Edeka basiert auf 3.600 Einzelhändlern, die sieben regionale Genossenschaften bilden. Sie treten als Großhändler auf und beliefern den Einzelhandel. Das Sortiment umfasst sowohl Produkte der Edeka-Eigenmarke als auch Produkte anderer Marken. Dazu gehören Lebensmittel und eine breite Palette von Non-Food-Artikeln, einschließlich Arzneimitteln und Luxusgütern.
Bedeutung und Geschichte
Was ist Edeka?
Die Edeka-Gruppe ist ein Zusammenschluss deutscher Genossenschaften. Diese Organisation betreibt zahlreiche Discounter und Vollsortimenter. Sie ist unangefochtener Spitzenreiter im Ranking der Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland: Sie besitzt mehr als ein Viertel des Marktanteils im Lebensmitteleinzelhandel.
Der Name Edeka wurde erstmals 1911 verwendet. Tatsache ist, dass die Abkürzung E. d. Das K., von dem es abgeleitet ist, erschien den Firmeninhabern zu kurz, die Vollversion (Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin) zu lang. Als offizielles Gründungsdatum gilt aber noch immer der 25. November 1907. Damals schlossen sich mehrere Handelsgenossenschaften zu einem Verein zusammen, aus dem später die Edeka Zentrale Stiftung & Co. wurde. kg.
Mittlerweile besitzt die Organisation mehrere tausend Filialen in ganz Deutschland. Viele davon werden von selbstständigen Kaufleuten betrieben, die sich freiwillig bei Edeka engagieren. Sie verwenden ein gemeinsames Logo namens Block-E: ein großes blaues „E“ in einem gelben Quadrat. Dies war jedoch nicht immer der Fall, da sich die visuelle Identität der Marke mehrmals änderte. Seine Geschichte lässt sich in fünf Perioden einteilen.
1911 – 1921
1911 wurde das Warenzeichen Edeka offiziell eingetragen. Sein Name diente als Grundlage für das Emblem: Es wurde dort in einer alten Serifenschrift dargestellt und in ein weißes Rechteck gesetzt. Die Buchstaben waren alle groß und schwarz, und die dünnen Umrisse ließen sie dreidimensional erscheinen. Und links in einem schwarzen Kreis stand das Kürzel „EdK“. Die Designer mussten es so verformen, dass es die Grenzen des Kreises erreichte. Die Inschriften wurden in einen figürlichen Rahmen gesetzt, der aus zahlreichen Schriftrollen bestand.
1921 – 1947
1921 hatte Edeka einen neuen Geschäftsführer, Fritz Borrmann, und ein ähnlich neues Logo. Das grafische Zeichen wurde aufgrund seiner charakteristischen Form „Schleife“ („Loop“) genannt: Die untere Linie des Großbuchstabens „E“ bildete ein Oval, in dem die Kleinbuchstaben „d“, „e“, „k“ und „a “ waren beigefügt. Außerdem waren alle Charaktere, bis auf den ersten, miteinander verbunden. Für die Inschrift wurde eine handschriftliche Schrift mit scharfen Serifen an den Spitzen verwendet. Das Wort war schwarz und stand auf einem gelben Hintergrund. Und in der unteren linken Ecke war ein Diamant, der in zwei Teile geteilt war: ein umgekehrtes schwarzes Dreieck mit dem Markennamen (unten) und eine aufgehende Sonne mit 13 Strahlen (oben).
1947 – 1965
1947 wurde die Genossenschaft EDEKA Importe GmbH für das Importgeschäft gegründet. Inzwischen hat sich das Firmenemblem ein wenig verändert: Die Raute ist verschwunden, und die gelbe Basis hat einen kalten Zitronenton angenommen.
1965 – 1968
Als die neuen Kennzeichnungsvorschriften in Kraft traten, verabschiedete sich eine Gruppe deutscher Genossenschaften von der Handschrift. Das Ergebnis war das berühmte Block-E, das zunächst wie ein gelbes „E“ in einem dunkelblauen Quader aussah. In der oberen linken Ecke des Buchstabens befand sich ein kleines „E“: Es wurde als Parallele auf dem Erdgitter stilisiert. Etwas höher stand das Wort „EUCO“. Der Boden enthielt ein gelbes horizontales Rechteck mit der blauen Aufschrift „EDEKA“. Der Markenname verwendete eine gerade, fette, serifenlose Schriftart.
1968 – heute
Kurz vor der Neuorganisation der Band wurde ihr Logo erneut geändert. Dies geschah 1968, als die für die Werbekonzeption zuständige Tochtergesellschaft MK-Werbe GmbH Teil von Edeka wurde. Das Block-E-Format wurde beibehalten, aber die Entwickler entfernten viele Elemente und ließen nur das „E“ und das Wort „Edeka“ in einem einzigen vertikalen Rechteck. Außerdem sind die Inschriften hellblau geworden, und die Basis ist jetzt hellgelb und hat einen Rand in Form einer dünnen blauen Linie.
Der Buchstabe „E“ symbolisiert die Abkürzung E. d. K., die dem Markennamen zugrunde liegt. Das heißt, dies ist eine Hommage an das historische Erbe des Unternehmens – einfach, aber für moderne Verbraucher nicht zu offensichtlich. Geometrisch definierte Formen schaffen eine Balance, die Block-E attraktiv macht.
Logo Schriftart und Farben
Wurde früher das Wort „Edeka“ in eleganter Schreibschrift geschrieben, kommt nun das komplette Gegenteil zum Einsatz: eine bildschwere Serifenlose mit fetten Buchstaben. Sie ähnelt in etwa der Bicyclette Black von Kostic Type Foundry oder der Favela Semi Bold von BORUTTA.
Eine Kombination aus Hellblau (#006cb8) und leuchtendem Gelb (#ffe700) wurde Ende der 1960er Jahre zu einem Grundnahrungsmittel. Es baut auf dem vorherigen Farbschema auf, das 1965 mit der ersten Version von Block-E erschien. Seitdem sind Edeka-Märkte an dieser stimmungsvollen Palette zu erkennen.