Das kürzlich umbenannte Virginia Museum of Contemporary Art (MOCA) hat die visuelle Identität des Museums revolutioniert. In den letzten 10 Jahren hat das Museum keine so umfassende Neuformatierung seines Erscheinungsbildes erfahren. Heute haben Änderungen alle Bereiche des Brandings beeinflusst – vom Logo über die Website bis hin zum letzten Flyer, der im Juli 2021 vergriffen war.
Die Geschichte des Museums begann Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts als Zusammenschluss freier Künstler. Allmählich entwickelte es sich zu einem Kunstzentrum, in dem der Unterricht abgehalten wurde und Kunstunterricht für diejenigen bot, die sich der Kunst anschließen wollten. 2010 wurde zum Ausgangspunkt für die Gründung. In diesem Jahr erhielt es den Status eines Museums und erhielt offiziell den Namen, unter dem es heute in der Welt bekannt ist. Gleichzeitig wurde das erste Logo entwickelt und aufgebracht, das 2021 geändert wurde. Die Notwendigkeit, das Image zu ändern, wurde durch den Übergang der Organisation auf eine neue Ebene verursacht. War die Institution früher eher konsequent mit einer solchen Definition als Kunstzentrum, hat sie heute den Status eines Museums, der vor 10 Jahren vergeben wurde, voll und ganz bestätigt.
Dadurch wurde in der Vergangenheit das einstige helle und bunte Markenzeichen, das eher dem Kunstzentrum entspricht, belassen. Das neue Logo demonstriert die Seriosität und Modernität von MOCA. Im Jahr 2020 führte das Management eine Umfrage unter Kunst- und Besuchervertretern des Virginia City Council durch. Basierend auf den gewonnenen Ergebnissen wurde ein Projekt für eine neue visuelle Identität entwickelt. Sein Fokus liegt auf der Lösung des Problems der schlechten Popularisierung des Museums. Die Entwicklungsgesellschaft führte eine Branding-Analyse von rund 100 Museen durch.
Das Ergebnis dieser fruchtbaren Arbeit war ein neues Logo in einer einzigen schwarzen Farbe, das visuell die Ernsthaftigkeit und Strenge einer Institution dieses Status anzeigt. Das Emblem ist eine Komposition aus einem im Zickzack gefalteten Band, rechts davon stehen Wörter in einer Spalte, die den vollständigen Namen des Museums bilden. Sie sind linksbündig und in Kleinbuchstaben. Das Band ist so geformt, dass es den visuellen Eindruck von Transparenz vermittelt, sodass Sie die Elemente sehen können, die sich hinter jeder Biegung verbergen. Damit wurde ein wichtiges Merkmal des Museums vermittelt – die ständige Erneuerung des Ausstellungssortiments, was darauf hindeutet, dass keine einzige Sammlung in den Depots des Museums verweilt oder „verstaubt“.