2017 feierte Mopar sein 80-jähriges Bestehen. Es erschien in den späten 1930er Jahren. als Teil der Chrysler Corporation und wurde dann zusammen mit ihr Teil von Stellantis North America. Der niederländische Autohersteller, dem die Sparte gehört, mischt sich nicht in deren Entwicklung ein. Schließlich arbeitet Mopar als OEM, produziert also Ersatzteile für alle Stellantis-Marken. Obwohl seine Hauptspezialisierung die Herstellung von Zubehör für Chrysler bleibt.
Bedeutung und Geschichte
Alles begann, als die Chrysler Motor Parts Corporation Frostschutzmittel auf den Markt brachte und unter dem Markennamen MoPar (von MOtor PARts) zu verkaufen begann. Im Laufe der Zeit wurde die Marke erweitert. Er stellte auf ein Vollsortiment an Ersatzteilen um, nicht nur für Pkw, sondern auch für Lkw. Und Autofahrer verwendeten im Allgemeinen den Begriff Mopar, um sich auf alle Chrysler-Fahrzeuge zu beziehen – von Dodge bis Jeep.
Aber die Division stellt keine eigenen Autos her: Sie hat nicht einmal eigene Montagebänder. Es gibt nur 13 Shops, die direkt von den Fabriken aus operieren, damit Kunden beim Autokauf den Einbau der richtigen Teile bestellen können. Dennoch gelang es dem Unternehmen, mehrere Autos unter eigener Marke auf den Markt zu bringen – ein typisches Beispiel für Werkstuning.
Erkennbar ist die Marke an dem charakteristischen Logo in Form des Buchstabens „M“, stilisiert als Omega-Symbol. Es erschien erst 1964, und davor verwendete der Hersteller Textzeichen mit unterschiedlichen Designs.
1933 – 1936
1929 nahmen die ersten Fabriken für Motorteile ihren Betrieb auf. Bis 1937 stellten sie Frostschutzmittel her, die keinen Handelsnamen hatten. Sein Logo bestand aus einem dunklen Ring mit einem darin platzierten Monogramm. Die Buchstaben „D“, „C“, „P“, „D“ repräsentierten die Hauptserie der Autos der Chrysler Corporation: DeSoto, Chrysler, Plymouth, Dodge.
1937 – 1947
Nelson Farley, Leiter von Motor Parts, eröffnete eine Marketingabteilung. Seine Spezialisten entwickelten einen eigenen Namen für die Frostschutzmarke – MoPar. Dementsprechend wurde der Markenname geändert. Es sah aus wie ein Etikett mit viel Text. In der Mitte, innerhalb einer gelben Ellipse, befand sich das gewölbte rote Wort „MOPAR“. Die Buchstaben „O“ und „AR“ hatten hochgestellte Unterstriche. Dieses Design wurde von Burke Bartlett erstellt. Unten stand klein gedruckt der Ausdruck „TRADE MARK“ und darunter in großen fetten Buchstaben „PARTS AND ACCESSORIES“.
Das obere Band enthielt die Sätze „USE CHRYSLER ENGINEERED“ und „CHRYSLER CORPORATION“. In einem ähnlichen Band gab es unter der Ellipse eine Klarstellung: „für Plymouth-Dodge-DeSoto-Chrysler“. Für die Schriftzüge und Outlines wurde ein dunkler Blauton verwendet.
1948 – 1953
Eine Marke, die mit Frostschutzmitteln begann, hat sich nach und nach auf Motorteile, Filter, Heizungen, Radios und eine Vielzahl anderer Produkte ausgeweitet. Nach der Einführung des Master-Tech-Lehrplans wurde das Logo neu gestaltet, um die Entwicklung von Mopar widerzuspiegeln. Die zentralen Inschriften sind erhalten geblieben, aber der Name wurde eingeebnet und in eine klarere geometrische Form gebracht. Der Farbton der gelben Ellipse hat sich zu einem dunkleren verschoben, und die Farbe der Bänder wurde zu dunkelblau geändert. Die Umrisse und Beschriftungen außerhalb der Ellipse sind jetzt weiß. Ganz oben standen die Worte „USE CHRYSLER CORPORATION“ (Großdruck) und „PARTS DIVISION“ (Kleindruck) und ganz unten „FACTORY ENGINEERED AND INSPECTED“.
1954 – 1958
In der Nachkriegszeit schloss die Muttergesellschaft kurzzeitig alle Teilelager. Sie begann erst 1953, sie zurückzugeben. Und 1954 wurde den Marken der Chrysler Corporation ein separates Imperial-Modell hinzugefügt. Diese Entwicklungen wurden durch eine Neugestaltung des Mopar-Logos gekennzeichnet. Es verwandelte sich in ein weißes Oval mit einem Rand in Form eines türkisfarbenen Streifens. Der Text enthielt den Namen der Teilemarke, eine Auflistung der traditionellen Autolinie und den Satz „PARTS & ACCESSORIES“. Die Ecken der Buchstaben im Wort „MOPAR“ wurden abgerundet, während die Serifen „P“ und „R“ erschienen. Für den letzten Satz wurde eine ähnliche Schriftart verwendet.
1959 – 1963
Nach einer weiteren Neugestaltung wurden die Namen der Automarken blau und landeten in einem grauen Ring. In der Mitte war ein roter Pfeil, der nach rechts zeigte. Es hatte weiße Aufschriften: „MOPAR“ (mit vergrößertem „M“ und „P“, aber ohne den üblichen oberen Unterstrich) und „REGISTERED U.S. PATENTBÜRO.
1964 – 1971
Das Logo-Update kam inmitten von Chryslers Versuchen, den Rennwagenmarkt zu erobern. Während dieser Zeit bekam Mopar viele Rennteile. Zuerst wurden sie nur an Profisportler verkauft, aber dann wurden sie für jedermann verfügbar. In diesem Zusammenhang benötigte das Unternehmen ein neues Erkennungszeichen.
1964 entwarf George Robinson das berühmte Omega-M-Symbol, das noch heute verwendet wird. Bis 1971 war es rot und unten mit dem schwarzen Schriftzug „MOPAR“ kombiniert. Das Logo debütierte bei den Winternationals 1964 zusammen mit dem 426 Hemi-Motor.
1972 – 1984
Die neue Grafik der Marke bestand aus Plymouth-, Chrysler- und Dodge-Schildern aus dieser Zeit. Darüber hinaus spiegelte es das 1969 eingeführte Dodge-Logo wider. Das Wort „Mopar“ wurde in Schwarz in ein weißes Rechteck geschrieben, und anstelle des Standard-M wurde das sogenannte Omega-M verwendet. Alle anderen Buchstaben waren Kleinbuchstaben. Oben, in einem großen blauen Viereck, war Chryslers Stern, bekannt als Pentastar: fünf Dreiecke, die ein offenes Fünfeck bildeten. Und ganz unten, unter der Inschrift, war ein leeres rotes Rechteck. Drei mehrfarbige Blöcke mit unterschiedlichem Inhalt sahen zusammen wie eine Fahne aus.
1985 – 1990
1985 überarbeiten die Designer das Design komplett neu. Sie platzierten den Pentastar in einem kleinen Quadrat mit abgerundeten Ecken und platzierten ihn links neben dem blauen Wort „Mopar“. Und das rote Rechteck darunter verwandelte sich in ein schmales rechteckiges Trapez. Es enthielt zwei Zeilen weißen Text: CHRYSLER CORPORATION ORIGINALTEILE.
1991 – 2002
1991 wurde der fünfzackige Stern näher an den Markennamen gerückt. Das Wort „GENUINE“ verschwand von der unteren Inschrift, sodass der Ausdruck in eine Zeile passte. Die rote Basis wurde entfernt und der Text ist blau.
2002 – heute
Die endgültige Neugestaltung rückte das Logo näher an die alte Version aus dem Jahr 1964 heran. Lediglich der schwarze „MOPAR“-Schriftzug, bestehend aus großen Druckbuchstaben, war etwas kleiner. Das Omega-M-Symbol hingegen wurde deutlich vergrößert. Gleichzeitig haben die Designer es dunkelblau gemacht. Es gibt auch eine einfarbige Version, bei der sowohl das Bild als auch das Wort einen gedeckten Blauton verwenden.
Schriftart, Farben: Emblem und Symbol
George Robinson, der das Omega-M-Logo kreierte, versuchte, den Führungskräften des Unternehmens zu gefallen, die die Neuheit der Marketingstrategie im Emblem widerspiegeln wollten. Sie brauchten ein einfaches, aber modernes Design, das keine Analoga hat. Und der Buchstabe „M“ (der erste im Wort „MOPAR“), stilisiert als umgekehrtes Omega-Zeichen, eignet sich perfekt für diese Zwecke.
Die Typografie des Logos verwendet eine modifizierte Version der Schriftart Dodger. Alle Buchstaben sind Großbuchstaben und haben teilweise abgerundete Ecken. Das Farbschema ist im Branding Guide beschrieben: Blau (#003DA5) für Omega-M und Schwarz für die Beschriftung. In einer einfarbigen Version sind beide Elemente blau gedeckt.