in Kombination mit verschiedenen Versionen des Logos die erforderlichen visuellen Informationen wirkungsvoll darstellt. In einer konservativen schwarzen Farbe gehalten, fügt es der Komposition Spaß hinzu und sorgt so für Attraktivität und Einprägsamkeit. Aber seine Abkürzung NKO wird im Gegenteil bewusst ernst und verleiht dem Zeichen einen Platz als hervorragendes Favicon und Avatar in sozialen Netzwerken.