League of Legends ist ein Multiplayer-MMORPG-Videospiel mit MOBA-Elementen. Entwickler und gleichzeitig einer der Herausgeber ist das amerikanische Unternehmen Riot Games. Das Erscheinen von LoL wurde 2008 angekündigt und Mitte 2009 begannen die Closed Beta-Tests, die später in den offenen Modus übergingen. Die offizielle Veröffentlichung fand am 16. Oktober 2009 statt.
Bedeutung und Geschichte
Das Logo eines Computerspiels hat sich nur einmal und dann zehn Jahre nach seinem Start geändert. Es war Teil der großen Jubiläumsveranstaltungen, die für den 15. Oktober geplant waren. Sowohl die alte als auch die neue Version bestanden aus dem geschriebenen Namen League of Legends. Die Designer betonten die Verbindung zwischen den beiden, indem sie das zweite Abzeichen zum gleichen Gold wie das erste machten.
Trotz der offensichtlichen Ähnlichkeit der beiden Embleme haben viele letztere für ihre Einfachheit und ihren Minimalismus kritisiert. Die Entwickler denken jedoch nicht einmal daran, zu dem zurückzukehren, was zuvor passiert ist: Sie werden das nächste Redesign nur zum 20-jährigen Jubiläum durchführen und sind sich sicher, dass sich die Spieler bis dahin an das vorhandene Logo gewöhnen werden.
2009 – 2019
Das erste grafische LoL-Zeichen erschien gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Videospiels. An seinem Aussehen wird deutlich, warum es den Fans so gut gefallen hat: In dieser Version sieht die Inschrift „LEAGUE OF LEGENDS“ wie ein Tor zum Spieluniversum aus. Es entführt Sie in die Welt unheimlicher Landschaften, heldenhafter Schlachten, unermesslicher Schätze und mutiger Krieger.
Die Designer verwendeten eine stilisierte Serifenschrift mit gekrümmten Enden ähnlich Friz Quadrata, die 1965 von Victor Caruso und Ernst Friz für die Gießerei der International Typeface Corporation entworfen wurde. Buchstaben im alten Stil erscheinen aufgrund schwarzer Schatten dreidimensional. Der antike Effekt betont den dunklen Farbverlauf und erweckt den Eindruck, dass der Schriftzug aus glänzendem Metall besteht, das an den Rändern verblasst ist.
Der Name des Spiels ist in zwei Zeilen unterteilt: Die Oberseite ist „LEAGUE OF“ und die Unterseite ist „LEGENDS“. Darüber hinaus ist die Präposition „OF“ so klein, dass sie praktisch unsichtbar ist. Die Wörter werden vor dem Hintergrund eines länglichen Polygons mit einem Marmormuster und einer Goldkante dargestellt. Die geometrische Figur ist wie ein Wappen geformt.
2019 – heute
2019 beschloss das Entwicklerteam, das Jubiläum des Spiels mit einer Aktualisierung des Logos zu feiern. So wurde das Fantasy-Logo durch eine minimalistische Version ohne Alterungseffekt ersetzt. Millionen von Spielern, die über ein Jahrzehnt an die klassische visuelle Identität gewöhnt waren, haben das Redesign mit Enttäuschung aufgenommen. Sie nannten ihn nicht konzeptuell und seelenlos. Und das alles aufgrund der Tatsache, dass sie die Vintage-Atmosphäre und die übermäßige Einfachheit der Beschriftung nicht mochten.
Trotz des negativen Feedbacks beschlossen die Vertreter von Riot Games, nichts zu ändern und nur darauf zu warten, dass sich die Benutzer an das moderne Grafikschild gewöhnen. Immerhin unterscheidet es sich nicht wesentlich von der vorherigen Version – außer in der Schrift und dem Fehlen eines Wappenschildes im Hintergrund. Um die Buchstaben wie bisher zu dekorieren, werden Farbeffekte verwendet: Schattierung, Glanz und Farbverlauf.
Logo Schriftart und Farben
Beide Versionen des Logos enthalten einen goldenen Schriftzug, der den Namen des RPG-Videospiels kennzeichnet. Bei aller Ähnlichkeit unterscheiden sie sich in ihrer Form: Wenn früher die obere Linie kürzer war als die untere, sind sie jetzt in der Länge ausgerichtet und bilden ein perfektes Rechteck. Einige Spieler spekulieren, dass das Riot Games-Entwicklungsteam das Logo so vereinfacht hat, dass es auf allen Bildschirmgrößen gut skaliert werden kann. In diesem Zusammenhang hoffen sie, dass das Unternehmen eine mobile Version von League of Legends veröffentlichen wird.
Mit der Neugestaltung des Logos gehört die Friz Quadrata-ähnliche Schrift der Vergangenheit an. Infolgedessen sind bei „E“, „G“, „U“, „D“ und „S“ die Serifen verschwunden, während bei „L“, „A“ und „N“ sie viel kürzer sind. Die Inschrift sieht jedoch immer noch nicht minimalistisch aus – die Designer haben sie goldfarben gestaltet, jeden Buchstaben mit einem dunklen Umriss versehen und Volumen mit einem Farbverlauf und einem metallischen Glanz hinzugefügt.