Finish Line ist spezialisiert auf hochwertige Kleidung, Schuhe, Uhren, Sonnenbrillen, Rucksäcke und Sportausrüstung. Das Sortiment umfasst Produkte der bekanntesten Marken, darunter auch Produkte der eigenen Marke. Früher gab es etwa tausend Marken-Einzelhandelsgeschäfte, aber nachdem sie Eigentum von JD Sports wurden, wurde ein Drittel der Standorte geschlossen.
Bedeutung und Geschichte
Was ist Finish Line?
Finish Line ist ein Einzelhändler für Sportbekleidung, der kürzlich Teil der britischen Organisation JD Sports Fashion geworden ist. Ihre Fusion wurde 2018 abgeschlossen. Zuvor hatte die Ladenkette den Status einer Aktiengesellschaft, das heißt, ihre Anteile wurden unter den Marktteilnehmern aufgeteilt. Jetzt besitzt sie mehr als 600 Filialen in den Vereinigten Staaten.
Die eigentliche Geschichte von Finish Line begann 1981, als David Klapper und Alan Cohen die Marke unter diesem Namen registrierten. Zuvor besaßen sie das Franchise des Turnschuhherstellers Athlete’s Foot. Sie eröffneten 1976 ihr erstes Schuhgeschäft, gefolgt von mehreren weiteren Standorten in verschiedenen Städten. Als die Freunde Finish Line (als Tochtergesellschaft von Athlete’s Foot) gründeten, hatten sie bereits 10 Filialen. Das Franchise lief 1986 aus, daher wurden alle Geschäfte umbenannt. Damit war der Grundstein für den modernen Einzelhändler gelegt, der 2002 zum zweitumsatzstärksten Sportartikelhändler der USA aufstieg.
Der Erfolg des Unternehmens ist auf sein breites Sortiment und den schnellen Ausbau des Handelsnetzes zurückzuführen. Eine ebenso wichtige Rolle spielte die visuelle Identifikation, denn davon hängt die Einzigartigkeit der Marke ab. Und obwohl das berühmte Läufer-Logo durch eine einfache Wortmarke ersetzt wurde, bleibt das Finish Line-Symbol dank der Schriftart und der schwarz-blauen Palette erkennbar.
1976 – 2016
Tatsächlich erschien das erste Finish Line-Logo erst 1981, denn vor 1981 gab es dieses Unternehmen einfach nicht: David Klapper und Alan Cohen hatten nur Franchise-Läden von Athlete’s Foot. Als zwei Genossen ihre eigene Marke registrierten, brauchten sie ein leicht identifizierbares Zeichen, um die Marke auf dem Sportartikelmarkt zu bewerben. So entstand die schwarze Aufschrift „Finish Line“, getrennt durch eine blaue Figur eines rennenden Mannes. Die Silhouette bestand aus einem Kreis und zwei miteinander verbundenen Linien, die wie ein Nike-Swoosh geformt waren. Der kleine Mann lief nicht einfach, sondern überquerte eine imaginäre Ziellinie: Seiner Position nach zu urteilen, schaffte er es, mit einem Fuß darüber zu treten.
Der Firmenname wurde serifenlos fett und kursiv geschrieben. Die ersten Buchstaben in den Wörtern waren Großbuchstaben und der Rest Kleinbuchstaben. Über dem „i“ befanden sich Punkte in Form von Parallelogrammen. Das „s“ war das ungewöhnlichste: Es sah aus wie ein kurzer Zickzack. Das „F“ sah genau wie ein umgekehrtes „L“ mit einem zusätzlichen horizontalen Strich aus.
2016 – heute
Im Jahr 2016 fanden gleich zwei bedeutende Ereignisse in der Geschichte der Ziellinie statt. Zunächst wurde Sam Sato Chief Executive Officer des Unternehmens. Zweitens entwickelten die Designer ein neues Logo für die Ladenkette, aus dem die Silhouette des Läufers verschwand. Infolge der vorgenommenen Änderungen wurde die Beschriftung zweifarbig: Nur das erste Wort blieb schwarz, und das zweite ist jetzt vollständig blau. Alle Buchstaben werden in Großbuchstaben umgewandelt – dementsprechend sind die charakteristischen viereckigen Punkte über dem „i“ verschwunden. Aber die Zickzackform des „S“ blieb erhalten.
Die Neugestaltung von 2016 löste bei Finish Line-Kunden, die es gewohnt sind, die Silhouette eines laufenden Mannes in seinem Logo zu sehen, weit verbreitete Empörung aus. Kein Wunder, denn dieser Charakter verkörperte buchstäblich alle Werte des Händlers: Liebe zum Sport, Leidenschaft, Siegeswille. Und er hat den Namen der Marke deutlich gemacht. Nach dem Verschwinden der Figur blieb eine Inschrift ohne zusätzliche Elemente. Aber es ist anzuerkennen, dass es bei seiner Hauptaufgabe – der Identifikation des Unternehmens – hervorragende Arbeit leistet.
Logo Schriftart und Farben
Die fette Sans-Serif-Schrift, die im Finish Line-Logo verwendet wird, steht für Selbstvertrauen, Stärke und Belastbarkeit. Eine leichte Neigung nach rechts erzeugt ein Gefühl von Bewegung. Alle Buchstaben sind Großbuchstaben, viele haben abgerundete Ecken, darunter „F“, „N“, „S“ und „L“. Gleichzeitig ist das „S“ wie ein umgekehrtes „Z“ geformt.
Ursprünglich wurde das schwarz-blaue Farbschema verwendet, aber nach einer Neugestaltung im Jahr 2016 wurden die Farbtöne etwas heller. In der aktuellen Version ist Schwarz näher an Graphit (#272b2b) und Blau näher an Azur (#0090dc).