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Peugeot Logo

Peugeot Logo

Gründung: 1810-Present
Unternehmensgründer: Armand Peugeot
Sitz: Sochaux, France
Website: https://www.peugeot.com/en

Peugeot ist ein französischer Automobilriese, der zur Stellantis-Gruppe gehört und in der Herstellung verschiedener Arten von Transportgeräten tätig ist. Es ist das älteste bis heute aktive Unternehmen des Landes. Das Unternehmen wurde 1810 von Armand Peugeot gegründet. Der Hauptsitz mit Rechts- und Verwaltungsorganen befindet sich in Paris, in einem Gebäude an der Ave de la Grande Armée. Die Produktionsstandorte sind in der Stadt Sochaux (Frankreich) konzentriert.

Bedeutung und Geschichte

Der Gründer der berühmten Marke war eine private Manufaktur, die Anfang des 19. Jahrhunderts von der Familie Peugeot aus der Gemeinde Valentigny im Bezirk Montbéliard (Region Franche-Comté) organisiert wurde. Sie stellte Sägen her und entwickelte sich schnell zu einem Stahlwerk. Dann stieg die eine Hälfte des Unternehmens in Fahrräder und Motorräder und die andere Hälfte in Autos.

1896 spaltete sich das Unternehmen in zwei Teile, einer davon war die Société des Automobiles Peugeot. 1920 fusionierte sie wieder mit dem Fahrrad- und Motorradunternehmen Cycles Peugeot. Die offizielle Eintragung der Marke erfolgte im November 1858 auf Initiative von Emile Peugeot (dem Sohn des Gründers). Darüber hinaus hat sich das Logo fast nie geändert, mit Ausnahme von Designänderungen: Es gab sechzehn davon.

1810 – 1850

Der Löwe war ursprünglich auf dem Emblem. Erstens markiert es den Ort, an dem das Stahlwerk entstand, denn es ist im Wappen der Gemeinde Valentinha zu sehen. Zweitens symbolisiert es die Kraft und Stärke der Sägen, die das Unternehmen produzierte. Drittens zeugt das auslegerlaufende Raubtier von der Geschwindigkeit, Stabilität und Flexibilität der Peugeot-Sägeblätter. Eigens dafür zeichnete der Künstler abstehende Muskeln auf das Tier. Das Logo ist in schwarz-weiß gehalten.

1850 – 1889

Der Löwe war ursprünglich auf dem Emblem:

  1. Es markiert den Ort, an dem das Stahlwerk entstand, da es auf dem Wappen der Gemeinde Valentigney zu finden ist.
  2. Es symbolisiert die Kraft und Stärke der Sägen, die das Unternehmen produzierte.
  3. Das auslegerlaufende Raubtier zeugt von der Geschwindigkeit, Stabilität und Flexibilität der Peugeot-Sägeblätter.

Eigens dafür zeichnete der Künstler abstehende Muskeln auf das Tier. Das Logo ist in schwarz-weiß gehalten.

1889 – 1910

Während dieser Zeit veröffentlichte das Unternehmen sein erstes Auto und gestaltete das Emblem neu. Die Autoren korrigierten den Löwen: Sie entfernten den aggressiven Ausdruck und die Muskeln, fügten den Zügen Realismus hinzu, verlängerten den Schwanz und malten die Pfeilspitze schwarz.

1905 – 1910

Parallel zum vorherigen Logo genehmigte die Unternehmensleitung ein weiteres – zur Kennzeichnung von Transportmitteln. Die Künstler platzierten den Löwen in der Mitte des vertikalen Ovals. Das Tier ist vor dem Hintergrund von Radspeichen dargestellt. Hinter dem Rahmen befinden sich improvisierte wirbelnde Bänder mit den Worten: „Peugeot“ oben, „Paris“ unten. Sie sind in sauberer, lesbarer Handschrift ausgeführt. Die Autoren des Logos haben den Pfeil entfernt und durch eine dünne Stange ersetzt.

1910 – 1927

Ein Bild eines brüllenden Löwen wurde als 3D-Figur präsentiert. Das Raubtier ist durch richtig verteilte Schatten und Lichter auf dem Körper voluminös geworden. Das Tier schaut nach rechts und knurrt bedrohlich, lässt Krallen an der linken Vorderpfote los und drückt mit der rechten den Pfeil gegen den Stein.

1927 – 1936

Während dieser Zeit verwendete das Unternehmen die vorherige Version, jedoch nicht 3D. Das Emblem ist jetzt flach zum einfachen Drucken. Der Felsblock und ein Hinterbein sind von einem schwarzen Rechteck mit dem Markennamen bedeckt. Das Wort „Peugeot“ wird in streng gehackten Großbuchstaben gedruckt. Die Buchstaben sind breit, kraftvoll und erinnern an das Bild eines Löwen. Die Vertiefungen „U“ und „G“ sehen aus wie das offene Maul eines Raubtiers.

1936 – 1948

Diese Zeit ist der legendäre Beginn der farbigen Peugeot-Embleme. Der an frühere Versionen erinnernde Löwe ist wieder nach links stehend auf einem schmalen Pfeil dargestellt. Der Schwanz des Tieres ist dem Logo von 1889 entnommen, der Rest ist eine Symbiose der ersten Markennamen. Der einzige Unterschied ist das klassische Schild mit Rahmen und dunklen Streifen unten. Der Hintergrund ist gelb gefärbt, die Striche, der Löwe und die umgebenden Details sind dunkelblau gefärbt.

1948 – 1950

Die Künstler „stellen“ das Tier auf die Hinterbeine. Und der vordere Löwe zog nach vorne und ließ seine Krallen los. Der Mund ist offen und eine lange Zunge ragt heraus. Der Hintergrund ist ein heraldisches Symbol (vermutlich ein vertikales Banner) mit schwarzem Hintergrund und grauen Kämmen.

1950 – 1960

Die Künstler entfernten die Hintergrundheraldik und malten den Löwen neu. Daher steht jetzt ein schwarzer Raubtier mit offenem Maul und erhobenem Schwanz auf weißem Grund. Das Bild ist zweidimensional.

1955 – 1960

Gleichzeitig wurde eine andere Version verwendet – in Form eines dreieckigen Schildes mit bemalten Ecken. In dieser Version ist der Löwe nicht massiv, sondern anmutig, mit dünnen Pfoten und verlängerten Krallen. Der Schwanz ist nach wie vor bildlich angehoben und gebogen und ähnelt einer Blume mit Knospe und Blättern – einer heraldischen Lilie. Über dem Tier steht das Wort „Peugeot“ mit einer verkürzten Leiter des Buchstabens „E“.

1960 – 1964

Die Designer vergrößerten den Löwen und setzten einen Kopf mit zotteliger Mähne auf den Schild. Das Raubtier knurrt und sieht bedrohlich aus und zeigt Selbstvertrauen und Macht.

1964 – 1976

1964 änderte das Unternehmen den Stil des Logos dramatisch: Jetzt wird es von harten Strichen, präzisen Linien und scharfen Winkeln dominiert. Der dreieckige Hintergrund wurde durch einen quadratischen ersetzt, und der Löwe sieht aus wie eine ägyptische Gottheit mit rechteckigen Ohren und trapezförmigen Mähnensträngen. Das Raubtier knurrt und zeigt beeindruckende Reißzähne.

1976 – 1998

Das Konzept des Logos wurde erneut stark verändert: Die Proportionen des Löwen und des Schriftzugs wurden umgekehrt. Oben erschien ein kleiner Löwe, der auf seinen Hinterbeinen stand, und unten – das riesige Wort „Peugeot“. Die monochrome Palette wurde beibehalten.

1998 – 2002

Die Designer griffen die Idee des bisherigen Logos auf. Aber diesmal haben sie den Löwen größer gemacht und ihn mit der unteren Bildunterschrift ausgeglichen, damit sowohl das Raubtier als auch der Text harmonisch aussehen. Außerdem ist ein blaues Quadrat erschienen, das den Hintergrund ersetzt.

2002 – 2010

Die Entwickler haben den heraldischen Löwen und den Markennamen kombiniert und in einem Quadrat platziert. Die rechte Seite des Tieres ist leicht schattiert.

2010 – 2021

Jetzt kommt das Emblem zum Einsatz, stilisiert als Metallfigur eines Tieres. Obwohl sich die Pose des Löwen nicht geändert hat, hat er anthropomorphe Züge angenommen. Die Farbe des Emblems ist hell und besteht aus einer Kombination aus Weiß, Grau und Blau.

2021 – heute

Im Jahr 2018 begannen die Designer, das 1960er Peugeot e-Legend-Symbol zu adaptieren. Es soll das bisherige Logo ersetzen. Das Bild auf dem Emblem unterscheidet sich nicht wesentlich von der früheren Version – nur in der Schriftart, mit der das Wort „Peugeot“ über dem Löwenkopf geschrieben ist.

Die Identität des Automobilunternehmens war von Anfang an mit dem Image eines kraftvollen, selbstbewussten und starken Löwen verbunden. Es verschwand nie aus dem Logo, sondern veränderte sich nur aufgrund des Konzepts. Tatsächlich ist es eine Manifestation des Respekts für das Gebiet, aus dem die legendäre Marke stammt, sowie eine Demonstration der Überlegenheit der unter dieser Marke hergestellten Produkte.

Schriftart, Farben: Emblem und Symbol

1998 verwendete das Logo die Schriftart Castle T Bold, die von Steve Jackaman entworfen und von der URW Type Foundry veröffentlicht wurde. Der Autor einer weiteren Schriftart ist der Grafiker Christophe Badani.

Die Farbe des Logos war immer zurückhaltend und war schwarz-weiß. Wenn Buntheit auftauchte, dann nur in begrenzter Menge. Zum Beispiel eine Kombination aus Gelb und Blau oder Weiß und Blau. Außerdem gibt es verschiedene Grautöne – von Graphit bis Silber-Metallic.

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