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Italienische Motorräder

Italienische Motorradmarken

Die italienische Motorradindustrie zeichnet sich unter den Motorradherstellern der Welt durch ihre unvergleichliche Schönheit und Zuverlässigkeit aus. Das Land, in dem eine Vielzahl von Marken entstanden und später bekannt wurden, zeichnet sich weltweit durch die höchste Nachfrage nach Produkten aus. Ducati oder MV Agusta, Guzzi oder Italjet Moto Srl, Moto Guzzi und Benelli sind nur einige der italienischen Hersteller, deren Namen selbst denen bekannt sind, die weit vom Motorradfahren entfernt sind. Die meisten italienischen Marken sind in diesem Produktionsbereich zu Weltlegenden geworden. Italien ist nicht nur ein sonniges Land mit einem einzigartigen Klima und freundlichen, gastfreundlichen Menschen. Dieses Land ist die Heimat vieler herausragender Designer und Ingenieure, Motorradrennfahrer und Mechaniker. Diese Menschen sind die Basis für die erfolgreiche Entwicklung und Popularität des italienischen Motorrads.

Was sind italienische Motorradmarken?

Italienische Motorradmarken sind Weltmarktführer. Darunter sind ziemlich berühmte Namen: Benelli, Moto Guzzi, Italjet Moto Srl, MV Agusta, Ducati. Aber es gibt auch weniger beliebte Unternehmen, die in Vergessenheit geraten sind: Abra, Autozodiaco, Cagiva und andere.

Heute ist die Produktion von Motorrädern im Land einer der wichtigsten Bereiche der Wirtschaft des Landes. Im Gegensatz zu anderen europäischen Herstellern, die in diesem Bereich eigentlich japanischen, chinesischen und sogar indischen Marken die Palme gegeben haben, entwickelt sich die italienische Motorradindustrie weiter und zeigt derzeit eine gute Beschleunigung. Allein zwischen Januar und Juni 2021 wurden mehr als 140.000 Motorräder verschiedener Typen verkauft und damit die Zahlen des letzten Jahrzehnts deutlich übertroffen.

1. Abra

Die Marke Abra ist nicht zum italienischen „Langleber“ in der Motorradbranche geworden. Es existierte nur 4 Jahre – von 1923 bis 1927. Er zeichnete sich nur durch die Herstellung einzigartiger Motorräder und Kraftwerke aus eigener Produktion aus. Der tragische Tod des Firmengründers im Jahr 1927 führte zur Einstellung der gesamten Produktion und zur Einstellung der Unternehmenstätigkeit. Die Rechte an der Produktion und am Unternehmen selbst hat DKW von den Verwandten des Gründers von Abra erworben. DKW hat die erworbene Technologie mit einigen eigenen Modifikationen auf die Motorräder seiner Marke angewendet.

Das Emblem des Unternehmens ist rund. Die Form des Kreises wurde als Symbol für Unendlichkeit, Einheit und Zyklizität gewählt, also für den Rhythmus und die Konstanz der Bewegung, die die Prinzipien der italienischen Marke Abra waren. Der Innenraum des Logos bestand aus mehreren Kreisen. Der innere Kreis ist mit Rot als Symbol für Feuerbewegung und Aktion gefüllt. Rot war eine Akzentfarbe, sie kontrastierte mit einem kleineren weißen Kreis, in dem sich der Markenname befand. Der Name ist in der Originalversion und in Schwarz gehalten. Die Buchstaben in der Höhe und von den Seiten wiederholen die Form des Kreises mit ihren Biegungen und bilden die Komposition des Kreises.

2. Adiva

Eine der jungen, aber vielversprechenden italienischen Marken in der Motorradbranche ist das 1994 gegründete Unternehmen Adiva. Die Serienproduktion von Urban Scootern auf 2 und 3 Rädern begann 2001, und bereits 2008 erhielt ihr AD3-Modell einen Ehrenpreis auf der EICMA-Messe in Mailand. Das Modell zeichnete sich durch erhöhte Wendigkeit und Stabilität aus, was für städtische Bedingungen wichtig ist. Dafür sorgte die ursprüngliche Fahrgestellkonstruktion, die das Vorhandensein von zwei Rädern vorne und einem hinten vorsah. Alle Modelle der Marke sind mit einem versenkbaren, wetterfesten Dach ausgestattet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Mailand und verfügt über Produktionsstätten in Malaysia, Taiwan. Vertriebszentren sind in Japan, China und Hongkong geöffnet.

Der Wunsch, in den Markt einzutreten, wurde durch den Ehrgeiz des Unternehmens unterstützt, das viel Wert auf die Bildung eines eigenen einzigartigen Stils legte. Es basiert auf – Innovation, modernem Design und Begeisterung. Diese drei Komponenten spiegeln sich im Adiva-Logo wider, das die visuelle Wahrnehmung der Integrität, Exzellenz, Sicherheit und Vielseitigkeit geprägt hat, die die gesamte Produktpalette der italienischen Marke auszeichnen. Optisch stellt das Emblem einen Kreis dar, der eine volumetrische Ausbuchtung erhalten hat. Der Kreis hat einen noch unteren Teil, auf dem ein pfeilförmiges Element ruht, das mit seiner Spitze zur Mitte gerichtet ist. Das Zeichen stellt ein stilisiertes Bild eines Rades dar, das mit einer Gabel verbunden ist. Dieses Element ergänzt diese visuelle Wahrnehmung der Komposition und bildet gleichzeitig die Konturen des Buchstabens „A“, der der Anfangsbuchstabe des Markennamens ist.

3. Aermacchi

Die Geschichte der Motorradmarke Aermacchi begann 1912 mit der Gründung der Newport-Macchi Company durch ihren Gründer Giulio Macchi aus Varese, die zu dieser Zeit zum Zentrum der Flugzeugindustrie in Italien wurde. Das Unternehmen begann, sich mit Flugzeugen zu beschäftigen, die während des Ersten Weltkriegs häufig in Luftschlachten eingesetzt wurden. Während des Krieges wurde es in Aeronautica Macchi umbenannt und entwickelte sich schnell in diese Richtung. Nach dem Krieg konzentrierte sich das Unternehmen wieder auf die Produktion von dreirädrigen Lastkraftwagen und Motorrädern. Ihre Produktion unter der Marke Aermacchi wurde bis 1978 durchgeführt. Obwohl die Marke 1960 von Harley-Davidson übernommen wurde, behielt der neue Eigentümer die ursprüngliche Marke bei und nahm dann einen Doppelnamen an. 1978 entfernte HD den Hinweis auf die alte Marke.

Das Firmenlogo blieb der Geschichte der Markenentwicklung verpflichtet. Es bestand aus den ersten beiden Buchstaben jedes Wortes des Markennamens, die ineinander gruppiert sind, wobei die absteigenden oberen Linien des Buchstabens „M“ den Querstrich des Buchstabens „A“ bilden. Rechts und links sind ausgestreckte Flügel in Form von zwei Dreiecken, deren Spitzen nach oben gehoben wurden. Beide Buchstaben und der Markenname Aermacchi sind in Arial Std Black.

4. Agrati Garelli

Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet Antonio Agrati von Cortenuova di Monticello Brianza eine Schmiede. Der Beginn des 20. Jahrhunderts verändert die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens. Der Gründer gibt es an seine Söhne Clodoveo, Luigi und Mario weiter, die mit der Produktion begehrter Elektromotoren und Fahrradteile beginnen. Der tragische Tod aller drei führte zur Nachfolge des 16-jährigen Carlo Agrati. 1958 orientiert sich das Unternehmen komplett auf motorisierte Fahrräder und bringt gleichzeitig den ersten Capri-Roller auf den Markt. Die Veröffentlichung von Capri führte zur vollwertigen Produktion von Rollern und Mopeds. Die Marke Agrati existierte als eigenständige Marke bis 1991 und fusionierte später mit Garelli mit einem Büro in Lachchiarella. Alle Motorradmodelle kamen unter einem neuen Namen heraus – Agrati Garelli.

Das Emblem hat eine Kreisform, die für die meisten italienischen Motorradmarken traditionell ist und Unendlichkeit, Einheit und Zyklizität symbolisiert. In der Mitte des Kreises befindet sich ein schwarzer Buchstabe „G“ in Form eines Kreises auf der Innenseite. Sein freier Raum im Inneren ist mit Alizarinrot durchflutet und bildet eine kontrastierende Kombination mit Schwarz. Diese Kombination aus achromatischem Schwarz und Rot, die die Hauptfarbe in der Farbpalette ist, hat eine starke visuelle Wirkung auf eine Person, zieht das Auge auf sich und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Der Name der Marke ist in der Garelli-Schrift gehalten, die sich am unteren Rand des Emblems befindet.

5. Aprilia

Gegründet: 1945
Gründer: Alberto Beggio
Hauptsitz: Noale, Italien
Elternorganisation: Piaggio
Website: www.aprilia.com

Aprilia ist eine Marke, die heute nicht nur in Italien, sondern auf der ganzen Welt bekannt ist. Aprilia gehört heute zum viertgrößten Industriekonzern der Welt, Piaggio, der zweirädrige Kraftfahrzeuge herstellt. Gegründet 1945 bei Noale Alberto Beggio aus Venetien für die Herstellung von Fahrrädern. Der Markenname war eine Hommage an das geliebte Lancia Aprilia-Automodell des Gründers. 1960 steht im Zeichen der Markteinführung des ersten Sport Uomo Mopeds. Im Jahr 1968 wurde das Eigentum des Unternehmens an den Sohn des Gründers – Ivano Beggio, der mit der Produktion von Mopeds begann, übertragen, wodurch 3 Modelle gleichzeitig auf den Markt kamen – Colibrì, Daniela und Packi und der erste Italiener Geländewagen Scarabeo. Heute ist der Präsident und CEO von Roberto Colaninno der Präsident von Piaggio.

Das Firmenlogo ist ein anschauliches Beispiel für die Fähigkeit, die Werbung für Ihre Marke richtig anzugehen. Es ist einfach und lakonisch – nichts Überflüssiges, um das Auge abzulenken. Das Emblem ist der Name des Unternehmens, dargestellt in grafischen lateinischen Großbuchstaben. Ein wichtiger Akzent ist die rote Hintergrundfarbe, die als Assoziation an die Trauer vieler Menschen gewählt wurde, die die Härten des Zweiten Weltkriegs ertragen haben. Rot ist ein Symbol für Männlichkeit und Standhaftigkeit, die charakteristisch für den Markengründer und den Geist seines Unternehmens waren. Als Schrift wurde die Neue Haas Grotesk Display 65 Medium verwendet.

6. Aeromere

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verboten die Sieger den Achsenmächten, die Produktion von Militärausrüstung aufrechtzuerhalten. Dies betraf auch die Caproni-Gruppe, die in Trento Kampfflugzeuge herstellte. Das 1910 vom Ingenieur Gianni Caproni gegründete Unternehmen beginnt mit der Herstellung schwerer Bomber aus Analoga, die zu dieser Zeit noch nicht existierten. Sogar die Vereinigten Staaten setzen sie 1918 in ihrer Luftwaffe ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschloss Caproni, unter der Marke Capriolo mit der Produktion eines leichten Motorrads zu beginnen – mit dem sein neues Motorrad verbunden war. Der Tod des Gründers 1957 führt zu einer kompletten Umfirmierung des Unternehmens. Es bekommt einen neuen Namen – Aeromere und ein neues Emblem. Parallel zur Produktion von Motorrädern produziert das Unternehmen Leichtflugzeuge und Segelflugzeuge. 1964 wird das Unternehmen von der Laverda-Gruppe übernommen.

Das Emblem des Unternehmens, das auf den Motorrädern seiner Produktion angebracht wurde, spiegelt sehr genau den Geist und die Hoffnungen seines Gründers wider. Auf einem Wappenschild mit schrägen Seiten ist ein kleiner Hirsch im Sprung abgebildet, der der Marke den Namen gab. Der Schild ist diagonal in zwei Teile geteilt. Der obere Teil ist schwarz gerahmt, in dessen Feld rote Flammen abgebildet sind. Im unteren Teil des Schildes – rechts – befindet sich ein weißer lateinischer Buchstabe „C“ (der Anfangsbuchstabe des Markennamens) und darunter kleingedruckt der Nachname des Gründers und der Standort des Caproni Trento Unternehmen. Auf der linken Seite ist die Figur eines Hirsches.

7. Autozodiaco

1968 wurde in Bologna die Produktion von Buggy-Autos gegründet. Die Marke Autozodiaco bestand nur 13 Jahre, in denen es ihr gelang, einen kleinen Beitrag zur italienischen Motorradindustrie zu leisten. Mitte der 70er Jahre brachte das Unternehmen das Motorrad Moto Zodiaco Tuareg auf den Markt. Sein wichtiger Unterschied war das Fehlen eines Generators und das Vorhandensein eines mechanischen Starts vom Kabel. Um die Geländegängigkeit zu gewährleisten, wurden darin große Luftreifen verwendet. 1978 hörte das Unternehmen auf zu existieren.

Das Firmenemblem war ein rundes Schild, dessen Kreis aus schwarz-weißen Karos bestand. Der untere Teil des Kreisbogens war der Name der Marke Autozodiaco. Innerhalb des schwarzen Feldes befand sich eine Inschrift in roter lateinischer Schrift – ALLE – AUTOS, die auf schwarz-weißen Karos ruhte. Der Text selbst wird bis zum ersten Buchstaben mit einer dünnen roten Linie unterstrichen, die etwas größer ist als der Rest der Schrift. Neben dem Schild befand sich ein Textname der Marke, ausgeführt in einer aufgeblasenen „Cartoon“-Schrift, als Symbol für die Verwendung aufgeblasener Motorradräder. Besonders ansprechend und einprägsam sah die Schrift auf schwarzem Hintergrund aus. Die Buchstaben laufen übereinander, als wollten sie den nächsten überholen, was dem Zeichen eine gewisse Fröhlichkeit und Attraktivität verleiht.

8. Benelli

Gegründet: 1911
Gründer: Tonino Benelli, Giuseppe Benelli, Francesco Benelli, Filippo Benelli, Domenico Benelli, Giovanni Benelli
Hauptsitz: Pesaro, Italien
Mutterorganisation: Qianjiang Group
Website: www.benelli.com

1911 wurde die italienische Marke Benelli gegründet. Das Erscheinungsbild des Unternehmens ist recht originell. Die Gründerin der Marke war eine Frau – eine Mutter von sechs Kindern, denen sie das Reparieren von Fahrrädern beibrachte, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach motorisierten Fahrrädern entwickelte das Unternehmen 1919 einen eigenen Fahrradmotor. Die Fortsetzung war die Produktion von Motorrädern für Sportrennen, an denen zwei der Brüder teilnahmen. Ihre erfolgreichen Auftritte 1938 machten die ersten drei Modelle besonders begehrt. 2005 ging das Unternehmen in Konkurs und wurde vom chinesischen Konzern Qianjiang Group aufgekauft. Der Konzern stellt in China neue Produkte unter der Marke Benelli her und produziert leichte, kleine Motorräder und Roller, die in Asien stark nachgefragt werden.

Das heutige Benelli-Logo hat einen eher „chinesischen“ Look. Als Hommage an die historische Form und einige der für das Firmenlogo der Mitte des 20. Jahrhunderts charakteristischen Elemente hat sich das Erscheinungsbild erheblich verändert. Das Emblem ist ein dreidimensionaler silberner Kreis. Das innere Feld um den Umfang wird von einem Lorbeerkranz von dunkelgrüner gesättigter Farbe eingenommen. Der untere Teil zeigt die Figur eines weißen Löwen, der auf drei Beinen steht und die rechte Vorderseite erhoben hat, um eine Warnung zu zeigen. Darüber steht in Schwarz der Name der Marke Benelli, über dem drei fünfzackige weiße Sterne in Form eines Dreiecks platziert sind.

9. Beta Motor

Die Marke Beta geht auf das Jahr 1904 als Societa Giuseppe Bianchi zurück und spezialisierte sich auf die Herstellung von Fahrrädern. Nach schrittweiser Erweiterung und Einführung neuer Produkttypen führte das Unternehmen 1940 nicht nur eine komplette Umrüstung der Produktion mit modernen Anlagen durch, sondern änderte auch seinen Namen in Beta. Es bestand aus den Initialen des Sohnes des Gründers – Enzo Bianchi und Vater – Arrigo Tosi, dem Chefingenieur des Unternehmens. Das erste motorisierte Fahrrad wurde 1948 von der Marke herausgebracht. Der Übergang zu Motorrädern erfolgte 1950, als das erste vollwertige Motorrad, der Ital JAP, auf den Markt kam. Die Produkte der Marke haben sich im Offroad-Rennsport bestens bewährt. Der Ruhm des Unternehmens wurde durch seine Modelle für den Prozess gebracht.

Das jüngste Rebranding des Unternehmens führte zu einer Neugestaltung des Logos, um es den modernen Darstellungs- und Wahrnehmungsbedingungen einer neuen Nutzergeneration besser anzupassen. Das Logo ist ein rotes Rechteck, dessen Farbe Erfolg und Beständigkeit, Bewegung nach vorne und die notwendige Wiederbelebung symbolisiert. In der Mitte des Rechtecks ​​befindet sich ein weißes Oval mit ungleichmäßiger Dicke, das schräg nach oben platziert ist. Das Oval demonstriert Bewegung und vermittelt seine visuelle Wahrnehmung als sich mit hoher Geschwindigkeit bewegendes Rad. Im Inneren des Ovals ist der Buchstabe „B“ abgebildet, dessen Form und Richtung gleichzeitig das visuelle Gefühl von Geschwindigkeit und Beschleunigung verstärkt. Alle diese Schilder haben einen Streifen mit den Farben der italienischen Flagge. Unten ist der vollständige Name der Marke Beta Motor. Das Wort „Motor“ ist kleingedruckt und zentriert unter dem ersten. Die Kombination aus Schwarz und Rot, verdünnt mit Weiß, sorgt für einen optisch sehr wirkungsvollen Kontrast. Rot wird zur Akzentfarbe und Schwarz und Weiß bilden eine Gewissheit, die Wille und Ausgeglichenheit demonstriert.

10. Borile

1988 begann die von Umberto Borile aus Venedig gegründete Marke Borile ihr Engagement in der italienischen Motorradindustrie. Das Unternehmen war klein und konnte sich seiner Serienproduktion nicht rühmen. Und erst 1997 bringt Borile B500T dem Unternehmen Ruhm und Ehre. Innerhalb von 2 Jahren wurde die Welt von zwei einzigartigen Modellen erobert – dem B500CR Cafe Racer und dem B500MT Motorrad. Aber das meistverkaufte Modell war Borile Multiuso. Dieser kleine Hersteller hat einen Jahresabsatz von über 50 Einheiten, die an die Bedürfnisse eines bestimmten Kunden angepasst werden können.

Das Firmenlogo demonstriert eine ausgeprägte Markenidentität. Die smaragdgrüne Ellipse enthält den Markennamen in weißer lateinischer Schrift. Jeder Buchstabe des Namens hat einen smaragdgrünen Rand. Der in Kleinbuchstaben ausgeführte Text ist individuell gestaltet. Die zentrale Figur darin ist der Buchstabe „R“. Sein Ober- und Unterteil erinnern an die stilisierte Form einer Motorradverkleidung. Ein einfaches und aufgeräumtes Logodesign wirkt sich positiv auf das visuelle Erlebnis und die Merkfähigkeit aus.

11. CR&S

Der Gründer einer relativ jungen Motorradmarke in Italien, CR&S, ist Roberto Crepaldi. Als Vertreter der führenden Motorradmarken der Welt wie Harley-Davidson, Triumph und Norton Roberto in Italien dachte er ständig darüber nach, sein eigenes Motorrad zu entwickeln. 1992 gründet Crepaldi sein eigenes Unternehmen mit dem Verkauf von Retro-Motorrädern aus den 60er und 70er Jahren. Parallel dazu beginnt Crepaldi, Aufträge für die Kreation einzigartiger Modelle anzunehmen, deren Chefdesigner er ist. Eine weitere Anweisung ist die Annahme von Aufträgen zur Änderung alter Muster. Die CR&S-Produktion befindet sich in Mailand und ermöglicht die Ausführung von bis zu 100 Anwendungen pro Jahr aus Russland und den USA, Japan und Australien, China.

Mit dem CR&S Logo setzt Roberto auf ein stilisiertes Rad in Bewegung. Diese Wahrnehmung wird durch die Form der äußeren und inneren Ellipsen vermittelt, deren unterschiedliche Neigung diesen Eindruck verstärkt. Gleichzeitig wird dieser Effekt durch zwei schwarze Halbbögen unterstützt, die von der inneren schwarzen Ellipse ausgehen. Die Halbbögen werden in unterschiedliche Richtungen entfaltet und sind symmetrisch zueinander angeordnet. Dank dieser Elemente wird der Raum der Ellipse in 2 gleiche Teile geteilt. Es entsteht das Gefühl, dass sich ein Rad mit hoher Geschwindigkeit dreht, dessen Speichen ineinander übergehen. Herzstück des Emblems ist das CR&S-Markenkürzel in Weiß auf schwarzer Fläche.

12. Bimota

1973 – das Jahr, in dem die Marke Bimota von den drei Freunden Valerio Bianchi, Giuseppe Morri und Massimo Tamburini in der Stadt Rimini gegründet wurde. Der Name der Marke ist die Abkürzung der Nachnamen der drei Gründer. Das Unternehmen beschäftigte sich hauptsächlich mit der Entwicklung exklusiver Chassis-Designs für bestehende, vor allem sportliche Motorradmodelle. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts kam die Montage von Lamborghini-Motorrädern hinzu. In den frühen 80er Jahren begann Bimota mit der Modernisierung von Motorrädern der weltweit führenden Marken Yamaha und Ducati. Nach 2003 brachte das Werk das Modell Bimota DB5 Mille auf den Markt, das wie alle Produkte des Unternehmens seiner Zeit voraus war. Die Veröffentlichung des DB5 bestätigte einmal mehr das Kerncredo der Marke – zukünftige Modelle mit markantem Design und einzigartiger Technologie zu schaffen.

Bimota hat mit seinem Logo ein Zeichen gesetzt, das dem Geist und Stil der Marke voll und ganz entspricht. Das Emblem zeichnete sich durch seine lakonische, aber effektive visuelle Präsentation aus. Die Primärfarben des Symbols sind Rot und Schwarz. Die erste ist die Farbe von Risiko und Extrem, Bewegung und Aktivität, Energie und Mut. Es bringt das Publikum dazu, entschlossen zu handeln. Schwarz zeichnet sich durch eine Demonstration von Eleganz und Luxus mit anständiger Qualität aus. Das Tandem ist stark, aber etwas ängstlich. Dieser Effekt mildert das weiße Element, das die beiden Farben trennt. Rot fühlt sich heller an, heller, akzentuierter, auffälliger. Gleichzeitig evoziert diese Kombination die Assoziation von Leidenschaft und Eleganz. Das Emblem ist – der erste Buchstabe des Namens „b“. Darunter befindet sich der Text des vollständigen Markennamens – „Bimota“ in Schwarz.

13. Cagiva

Auf dem italienischen Motorradmarkt war einige Zeit eine Tochtergesellschaft der amerikanischen Harley-Davidson präsent, die 1978 von den Brüdern Claudio und Gianfranco Castiglioni aufgekauft wurde. Bis dahin besaßen die Brüder die Firma Cagiva, die sich mit der Herstellung von Hardware und Ersatzteilen für Motorräder beschäftigte. 1978, unmittelbar nach dem Kauf der Harley-Davidson-Tochter, brachten sie zwei neue Rennmodelle auf den italienischen Markt. In nur einem Jahr ist die Produktion auf 40.000 Artikel pro Jahr angewachsen. Der Beginn der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war geprägt von der Veröffentlichung mehrerer SUVs, die eine neue Produktionsserie eröffneten. Das MX-Modell wurde zum Flaggschiff der Motocross-Autos. Heute ist Cagiva ein riesiges, sich erfolgreich entwickelndes Unternehmen.

Das Cagiva-Emblem ist in einem modernen konzeptionellen Stil mit aktivem Rot gestaltet. Dank ihm erhält das Logo eine spektakuläre visuelle Wirkung auf den Betrachter, die ein Gefühl extremen Risikos, eine Ladung kraftvoller Energie und Mut bei der Entscheidungsfindung vermittelt. Die von einem Oval mit variabler Konturstärke umschlossene Komposition evoziert das Gefühl einer ungestümen Dynamik und Bewegung bei hohen Geschwindigkeiten. Der Name der Marke ist unter diesem Zeichen in einer Schriftart ähnlich der Egyptian Wide platziert. Die rechte Steigung symbolisiert Geschwindigkeit, Beschleunigung. Dieser Eindruck verstärkt die Dehnung der Buchstaben in Richtung der visuellen Bewegungsbildung.

14. Ceccato

Die Marke Ceccato ist eines der Paradebeispiele für innovative italienische Motorradunternehmen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet wurden. Firmengründer war Pietro Ceccato, dessen Beruf als Apotheker recht weit von der Herstellung von Motorrädern entfernt war. Ceccatos Hobby und seine Leidenschaft für Steuerungs- und Motorenideen überwogen jedoch die berufliche Zugehörigkeit. Den ersten nennenswerten Erfolg zeigte das Motorradmodell Giro d’Italia, das mit einem einzigen OHC-Antriebssystem ausgestattet war. Der Motor war eine gemeinsame Entwicklung mit Studenten des Technischen Instituts von Taglioni. Die Produktion von Motorrädern wurde Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts eingestellt.

Ceccato wählte für sein Emblem ein stilisiertes Bild eines fliegenden Vogels, dessen Körper die Form eines Dreiecks hat. An der Oberseite der Figur waren Flügel angebracht, unter denen eine rote Platte platziert wurde. Es trug den Markennamen Ceccato in weißer Farbe Dymond Regular. Diese Farbwahl in der Gesamtkomposition hat eine sehr starke visuelle Wirkung. Weiß und Blau sorgen für Zurückhaltung und Stil. Warmes und sattes Rot verleiht Dynamik und veredelt die gesamte Komposition.

15. Cimatti

Fast 50 Jahre lang, ab 1937, repräsentierte die Marke Cimatti auch die Produktion von Fahrrädern, Mopeds und Motorrädern in Italien auf dem internationalen Markt. Marco Cimatti hat die neue Marke nach sich selbst benannt, da er Radsportler war und die Interessen des Landes bei den Olympischen Spielen vertrat. Wie die meisten Vorkriegsunternehmen dieser Art begann das Unternehmen mit der Herstellung von Fahrrädern. Mitte der 50er Jahre brachte die Marke das erste Moped auf den Markt und baute gleichzeitig die Massenproduktion auf. Bereits Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gingen auch Motorräder in die Serie, unter denen das Modell Sport Luxury sehr gefragt war. Die nächste Modellreihe des Unternehmens waren Rennmotorräder – Kaiman Cross. Von 1972 bis 1977 veröffentlichte das Unternehmen 2 weitere Motorräder – Straße und Motocross. 1984 wird das Unternehmen geschlossen.

Das Markenlogo besteht aus einer Vielzahl von Elementen und Farben. In der Mitte, im Vordergrund, befanden sich 5 olympische Ringe. Sie wurden in Rot, Gelb, Grün, Hell- und Dunkelblau hergestellt. Die unteren Ringe überlappen den horizontalen Zweig des bronzenen Lorbeers. Auf dem ersten und dritten Ring befinden sich Matrizen im Stil von aufgerollten Rollen, auf denen die Inschriften angebracht sind – MARCA DI im ersten und FABBRICA im zweiten. Der Name der Stadt BOLOGNA ist unter den Ringen auf einem länglichen Schild platziert. Diese gesamte Komposition von Elementen wurde auf einem Wappenschild mit vertikalen blauen und roten Streifen platziert. Oben auf dem Schild steht der Markenname.

16. Ducati Motor Holding SpA

Gegründet: 1926, Bologna, Italien
Gründer: Antonio Cavalieri Ducati, Adriano Cavalieri Ducati, Bruno Cavalieri Ducati, Marcello Cavalieri Ducati
Hauptsitz: Borgo Panigale, Italien
Elternorganisation: Lamborghini
Website: www.ducati.com

Unter den italienischen Herstellern von Ausrüstung war es weit verbreitet, in Abteilungen zu unterteilen, die nur eine bestimmte Art von Ausrüstung herstellen. Die Ducati Motor Holding SpA war also eine Division des Ducati-Konzerns. Die Abteilung war für die Entwicklung und Produktion von Kraftfahrzeugen verantwortlich. Der Hauptsitz der Division befindet sich in Bologna. Seit der Eröffnung der Produktion hat sich das Unternehmen auf Hochleistungsgeräte spezialisiert. Sie zeichnen sich durch den Einsatz von Zweizylinder-Viertakt-Triebwerken mit „L“-förmiger Zylinderanordnung und einem desmodromen Ventil aus. Heute ist das Unternehmen im Besitz der deutschen Audi AG.

Das Ducati-Emblem ist der Inbegriff professioneller Produktwerbung. Sie ist zu einem Vorbild für den effektiven Einsatz moderner Technologien im Bereich der Visualisierung geworden. Das Logo zeichnet sich durch seine Einfachheit und Prägnanz aus und hat nur ein Element in seinem Bild – ein heraldisches Schild in leuchtend roter Farbe. Im oberen Bereich des Schildes ist der Name der Marke in silbergrauer Farbe aufgebracht. Eine leichte Neigung des Typs nach rechts erzeugt eine Imitation von Spannung vor dem Start sowie den Effekt des Vorwärtsgehens.

17. Della Ferrera

Ein Motorradhersteller aus Turin mit 39 Jahren Geschichte. Della Ferrera wurde berühmt für seine Technik, die den Trofeo Turistico Nazionale Wettbewerb in Cremona und andere Wettbewerbe vor dem Ersten Weltkrieg gewann. Seine Produkte wurden von den damaligen Sportlern häufig verwendet, was der Marke eine führende Position unter den italienischen Motorradherstellern einbrachte. Die stabile und sogar erfolgreiche Entwicklung der Marke in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unterbrochen, nach dem sich das Unternehmen nicht mehr erholen konnte. Der wirtschaftliche Abschwung des Landes nach dem Krieg, die Verwüstung und die Sanktionen gegen die führenden Industrien in den Achsenländern führten 1948 zur Schließung von Della Ferrera.

In der Geschichte der italienischen Motorradindustrie ist diese Marke für ihre originellen Designs und Designs von Motorrädern sowie für das ursprüngliche Logo, das sich durch seine Aristokratie und Anmaßung auszeichnete, unvergesslich geblieben. Die Marke war zu ihrer Zeit so bekannt, dass sie keine zusätzlichen spektakulären visuellen Wirkungen auf den Verbraucher benötigte. Das Firmenlogo war der vollständige Name der Marke, ausgeführt in einer schönen kalligraphischen Schrift mit schwarzen Vignetten – streng, lakonisch und aristokratisch. Beide Wörter flossen fließend ineinander über – das Monogramm aus dem letzten Buchstaben des ersten Wortes verbindet den Anfang des ersten Buchstabens des zweiten Wortes. Die Neigung von links nach rechts symbolisiert Bewegung und die Richtung der Komposition von oben nach unten – ein selbstbewusster Wunsch zu gewinnen.

18. Energica Motor Company

Eine der modernen Hightech-Marken in der Motorradbranche ist die Energica Motor Company. Die Marke entstand als Projekt für die Entwicklung und Produktion von Kraftfahrzeugen auf Basis von Elektromotoren im Jahr 2010 mit einem Forschungszentrum und einer Produktion in Modena. Firmengründer ist die CRP-Gruppe, ein Unternehmen, das sich auf die Bearbeitung von Werkstoffen mittels CNC sowie dem Einsatz moderner Lasertechnik spezialisiert hat. Der offizielle Name Energica Motor Company wurde im Jahr 2014 registriert, als das Unternehmen die Produktion des ersten Modells der umweltfreundlichen Motorradlinie Energica Ego abschloss. Sie wurden zum ersten Mal auf der Top Marques-Ausstellung in Monte Carlo ausgestellt.

Das Logo der Energica Motor Company wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Produktion und moderner Visualisierungsmethoden erstellt. Es basiert auf einem symbolischen Bild einer pulsierenden elektrischen Entladung, die sich von unten mit einem Bogen sanft um das Textbild legt. Die Buchstaben werden in der Variante der „Fortsetzung“ der Schwankungen hergestellt, die die grafische Unvollständigkeit jedes einzelnen von ihnen gewährleistet, als ob sie Spitzenindikatoren bilden würden. Der letzte Buchstabe „A“ ist ein Übergang zu einer schematischen Darstellung des Elektrogramms. Der Anfangs- und Endbuchstabe der Marke ist in hellem Hellgrün gehalten.

19. Fantic Motor

Seit 1968 ist Fantic Motor, ein italienischer Motorradhersteller, auf dem In- und Ausland präsent. Das Unternehmen ist auf die Herstellung und den Export von Kraftfahrzeugen spezialisiert, die sich mehr auf den Sportbereich konzentrieren – Motorräder für Enduro, Go-Kart und dreirädrige Mini-Bikes. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein neues Modell des Leichtmotorrads Caballero in Serie gebracht. 1977 startete die Marke die Produktion von Trial-Motorrädern, deren Erfolg das Unternehmen zu einer führenden Position bei der Herstellung ähnlicher Modelle führte. Sein wahres Meisterwerk ist das Fantic-Motorrad. Heute entwickelt das Unternehmen eine neue Richtung – eMTB-Elektrofahrräder.Da

s Firmenlogo ist eine Form des Wappens, die historisch in den Emblemen mittelalterlicher Städte verwendet wurde. Der Umriss des Schildes und die erste Reihe der stilisierten Reifenspur in Form von vertikalen Rechtecken, die im Innenraum des Schildes abgebildet sind, sind in Lila gehalten. Unter ihnen befindet sich die zweite Reihe der Nachahmung der Spur aus der Lauffläche, knallrot. Darüber steht der Markenname. Die Schriftart ist individuell. Die beiden Wörter werden linksbündig untereinander platziert. Die Buchstaben „F“ und „T“ entsprechen in ihrer Größe der Höhe beider Wörter und spielen eine verbindende Rolle. Mit ihrem Kontrast zieht die Komposition die Aufmerksamkeit auf sich und sorgt für die nötige Betonung des Markennamens.

20. FB Mondial

FB Mondial etablierte sich erstmals 1936, als die Gebrüder Bozelli ihre Fabrik in Bologna eröffneten. Das italienische Unternehmen hat sich zur bekanntesten Marke für die Herstellung von Sportmotorrädern Mondial entwickelt. Der offizielle Status der Marke wurde 1948 verliehen. Während ihres Bestehens war die Marke mit ihren Hightech-Entwicklungen ihrer Zeit immer voraus. Die Produkte von FB Mondial sicherten den Fahrern bis 1957 5 Mal den Sieg bei den Weltmeisterschaften.

TM FB Mondial hatte ein einprägsames Logo, das Aristokratie und Luxus vereinte. Die gleichzeitige Verwendung von Schwarz- und Goldtönen sorgte für diese Wahrnehmung. Der Markenname wurde in ein schwarzes Oval mit goldener Umrandung eingeschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf dem Markennamen, der im Originalstil hergestellt wurde. Ab dem ersten Buchstaben gab es von unten einen Bogen, der den gesamten Text bedeckte und mit einem Monogramm endete. Der Buchstabe „O“ hatte die Form eines Schraubenkopfes mit Schlitz für einen Schraubendreher, was auf die technische Identität des Logos hinweist. Der Text ging etwas über das Oval hinaus. Dieses Farbschema ist der effektivste Weg, um eine visuelle Attraktivität und ein einfaches Markengedächtnis zu erzielen.

21. Gilera

Giuseppe Gilera, ein junger, aber bereits berühmter Motorradrennfahrer, gründet 1909 eine Firma namens Moto Gilera. Der Grund für seine Entstehung war die Notwendigkeit, die Motorräder zu verbessern, mit denen Gilera an Wettbewerben teilnahm. Das Unternehmen expandierte nach und nach. 1936 begann die Marke mit der Produktion einer Reihe von Rennmotorrädern mit einem leistungsstarken Antriebssystem, das die höchste Geschwindigkeit für ein Motorrad ermöglichte. Dank ihr erhalten diese Modelle den Titel der schnellsten und machen das Unternehmen nicht nur zum berühmtesten, sondern auch sehr profitabel. 1939 wurde der Saturno-500 veröffentlicht, der später in das Buch „Motorradruhm“ aufgenommen wurde. Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts präsentierte die Marke ein neues Modell, das zweimal die Rallye Paris-Dakar gewann.

Das Moto Gilera Emblem präsentiert sich in einer auffälligen Farbkombination, die beim Betrachter einen starken Eindruck hinterlässt – Rot und Schwarz. Um ihre psychologische Wirkung zu mildern, wird der Komposition Weiß hinzugefügt. Die Struktur des Logos besteht aus zwei sich kreuzenden Ringen in vertikaler Position, in deren gemeinsame Mitte eine rote Raute eingraviert ist. Der Name der Marke ist am Schnittpunkt der Ringe eingraviert, wobei der erste und letzte Buchstabe aus den Bögen jedes der Ringe besteht.

22. Frera

Im Jahr 1905 wurde in Tradate, Italien, ein von Corrado Frera gegründeter Fahrradhersteller und -reparaturbetrieb gegründet. Die Marke hielt nicht lange – nur 29 Jahre, aber sie hat es geschafft, bedeutende Spuren in der Geschichte des italienischen Automobilbaus zu hinterlassen. Ihr Flaggschiff war die Frera Motoleggera von 1931, die sich durch verbesserte Leistung und ein attraktives Design auszeichnete. Heute ist die Geschichte der Marke im Museum des Unternehmens in Tradate zu finden.

Das Frera-Emblem ist allen italienischen und vielen ausländischen Rad- und Motorradfahrern während des gesamten Bestehens der Marke bekannt. Eines der Logosymbole war eine gewellte, vertikal verlängerte Ellipse in Form eines Gürtels mit einer Schnalle an der Unterseite. Im Inneren des Symbols befand sich ein königlicher Baldachin mit einer Krone und einem Wappenschild, auf dem ein katholisches Kreuz angebracht war. In der Mitte befand sich durch die gesamte Komposition ein Text – der Name der Marke. Der erste Buchstabe des Namens war ein verbindendes Element, das Einheit und Sicherheit symbolisierte.

23. Fusi

A. Fusi & Co., SpA Milano ist ein Unternehmen, das die Geschichte der italienischen Motorradindustrie aktiv mitgeprägt hat. Ihr Gründer Achille Fusi begann als Motorradhändler für die 1889 gegründete belgische Marke FN (Fabrique Nationale de Herstal). Anfang 1932 begann Fusi mit der eigenen Produktion von RAS-Motorrädern aus FN-Teilen. Dieses Jahr gilt als Geburtsdatum der Motorradmarke. 1933 produzierte das Werk mehrere Modelle. Der Tod des Gründers beendete das Unternehmen nicht. Luigi Beaux übernahm die Geschäftsführung. Eines der ursprünglichen Modelle war das motorisierte Dreirad, das 1937 auf den Markt kam. 1941 entstand der M 25 CFS, der die Grundlage für Sportwagen bildete, die bis Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts produziert wurden. 1957 war das letzte Jahr des Bestehens der Marke.

Bei der Gestaltung ihres Emblems hat die Marke den stabilsten und optisch attraktivsten Dreiklang für den Menschen seit der Antike gewählt – Rot und Schwarz. Im Inneren, auf einem schwarzen Hintergrund mit rechteckiger abgerundeter Form, ist der Name der Marke – Fusi – in rotem Kleinbuchstaben mit weißem Rand aufgebracht. Jeder Buchstabe erhält mit Hilfe von Schatten eine dreidimensionale Form.

24. Ghezzi & Brian

Eine der jüngsten italienischen Motorradfirmen ist Ghezzi & Brian aus Missaglia. Das 1995 von Giuseppe Ghezzi und Bruno (Brian) Saturno gegründete Unternehmen hat sich auf die Entwicklung eines neuen Rennmotorradtyps konzentriert. 1999 erweitert sie ihr Angebot um urbane Modelle. Ein wichtiger Unterschied zwischen ihnen ist eine ausgeprägte Individualität im Design und ein sportlicher Stil. 2002 nahm das Unternehmen technische Entwicklungen im Bereich des Motorrad- und Automobilbaus auf. Das Flaggschiff seiner Produktion kann als zwei Motorradmodelle bezeichnet werden – STW1100 und Furia.

In ihrem Logo verwendete die Marke die Farben der Nationalflagge Italiens – Grün, Weiß und Rot. Die ursprüngliche Leistung des Zeichens ermöglicht es Ihnen, darin mehrere Optionen für Ihre Interpretation zu „sehen“:

Eine gute Möglichkeit, die eigene Symbolik an das Produktionsprofil und die Markenidentität zu „binden“. Diese Herangehensweise an das Logodesign macht es leicht, sich daran zu erinnern. Dies wird dank der dem Betrachter gestellten Aufgabe erreicht – zu versuchen zu bestimmen, was das Emblem symbolisiert. Der vollständige Name der Marke wird unter dem Zeichen angebracht.

25. Galbusera

Plinio Galbusera und der Ingenieur Adolf Marama Toyo, zwei technikbegeisterte, wurden durch die einzigartige Entwicklung der kleinen Python- und Sturmey-Archer-Motoren aus dem Jahr 1934 berühmt. Von diesem Moment an sind Moto Galbusera & Co. aus Brescia ist ein Oldtimer-Motorradunternehmen. 21 Jahre lang wird diese Technik den Markt mit zuverlässigen und sicheren Motorrädern sättigen. Durch die Konzentration auf diese Parameter und den Verzicht auf die Entwicklung von Geschwindigkeitseigenschaften hat die Marke Bewunderer unter den Benutzern der Technologie für Bewegungsfreiheit gewonnen. Die Nachkriegsprobleme in der Wirtschaft des Landes verringerten jedoch die Kaufkraft dieser Kategorie erheblich. 1955 wurde die Produktion eingestellt.

Als Marke hat Galbusera den fliegenden Adler gewählt, der sich an den Markennamen anlehnt. Der Adler ist ein Symbol für einen erfolgreichen und vielversprechenden Start. Gleichzeitig verkörperte der stolze Vogel Erfolg, Sieg und Mut, Größe. Für den erfolgreichen Start des Adlers sorgte der verlängerte obere Teil des Buchstabens „G“, der das obere Symbol zuverlässig unterstützte. Darüber hinaus umfasste der Schriftzug den gesamten Text, vereinheitlichte ihn optisch und verstärkte die optische Wirkung von Eleganz.

26. Italjet

Die Mitte des 20. Jahrhunderts war geprägt von der Entstehung einer weiteren original italienischen Marke im Bereich der Motorradproduktion. Italjet Moto Srl aus San Lazzaro, Bologna, wurde 1959 vom talentierten Designer Leopoldo Tartarini gegründet. Seit seiner Gründung beherrscht das Unternehmen die Herstellung von Leichtgeräten – Motorrädern, Rollern, die sich durch ein elegantes sportliches Design auszeichnen. Anfang der 90er Jahre begann die Produktion von ATVs, deren Nachfrage stieg. In dieser Zeit schuf die Marke drei besonders beliebte Modelle – Dragster, Formula und Velocifero.

Das Logo von Italjet ist eine grafische Darstellung des Firmennamens. Das Logo entspricht voll und ganz den modernen Anforderungen an Einfachheit und erleichtert das Auswendiglernen. Für den Text wurde Ascender Sans WGL Bold Italic in Großbuchstaben verwendet. Das erste Wort „Italjet“ fällt nach rechts ab. Darunter steht kleingedruckt das zweite Wort – „moto“, ebenfalls schräg gemacht.

27. Innocenti

In den 1930er Jahren von dem Meisterschmied Ferdinando Innocenti in Mailand gegründet, hat sich Innocenti zu einem der renommiertesten Hersteller von Rollern und Autos entwickelt. Zunächst stellte das Unternehmen vom Gründer patentierte Gerüstmassen her. Der Lambretta-Roller machte die Marke berühmt. Die Marke unterteilte ihre Produktion in drei Hauptbereiche, die bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts funktionierten – Maschinenbau, Motorräder, Autos. Der Tod des Gründers im Jahr 1966 führte zum Erbe seines Sohnes – Luigi, der die Maschinenbauproduktion verkaufte. Lambretta wurde in Spanien hergestellt und dann in indische Fabriken verlegt. 1997 wurde das Unternehmen aufgelöst.

Während ihres Bestehens wurde die Marke von einem original ausgeführten Emblem begleitet, das sich durch seine Lakonie und „Leichtigkeit“ des Designs auszeichnete. Das Logo ist ein Bild des Anfangsbuchstabens des Firmennamens, der in einen Kreis eingeschlossen ist. Der Schriftzug wurde im Großbuchstabenstil ausgeführt – mit einem verbindenden „Schwanz“ oben. Dies sorgte für eine einprägsame Symmetrie und eine visuelle Wahrnehmung der Strecke als Zickzack. Auf diese Weise wurde eine Verbindung zur Produktionsrichtung der Marke hergestellt. Durch die Strenge der Farbe und das Fehlen einer visuellen Überfrachtung mit Elementen gewinnt das Logo an Zurückhaltung, die sich durch die Vollständigkeit der Formen auszeichnet. Das Emblem konzentrierte sich auf das allgemeine Image der Marke.

28. Iso

Von 1939 des letzten Jahrhunderts bis 1970 funktionierte eine Mailänder Marke namens Iso auf dem italienischen Markt der Auto- und Motorradhersteller. Das Unternehmen hat sich sofort mit seinen hochwertigen Produkten lautstark erklärt. Der Gründer der Marke war Renzo Rivolta, ein Konstrukteur von Dezio. Das Unternehmen hatte zum Zeitpunkt seiner Gründung einen anderen Namen – Isothermos, der Ende der vierziger Jahre in Iso Autoveicoli geändert wurde. Motorräder, Roller und dreirädrige motorisierte Kutschen, die sich durch ihre Zuverlässigkeit, ihr originelles Design und ihren hohen Preis auszeichneten, wurden zum Hauptproduktionsprofil. Seit mehreren Jahren entwickelt und veröffentlicht die Marke fast jedes Jahr ein neues Modell. Das waren 1948 Furetto, 1950 Isoscooter, 1951 Isocarro, 1954 Isomoto, 1953 Isosport und Iso Diva. Das letzte Modell war der 1961 erschienene Iso 500.

Die Leidenschaft von Rivolta für die Heraldik hat ihre Spuren im Emblem der Marke hinterlassen. Wegen seiner Form wurde ein Wappenschild mit goldenem Umriss gewählt. In der Mitte des Schildes verliefen senkrecht Streifen in den Farben der italienischen Flagge. Oben wurden die Streifen über den Firmennamen gelegt, der vom Gründer selbst geschrieben wurde. Unter der Inschrift befand sich ein heraldischer Greif. Das Emblem deutete auf die Aristokratie und den hohen Anspruch hin, die alle Produkte des Unternehmens erfüllten, und informierte auch über die Nationalität der Marke und deren Technologie.

29. Lambretta

Die 1947 gegründete italienische Marke Lambretta wurde mit ihren in Mailand gefertigten Rollern sofort von den jüngsten Motorrad-Enthusiasten anerkannt. Lambretta Roller sind für eine ganze Generation zu einem Symbol für Jugend und Emanzipation geworden. Ihre Eigenschaften und Abmessungen sorgten für Bewegungsfreiheit in den engen Gassen der italienischen Städte. Das ursprüngliche Design, das ständig mit der Zeit Schritt hielt, wurde zu einer wichtigen Ergänzung des für die Zeit der Veröffentlichung eines bestimmten Modells charakteristischen Jugendstils. Heute ist die Produktion der Marke in die Schweiz verlagert, wo das Sortiment um die Herstellung von Autos, Uhren und Luxusaccessoires, Bekleidung und Parfums erweitert wurde.

Die Marke zeichnet sich durch ihr modernes Logo aus. Den Anforderungen der Visualisierung und einem neuen Ansatz der Bildwahrnehmung durch die moderne Generation voll und ganz gerecht, ist das Emblem nur der Name der Marke. Die Schrift wurde von der Chank Company aus Minneapolis speziell entworfen und erhielt den Namen Lambrettista. In leuchtendem Rot gehalten, sorgte es für den visuellen Reiz des Logos. Das Markenzeichen symbolisiert die Fülle des Lebens, Aktivität und Energie, Dynamik und Stärke, Leidenschaft und Entschlossenheit. All dies ist ein charakteristisches Merkmal der von der Marke angebotenen Produkte, deren Lebensphilosophie ganz mit diesen Ansichten übereinstimmt.

30. Laverda

Die Geschichte der Motorradmarke Laverda reicht bis ins Jahr 1873 zurück, als Pietro Laverda ein Unternehmen zur Herstellung von Motoren für den landwirtschaftlichen Bedarf gründete. Die Produktionsstätte namens Laverda SpA befand sich im Weiler Bregance. Nach 45 Jahren benannte der Enkel des Gründers, Pietro Francesco, das Unternehmen in Moto Laverda SAS – Dottore Francesco Laverda e fratelli um und begann mit der Produktion von Mini-Motorrädern. Das erste Modell wurde 1947 als Garagenentwicklung nicht für den Massenverkauf konzipiert. Der unerwartete Erfolg des Modells war bereits 1949 Anlass für die Neuausrichtung der Marke und die Vorbereitung auf die Serienfertigung. Dieses Jahr markierte den Beginn einer stabilen Produktion von Kleinmotorrädern mit geringer Leistung, die sich durch hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Eine wichtige Auszeichnung von Moto Laverda war der obligatorische Einsatz innovativer Lösungen bei jedem neuen Modell. Bis 1952 waren Laverda-Motorräder die Favoriten im Rennsport. 1985 gab die Familie Laverda die weitere Motorradproduktion auf.

Als echte Italiener bemühte sich Laverda, in allem ihre nationale Identität zu zeigen. Dies spiegelte sich in der Gestaltung des Logos wider, die recht einfach war. Es war ein Kreis, der in drei Sektoren unterteilt war, von denen jeder in der Reihenfolge ihrer Platzierung eine der Farben der italienischen Nationalflagge hatte. In der Mitte, auf einem weißen Feld, steht der Markenname in Kleinbuchstaben. Die Schrift wurde speziell für die Marke entwickelt und hatte die für Motorrad- und Automarken typische richtige Steigung. Einfachheit und Prägnanz sorgten gleichzeitig für die Wiedererkennung und das einfache Auswendiglernen des Emblems.

31. Moto Guzzi

Der genuesische Motorradhersteller Moto Guzzi wurde 1921 von der Familie Parodi – Vittorio Emanuele und seinem Sohn Giorgio – gegründet. Zu ihnen gesellte sich der Pilot der italienischen Luftwaffe Carlo Gucci. Die Marke gehört zur Gruppe der ältesten Motorradhersteller Europas. Sein erstes Modell wurde sofort zum Maßstab und bestimmte die gesamte Weiterentwicklung der Marke. Im Jahr 1928 brachte das Unternehmen ein neues Modell Moto Guzzi GT auf den Markt, das Giuseppe Gucci 4429 km über dem Polarkreis zurücklegte. Dieses Modell wurde Norge genannt. Das Ende des Zweiten Weltkriegs erblickte das Licht der Airone 250 von 1939, die eine neue Welle erfolgreicher Guzzi-Linien eröffnete. Aber im Jahr 2000 konnte die Marke der Konkurrenz nicht standhalten und wurde von Aprilia übernommen, die 2004 wiederum Teil des Piaggio-Konzerns wurde.

Mit der Erstellung ihres Logos beschlossen die Gründer, dem Piloten Giovanni Ravelli, einem Assistenten von Giorgio Parodi, der kurz vor der Gründung des Unternehmens starb, Tribut zu zollen. Ihm zu Ehren ist ein hochfliegender Adler auf dem Logo platziert, wie auf dem Emblem der italienischen Luftwaffe. Unter diesem Symbol befindet sich der Markenname – Moto Guzzi. Text in Schriftart Casagrande Antifascista Bold. Das Emblem erlangte mit einer gewissen Erhabenheit der Leistung Feierlichkeit und Zurückhaltung. Die Komposition des Adlers mit dem Namen der Marke machte das Emblem besonders einprägsam und respektvoll.

32. MV Agusta

Gegründet: 12. Februar 1945
Gründer: Domenico Agusta, Vincenzo Agusta
Hauptsitz: Varese, Italien
Mutterunternehmen: MV Agusta Motor Holding, S.r.l., HD Varese Holding Co S.r.l.
Tochterunternehmen: Cagiva, MVA Motor Deutschland GmbH, Cagiva Motor Suisse SA
Website: www.mvagusta.com

Der italienische Motorradhersteller MV Agusta wurde am 19. Januar 1945 von Graf Domenico Agusta gegründet. Die Mission dieser Sparte des Flugzeugherstellers Agusta umfasste die Entwicklung und Herstellung von Motoren, Fahrrädern und Motorrädern. Die Produktion befand sich in der Nähe von Mailand in Cascina Costa. Im Herbst 1945 kam das erste leichte Motorrad, die Vespa 98 ccm, auf den Markt. Dieses Modell ging unter dem Namen MV 98 in die Massenproduktion, hergestellt in 2 Versionen. Nach diesem Vorbild gingen Rennvarianten in die Serie. Bis 1952 produzierte das Werk Serienmotorräder und -roller, darunter eine Neuheit – ein Viertaktmodell in 2 Versionen – 175 CST und 175 CSTL. Es war dieses Modell, das zum Prototyp für das Serienrennmotorrad MV Agusta 175 CSS-5V wurde. In den 1960er Jahren waren Motorradfans von der Checca begeistert. Eine gewisse Ähnlichkeit im Design mit anderen Herstellern begann die Absatzmengen zu reduzieren, was Mitte der 70er Jahre zu einer kompletten Neugestaltung der Modelle führte. Aber die Eigentümer des Unternehmens haben kein Interesse mehr an dieser Richtung. 1977 wurde die Motorradproduktion eingestellt.

Trotz seiner Herkunft war der italienische Graf von Heraldik nicht sehr begeistert, was sich in der Gestaltung des Logos widerspiegelte. Das Emblem des Unternehmens spiegelte alle Hauptrichtungen seiner Tätigkeit wider. Hauptelement war ein bronzefarbenes Zahnrad, über dem ein dreizahniges Glied in Form einer Krone mit dem Markennamen im Inneren schwebte. Das Zahnrad wurde mit stilisierten blauen Flügeln überlagert – ein Symbol für das Kernprofil des Unternehmens. Über der gesamten Komposition wurde in weißer Schrift, von unten nach oben gestreckt, das Kürzel MV platziert, das den erfolgreichen Aufstieg und die Entwicklung der Marke symbolisiert.

33. Malaguti

Die Produkte des italienischen Unternehmens Malaguti SpA, das 1930 von Antonino Malaguti aus San Lazzaro di Savena gegründet wurde, stießen auf großes Interesse bei Motorrad-Enthusiasten auf der ganzen Welt. Die Gründerin war eine Frau. Die Hauptprodukte sind Fahrräder, die mit Qualität, hoher technischer Leistung, erschwinglichem Preis und originellem Design sofort den Markt erobert haben. Dieser Trend setzte sich mit der Neuausrichtung der Produktion nach dem Zweiten Weltkrieg auf Mopeds und 1958 auf Motorräder fort. Ein wichtiges Merkmal war der Einsatz von Kleinmotoren. 2011 meldete das Unternehmen Insolvenz an. Nach 7 Jahren wurde die Marke von der österreichischen KSR Group GmbH aufgekauft, die die Produktion von Ersatzteilen für bereits freigegebene Produkte fortsetzte.

Als Logo wählte die Marke den Textnamen des Unternehmens und ein grafisches Bild des Buchstabens „M“ in einem roten Kreis. Dieses Abzeichen ähnelt der Form eines Motorradhelms mit einem Visier, das das grafische Design des Buchstabens bildet. Der Text des Namens und des Zeichens sind in leuchtendem Rot gehalten – die Farbe des Sieges, des Erfolgs und des Wunsches, nur voranzukommen. Letzteres wird durch die Grafik des Textes verstärkt, dessen Schrift Serifen von rechts nach links als Symbol des Gegenwinds aufweist.

34. Minarelli

Die Geschichte der von Vittorio Minarelli gegründeten Marke Minarelli beginnt 1951 als Hersteller von Rennmotorrädern. Nach 7 Jahren ändert der Gründer jedoch das Profil des Unternehmens und konzentriert sich auf die Produktion von ausschließlich Motoren für Sportmotorradmodelle. 1967 wurde das Unternehmen umbenannt und der Markenname in Motori Minarelli geändert. Gleichzeitig wird in Calderara di Reno ein neues Werk eröffnet. Mitte der 70er Jahre befanden sich die Kraftwerke des Unternehmens auf den meisten der preisgekrönten Motorräder. Eines der bekanntesten Motorräder war die Minarelli 50 GP von 1972. 1990 führt eine enge Zusammenarbeit mit Yamaha zur Übernahme von Minarelli durch den Yamaha-Konzern. Im Herbst 2020 wurde Fantic Eigentümer der Marke.

Das Minarelli-Emblem ist in einem attraktiven warmen Grün gehalten. Dadurch wirkt das Logo beruhigend und demonstriert gleichzeitig das Vorhandensein einer enormen Energieladung. Die Schriftart für den Markennamen ist Hypersans Black, entworfen von Aah Yes. Die Designer schlugen eine Variante vor, den Buchstaben „M“ als Anfangsbuchstaben beider Wörter zu kombinieren und sie untereinander zu platzieren. Die Bezeichnung der oberen und unteren Grenze mit Hilfe einer Linie bündelt den Namen optisch auf dem Schild und trennt ihn von allem Fremden und Überflüssigen. Gleichzeitig ist diese Gestaltungsmethode eine originelle Visualisierung der ständigen Bewegung in gerader Linie in der Entwicklung der Produktion und der Technologie der Marke.

35. Moto Morini

Die italienische Motorradmarke Moto Morini wurde 1937 von dem in Bologna ansässigen Alfonso Morini gegründet. Die Geschichte des Unternehmens ist komplex mit vielen grundlegenden Veränderungen, in denen es der Marke gelungen ist, die italienische Motorradindustrie maßgeblich zu prägen. 1987 wird das Unternehmen von Cagiva übernommen. 1996 ist es Teil der Texas Pacific Group. In den späten 90er Jahren wird die Marke von Morinis Neffen übernommen und in sein Morini Franco Motori Spa integriert. Das letzte Modell des Unternehmens war der Granferro Hypermotard aus dem Jahr 2009. Seit 2010 hat die Marke einen Verkauf an das Unternehmen angekündigt. 2018 ging das Eigentum an die Zhongneng Vehicle Group über.

Das Firmenlogo ist ein Zeichen für mehrere übereinander angeordnete Elemente. Der erste ist der Markenname „motomorini“, hergestellt in Balgin Black Expanded von Studio Sun. Der Titel zeigt einen kaiserlichen Wappenadler in der Farbe verwelkter Blätter im Kontrast zu roten Elementen. Oben auf dem Adler befinden sich zwei Großbuchstaben „M“. Die Buchstaben werden übereinander gestapelt. Unter dem Schild befindet sich eine kleingedruckte Inschrift – ITALIA DAL 1937.

36. Malanca

Der italienische Ingenieur Mario Malanca hat ein Motorrad-Kleinteilegeschäft unter eigenem Namen gegründet. Bis 1956 reifte er zu einer eigenen Motorradproduktion heran und veröffentlichte sein erstes Modell. Nach der Eroberung des heimischen Marktes begann Malanca, sich auf die Märkte Asiens und Amerikas zu konzentrieren. 1980 wechselte die Marke zu Fahrrädern mit leistungsstarken Antriebssystemen. Der Prozess der Entwicklung neuer Modifikationen verzögerte sich jedoch. 1986, da sie der Konkurrenz nicht standhalten konnte, hörte die Marke auf zu existieren.

Während der gesamten Produktionszeit wurde das Unternehmen von einem schlichten und einprägsamen Emblem begleitet – das Produkt einer sehr gelungenen Designlösung. Auf dem Hintergrund der drei senkrechten Streifen der italienischen Flagge, ausgeführt mit der rechten Neigung, wurde die Markenaufschrift eingraviert. Alle Buchstaben wurden in Großbuchstaben geschrieben und mit dünnen Einfassungen versehen, was die Klarheit der Visualisierung gewährleistete. Die Farben des Logos prägen die Wahrnehmung des Freiraums als Ort für das Unternehmen, um kreative Ideen, Beständigkeit und unbegrenzte Perspektiven zu verwirklichen. Die Schriftart SFPortabello Shaded von ShyFoundry wurde mit einer attraktiven neuen Form leicht überarbeitet. Unter dem Anfangsbuchstaben des Markennamens befand sich eine kleingedruckte Inschrift – made in Italy.

37. MAS

36 Jahre lang – von 1920 bis 1956 – bot der italienische Markt dem Verbraucher die Produkte seines Unternehmens – Motocicli Alberico Seiling (MAS). Sein Gründer, Seiling, war ein Motorrad-Designer und -Entwickler. 2 Jahre lang, vom 20. bis 22., entwickelte er mehrere Motorradmodelle gleichzeitig. 1922 begann das Unternehmen mit der Serienproduktion. Sein OHV hielt die Palme lange Zeit in seiner Kategorie.

Das Firmenlogo hatte ein attraktives Aussehen und eine einprägsame Visualisierung. Es war ein Band mit einem Oval in der Mitte und kräuselte sich wie alte Schriftrollen an den Rändern. Der gesamte Innenraum war rot. Rot in seinen dunkelsten Schattierungen symbolisiert Kraft, Stärke, Energie, Schnelligkeit und Selbstvertrauen – was der Idee und dem Spirit der Marke entspricht. In Kombination mit der bronzenen Umrandung der Schrift vermittelte die Komposition eine assoziative Wahrnehmung der Marke als stabiles und zuverlässiges Unternehmen. Auf der linken Seite des Bandes steht das Wort – MOTO und auf der rechten Seite – CICLI. In der Mitte des Ovals – die Abkürzung des Markennamens – MAS. Der Name der Stadt, in der sich die Marke befindet – MILANO steht unter der Abkürzung im Kleingedruckten.

38. Maserati

Maserati ist eine Marke, die fast keine Werbung braucht und für ihre Luxusautos auf der ganzen Welt bekannt ist. Der Geschäftsbereich Fabbrica Candele Accumulatori Maserati SpA, der seit 1947 zum weltgrößten Konzern Adolfo Orsi gehörte, beschäftigte sich mit der Herstellung von Ersatzteilen für Motorräder und Mopeds. Die ersten Motorradmodelle außerhalb der Fabrik waren Tipo 125 / T2 und Tipo 160 / T4. 1955 fanden große Veränderungen im Design der Maserati-Motorradlinie statt. Für das nächste Jahrzehnt war das Unternehmen nur mit der Herstellung von Mopeds erfolgreich tätig, deren Produktion wenig später eingestellt wurde.

Die Entstehungsgeschichte des Maserati-Logos ist sehr interessant. Sein zentrales Element ist der rote Dreizack des Neptun. Dieses Symbol wurde Mario Maserati von einem Freund der Familie des Marquis Diego de Sterlich vorgeschlagen. Der Dreizack ist eine beeindruckende Waffe in den Händen von Neptun, die sich auf dem berühmten Brunnen Piazza Maggiore in Bologna befindet. Neptun symbolisiert Kraft und Energie. Als Künstler befolgte Mario den Rat. Das Logo ist ein Dreizack, der die Schönheit von Produkten und Markenideen, Stärke, Leidenschaft und Hochwertigkeit vermittelt.

39. Morbidelli

1959 war ein bedeutendes Jahr für die Familie Morbidelli. In diesem Jahr schuf Giancarlo Morbidelli aus Pesaro eine neue italienische Marke, die zuerst in der Holzbearbeitung und dann in der Automobilproduktion legendär wurde. Giancarlo, ursprünglich ein auf Holz basierendes Produktionsunternehmen, das sich auf Innovation und ausgeklügelte Designlösungen konzentriert, hat dies auf den Motorradherstellungsprozess übertragen. Dies ist zu einem Markenzeichen der Marke geworden. Infolgedessen konnten die Produkte des Unternehmens die Siege des italienischen Athleten bei 4 vier Weltmeisterschaften im Motorradrennsport sicherstellen und die damaligen Spitzenreiter hinter sich lassen. Die Nachfrage nach der Marke im Sportumfeld ist so stark gestiegen, dass sie die Möglichkeit bietet, zahlreiche Siege gegen die bekanntesten japanischen Hersteller zu erringen. 1987 erfolgte eine Fusion mit der Scm-Gruppe. Die Fusion hat die Fähigkeiten von Morbidelli erheblich erweitert und die Kapazität des Unternehmens erhöht.

Das Firmenlogo ist zu einem Vorbild für Einfachheit und Kürze geworden. Seiner Zeit deutlich voraus hat das Logo eine besondere Anziehungskraft erlangt. Der Markenname in Schwarz mit einem kleinen knallroten Apostroph-Akzent machte das Morbidelli-Emblem zu einem der einprägsamsten. Eine starke und verstörende Farbkombination unterstreicht in einem solchen Tandem die eigenen Vorzüge. Die rote Farbe sieht im Dunkeln wie eine Fackel aus. Das Emblem lieferte der Marke eine spektakuläre Demonstration ihrer eigenen Leidenschaft, Energie und Eleganz.

40. Moretti Motor Company

Die italienische Moretti Motor Company wurde Anfang 1925 gegründet und konzentrierte sich auf das Design, die Entwicklung und die Produktion von Motorrädern. Der Gründer Giovanni Moretti realisierte nicht nur eigene Projekte, sondern erbrachte ähnliche Dienstleistungen auch für andere Automobilhersteller. Ende der 30er Jahre, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, begann die Marke allmählich auf die Automobilproduktion umzustellen, die nach dem Ende der Feindseligkeiten zur wichtigsten wurde. Bis Ende 1989 produzierte das Unternehmen Sportwagen, Kleinstwagen.

Das Emblem der Moretti Motor Company spiegelt das Interesse des Gründers an heraldischen Elementen wider. Das Logo hat die Form eines mittelalterlichen Stadtwappens mit einer gezackten Spitze, die für die Festungsmauern charakteristisch ist. Der Akzent des Logos ist ein blauer Streifen, der diagonal zum inneren Feld des Schildes angeordnet ist und den Markennamen – Moretti Motor Company – enthält. Das erste Wort ist streng kursiv geschrieben, was seiner Wahrnehmung Vorrang gibt. Der Rest des Namens wird in Kleinbuchstaben darunter platziert. Die Lage des Namens symbolisiert die Wachstumsperspektiven des Unternehmens. Die Kombination von silbrigem Grau mit satten Rot- und Blautönen des zentralen Elements sorgt für visuelle Wirkung und Attraktivität der Komposition.

41. Motobi

Seit 22 Jahren ist die Marke Motobi auf dem italienischen Motorradmarkt vertreten. Gegründet wurde die Marke von einem der Brüder der Familie Benelli – den Inhabern des gleichnamigen Unternehmens, Giuseppe Benelli. 1948 gründete er eine Firma namens Moto „B“. Die Produktion des neuen Unternehmens umfasste kleine Motorräder und Roller. 1953 steht im Zeichen der Markteinführung des innovativen Spring Duration B200. Ende 1955 wurden zwei neue Modifikationen des Catria aus den Lagerbeständen des Werks freigegeben, die gegenüber früheren Modellen viele konstruktive Vorteile aufwiesen. Die Catria führte zu einem starken Rückgang der Nachfrage nach der damals beliebten Moto Aermacchi 175cc. Nach dem Tod von Giuseppe Benelli rekrutierten seine Söhne den Designer und ehemaligen Rennfahrer Prima Zanzani, der die Catria fertigstellte, um die Produktion zu leiten. Jede nachfolgende Version dieser Modelllinie zeichnete sich durch ein farbenfrohes und originelles Design sowie verbesserte Eigenschaften aus. 1962 wurde die Marke vom Familienunternehmen Benelli übernommen, wodurch der Konzern Gruppo Benelli-Motobi entstand. 1977 wurde die Marke Motobi aus dem Namen entfernt. 2010 versuchten die Österreicher Michael Leeb Trading GmbH in Partnerschaft mit der Demharter GmbH, die Marke wiederzubeleben.

Während seines Bestehens hat Motobi seine Motorräder mit dem Originalemblem ausgestattet. Das farbenfroh gestaltete Logo war sehr attraktiv. Dies ermöglichte eine professionelle Herangehensweise an die Wahl der Farben der Symbolik. Braun, tiefes Rot, Schwarz und Weiß sorgten für Helligkeit und erhöhten visuellen Eindruck beim Betrachter. Inhalt des Logos war das zentrale Bild eines stilisierten Rades. Der untere Rand der Form wurde im Umfang abgeschnitten, wobei der überlagerte Markentext überlagert ist. Der Name der Stadt, in der die Marke gegründet wurde, Pesaro, war in weißen Buchstaben entlang des Kreises oben darauf eingraviert. In der Mitte befand sich eine dreidimensionale Marke der Marke „B“.

42. Paton

Nach der Schließung der Sportmotorrad-Produktion durch FB Mondial im Jahr 1957 machte sich der Chefmechaniker und Konstrukteur des Unternehmens selbstständig. Giuseppe Pattoni hat die neue Marke nach sich selbst benannt – Paton. An der Entwicklung des Unternehmens war auch ein ehemaliger Mitarbeiter von FB Mondial, Lino Tonti, beteiligt. Die Gründer begannen ihre Aktivitäten mit der Entwicklung eines eigenen Sportmodells, nachdem sie von Mondial Racing Konstruktionsunterlagen für bisher nicht realisierte Modelle erhalten hatten. Das erste Modell kam mit dem Doppelnamen Paton-Mondial heraus. 1962 erschien das Motorrad Paton BIC. Die spätere Modifikation des BIC 500 ist seit langem Marktführer. Giuseppe Pattoni starb 1999 und hinterließ das Unternehmen seinem Sohn Roberto. Im Jahr 2016 wird die Marke von Advanced Group srl gekauft.

Jedes Modell des Unternehmens war mit einem Emblem gekennzeichnet, an dessen Entwicklung Giuseppe Pattoni persönlich beteiligt war. Das Logo setzt sich aus dem Wort „MOTO“ und 5 darunter abgebildeten Zahnrädern zusammen, die jeweils einen Buchstaben des Markennamens und zwei italienische Flaggen am Anfang und Ende der Zahnradverbindung tragen. Das obere Wort „MOTO“ ist in der Schriftart Naftera Black Italic von Graviton. Diese visuelle Identität macht es leicht zu merken und schafft eine leichte Wahrnehmung der Marke als Hersteller von Sportartikeln.

43. Piaggio

Gegründet: 24. Januar 1884
Gründer: Rinaldo Piaggio
Hauptsitz: Pontedera, Italien
Mutterorganisationen: Immsi, Piaggio Group
Website: www.piaggio.com

Piaggio & C. SpA stammt aus dem Jahr 1884. In diesem Jahr gründete Rinaldo Piaggio ein Industrieunternehmen, das Schiffe, Flugzeuge und verschiedene Geräte herstellte. Am Ende des Zweiten Weltkriegs richtete sein Sohn Enrico Piaggio die Produktion auf leichte Motorräder um. Seit 1946 sind Vespa-Roller bekannt. Der Tod von Enrico Piaggio im Jahr 1965 führte zur Übergabe des Unternehmens an die Familie Agnelli, die den Fiat-Konzern besaß. Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde das Unternehmen Eigentümer der Marke Gilera, die das Angebot von Piaggio um neue Modelle erweiterte. Finanzielle Turbulenzen führten von 1999 bis 2003 zur Übergabe der Marke von Hand zu Hand, als der neue Eigentümer Roberto Colaninno ihr neues Leben einhauchte.

Das Piaggio-Logo hatte einen heraldischen Fokus, der typisch für italienische Marken des späten 19. Jahrhunderts war. Das Hauptsymbol des Emblems war ein rechteckiger Schild. Die Einfachheit und Prägnanz des Bildes machten das Logo besonders einprägsam. Das Innere des Schildes wurde diagonal durch zwei Farben geteilt – leuchtendes Blau oben und Türkis unten. In der oberen Hälfte ist der Buchstabe „P“ eingraviert. Am unteren Rand des zweiten Teils des Emblems ist der Markenname Piaggio angebracht. Die Reinheit der Farben, das Fehlen von hellen und abwechslungsreichen Schattierungen, verleiht dem Emblem ein aristokratisches Aussehen und eine leichte visuelle Wahrnehmung.

44. SWM

SV.VM ist seit 1971 ein italienischer Motorradhersteller. Die Abkürzung steht für Sironi Vergani Vimercate Milano, darunter die Namen der Gründer Piero Sironi und Fausto Vergani aus Mailand. Heute werden die Produkte des Unternehmens durch die weltberühmte Modelllinie für Observed Trials, Enduro, Motocross und Offroad repräsentiert. Die Marke erhielt 2014 ihr zweites Leben, als Apelio Machchi und Daxing Gong sich zusammenschlossen, um die Marke wiederzubeleben. Apelio Machchi war CTO für Cagiva, Aprilia, Husqvarna. Daxing Gong ist der Kopf der Shineray-Gruppe.

Das SWM-Logo ist schlicht und prägnant. Die Marke ist eine horizontale Ellipse. In der Mitte des Ovals befindet sich eine Inschrift des Markenkürzels – SWM. Contest MN-Schriftart von Mecannorma Collection. Die Kombination aus Rot und Weiß auf dem Emblem fügt Erhabenheit hinzu und symbolisiert die Hingabe, Solidität und Erfüllung der Hoffnungen der Marke.

45. Santamaria

Die italienische Motorradmarke Santamaria wurde 1951 in Novi Ligure gegründet. 12 Jahre lang – vor seiner Schließung im Jahr 1963 brachte das Unternehmen mehrere Modellreihen von Motorrädern auf den Markt. Unter ihnen waren die Grand Sport von 1957, das Tigrott 50cc Minarelli Moped von 1958 und das Franco Morini 50cc Sport von 1962 die bekanntesten. Einige der von der Marke entwickelten Modelle sind unter dem Markennamen Zündapp bekannt. Offiziell wurden die Produkte des Unternehmens in Portugal, den Niederlanden und Südafrika eingeführt.

Das Santamaria-Logo ist radförmig. Der äußere Teil ist in Form eines gewebten Lorbeerkranzes gefertigt. Der Name der Gründerstadt Novi Ligure befindet sich entlang des Kreisfeldes im unteren Teil. Im oberen Teil ist die Produktionsrichtung MOTO. Die Mitte des Schildes bis zum Rand des Kranzes wird von einem Band eingenommen, auf dem, die Biegungen des Bandes wiederholend, der Markenname Santamaria aufgebracht wird.

46. ​​​​Terra Modena

Terra Modena Mechatronic srl ist das jüngste Unternehmen in der Geschichte der italienischen Motorradindustrie. Gegründet 2015 von Dario Calzavara in der gleichnamigen italienischen Stadt Modena. Das Hauptaugenmerk der Marke lag auf der Entwicklung von EIPS – elektrischen Navigationssystemen für die Seefahrt. Ein weiteres Produkt des Unternehmens war das Sportmotorrad Terra Modena 198. Das Motorrad wurde im Zeitraum von 2005-2007 von HPE von Piero Ferrari entwickelt. Im Bereich des Brückenbaus hat die Marke noch keine neuen Produkte hinzugefügt, dieses Modell wurde jedoch weiter modifiziert, um seine Eigenschaften zu verbessern.

Als Logo wählte die Marke einen schwarzen Kreis vor einem dunkelgrauen Feld. Das Emblem scheint ein stilisiertes Bild eines Planeten im dunklen Weltraum zu sein. Dieses eher düstere Duo verwässert die hellgelbe Farbe des Firmennamens. Das Wort Terra befindet sich oben auf dem Emblem in der Mitte. Das Wort – Modena befindet sich ganz unten. Für die Beschriftung wurde die Schriftart Arial Nova Bold verwendet. Die schwarzen und gelben Farben des Logos prägen die Wahrnehmung der Marke als Garant für Zuverlässigkeit, Sicherheit, Stabilität und unerwartete innovative Lösungen.

47. Vespa

Gegründet: 23. April 1946
Hauptsitz: Pontedera, Toskana, Italien
Elternteil: Piaggio & Co. SpA
Website: vespa.com

Vespa ist ursprünglich der Name von Piaggios erstem Rollermodell aus dem Jahr 1946. Die große Nachfrage nach dem Modell führte zur Ausweitung ihrer Produktion und zum Beginn der Serienproduktion. Um diese Richtung zu entwickeln, gründete Piaggio eine Tochtergesellschaft namens Vespa. Das massive Interesse von Hollywoodstars hat zu einem mehrfachen Anstieg der Rollerverkäufe geführt. 1952 wurde der Vespa Club gegründet, dessen Mitgliederzahl weltweit über 50.000 beträgt. Vespa-Produktionslizenzen wurden von Unternehmen auf der ganzen Welt erworben. Der Wohlstand der Marke verblasste gegen 1992. 2003 investierte Roberto Colaninno in die Produktion eines verblassten Unternehmens und lud Rocco Sabelli ein, das Werk neu zu gestalten. Dadurch war es möglich, Roller jeglicher Art auf einem Fließband zu produzieren.

Das Vespa-Logo war eine Nachbildung des Namens, der einst von Enrico Piaggio, dem Eigentümer des kombinierten Unternehmens, gezeichnet wurde. Der Text wurde entlang einer geraden Linie von unten nach oben positioniert. Die handgeschriebene Schrift des Namens demonstrierte die Exklusivität und Originalität der Produkte des Unternehmens. Gleichzeitig betonte die Marke mit Hilfe dieser Visualisierungstechnologie Verlässlichkeit und weckt Vertrauen beim Verbraucher. Die diagonale Anordnung des Textes weckt Assoziationen an die Geschwindigkeitsvorteile des Produkts und seine souveräne Schnelligkeit.

48. Vyrus

Die italienische Motorradmarke Vyrus zeichnet sich nicht durch die Massenproduktion ihrer Produkte aus, sondern durch einzigartige exklusive Entwicklungen. Die Marke hat ihren Sitz in Coriano. 1985 als Designunternehmen für Motorrad-Upgrades gegründet, fusionierte das Unternehmen mit Bimota. Durch den Zusammenschluss konnten eigenständige Einzelprojekte realisiert werden, für die Massimo Tamburini ideenreich war. Bei seinen Entwicklungen konzentriert sich das Unternehmen nicht nur darauf, die Eigenschaften von Motorrädern zu verbessern, sondern auch exotische und individuelle Designs zu kreieren. Seit 2003 ist die Marke auf dem europäischen Markt vertreten.

Wie alle Produkte von Vyrus basiert seine visuelle Identität auf Exotik. Der Markenname im Logo wird durch ein Zeichen gebildet, das im Stil alter Runen gehalten ist. Das Hauptelement ist der Buchstabe des griechischen Alphabets Ѱ – psi, unter dem sich der Markenname befindet. Das Zeichen hat eine tiefe heilige Bedeutung. Ѱ symbolisiert die drei Hauptkomponenten der Seelenstärke – Geist, Gefühle und Wille. Diese Eigenschaft spiegelt sehr genau die Prinzipien der Unternehmenstätigkeit wider – die Schaffung einzigartiger und exotischer Produkte. Der Kontrast der Komposition sorgt für eine klare visuelle Wahrnehmung. Die Farbgebung harmonisiert alle Elemente des Logos und symbolisiert gleichzeitig die Eleganz und Sexualität jedes Vyrus-Produkts.

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