Website-Icon Logo, zeichen, emblem, symbol. Geschichte und Bedeutung

Velkopopovicky Kozel Logo

Velkopopovicky Kozel Logo

Velkopopovicky Kozel ist der Name eines tschechischen untergärigen Bieres, das von Pivovar Velké Popovice hergestellt wird. Das Werk befindet sich 25 km von Prag entfernt im Dorf Velké Popovice und ist Teil der Plzeňský Prazdroj-Gruppe. Das Signature-Getränk wird auch außerhalb der Tschechischen Republik hergestellt: Es wird in Lizenz in Nachbarländern hergestellt, darunter die Slowakei, Polen, Ungarn, die Ukraine, Moldawien, Kasachstan und Russland. Die erste Charge Lagerbier mit einem Volumen von 60 Hektoliter wurde 1874 gebraut – ein Jahr vor der Eröffnung der Anlage. Gründer der Marke ist der Unternehmer Franz von Ringhoffer II. Aktueller Eigentümer ist die Asahi Breweries, die die Biermarke 2016 übernommen hat. Im Jahr 2020 belegte Brand Finance den 38. Platz an der Spitze.

Bedeutung und Geschichte

Was ist Velkopopovicky Kozel?

Velkopopovicky Kozel ist eine tschechische alkoholische Marke, die für untergäriges Bier steht. Eigentümer ist Pivovar Velké Popovice in der Nähe von Prag. Die Marke erschien 1874 – ein Jahr vor der Eröffnung der Produktionsstätte. Es ist nach einer Ziege aus einer Zeichnung eines französischen Künstlers benannt, der sich bei der Brauerei für die Unterbringung bedankte (tatsächlich gab er ihr ein Logo). Firmengründer ist Franz von Ringhoffer II. Aktueller Eigentümer ist die Asahi-Gruppe.

Die Ursprünge der Brauerei reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Aber die Form, in der es jetzt existiert, erhielt es erst im 19. Jahrhundert. Nach jahrelangen Meinungsverschiedenheiten, Problemen und allmählichem Niedergang übernahm die Brauerei aus Velké Popovice der erfolgreichste Geschäftsmann der Gegend, František Ringhoffer, Industriemagnat und Bürgermeister von Smíchov. 1875 eröffnete er eine restaurierte Fabrik, die komplett rekonstruiert und renoviert wurde. Die Produktionskapazität hat sich von 18.000 Hektoliter pro Jahr auf 90.000 erhöht.

Das Unternehmen überlebte zwei Kriege und wurde nicht geschlossen, obwohl es erhebliche Schwierigkeiten hatte. Nach dem Ersten Weltkrieg brachte sie die Bock-Linie auf den Markt, ein 14-Proof-Bier, dessen Name aus dem Deutschen übersetzt „Ziege“ bedeutet. Und am Ende des Zweiten Weltkriegs spürte das Unternehmen einen akuten Mangel an Rohstoffen und Arbeitskräften. 1965 führte die Marke erstmals Fassbier in Tankwagen ein und markierte damit den Beginn mobiler Tankkneipen.

Die Geschichte über das Erscheinen eines ungewöhnlichen Namens ereignete sich im Jahr 1919, als ein fehlgeleiteter französischer Künstler versehentlich nach Velké Popovice fuhr. Als Dank für die Gastfreundschaft, die Unterkunft, das Essen und die Getränke zeichnete er ein Logo für die Brauerei, inspiriert von dem, was er in der Nähe sah – eine grasende Ziege. Seitdem ziert die Figur dieses Tieres das Etikett, ist das Maskottchen des Unternehmens und der Name des Bieres.

Darüber hinaus beschloss die Geschäftsleitung 1930, eine Tradition einzuführen und eine Ziege auf dem Gelände des Werks zu halten. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen geholfen, seine Marketingstrategie zu stärken und weithin bekannt zu werden. Seit den 1970er Jahren heißt das Tier Olda. Diese Tradition ist mit Oldrich Lenz verbunden, dem Arbeiter, der sich um dieses Haustier kümmerte. Die Brauerei ist jetzt die Heimat von Olda XV. 2009 präsentierte der tschechische Künstler Jan Capek einen charakteristischen Bierkrug mit einem Griff in Form eines Ziegenhorns.

Altes

Das Logo von Velkopopovicky Kozel zeigt das Maskottchen der tschechischen Brauerei – eine Ziege. Die Kultfigur ist im Profil und schaut nach links. Er hält einen großen Becher, über dem eine weiße Kappe mit schaumigem Getränk sichtbar ist, das herunterfließt. Die Farbpalette der Ziege und des Bechers ist heterogen: Sie sind in hellen Farbtönen gemalt, gut sichtbar auf schwarzem Hintergrund. Darunter sind Rot, Gelb, Smaragdblau.

Über dem Tier befindet sich ein Bogen, der aus dem ersten Teil des Markennamens „Velkopopovicky“ mit einem diakritischen Zeichen über dem „y“ besteht. Darunter steht das Wort „Kozel“, geschrieben in einer großen weißen Schrift mit einer schwarzen Umrandung am Rand und breiten Schatten auf jedem Buchstaben. Die Silbe „zel“ wird durch einen nach rechts schmaler werdenden Streifen unterstrichen. Von allen Zeichen wird nur „K“ groß geschrieben, der Rest klein geschrieben. Ganz unten ist das Gründungsjahr der Biermarke angegeben – 1874. Es ist rot lackiert und beidseitig mit einer Locke umrahmt.

Neues

Das Emblem, das heute Flaschen und Dosen tschechischen Biers ziert, zeigt auch eine Ziege. Aber sein Stil ist ein ganz anderer. In diesem Fall ist sein Bild monochrom, wobei die vorherrschenden Farben Dunkelbraun und Weiß sind. Dank kurzer und langer Linien auf hellem Hintergrund ist die historische Figur, aus der die Biermarke hervorgegangen ist, gut erkennbar. Er hat ein dickes Fell, einen langen Bart, einen enthusiastischen Blick, hängende Ohren, gebogene Hörner und einen großen Bierkrug, den er zwischen seinen Hufen hält.

In der frühen Version ist das Getränk in einer natürlichen gelben Farbe gefärbt, in der späteren Version ist es farblos. Vereint sind sie nur durch weißen Schaum, der sich wie ein Hut über den Becherrand erhebt und ein wenig nach unten gleitet. Unter dem Maskottchen der Marke Velkopopovicky Kozel befindet sich ein abgekürzter Name – genauer gesagt sein zweiter Teil. Die Buchstaben entsprechen voll und ganz der alten Schreibweise mit dem geschweiften „K“ in Form von Hörnern.

Das Bild einer Ziege, gespendet von einem verschollenen französischen Künstler, wird noch heute verwendet. Trotz der völlig fehlenden Verbindung zwischen diesem Paarhufer und Bier existiert es immer noch – auf der historischen Ebene eines bestimmten Ortes. Denn der Reisende zeichnete, was im Dorf Velké Popovice sofort ins Auge fällt und was es charakterisiert. Durch die Kombination zweier Prozesse (Brauen und Weiden von Kleinvieh) erhielt Velkopopovicky Kozel eine persönliche Identität, die heute auf der ganzen Welt erkennbar ist.

Logo Schriftart und Farben

Die Beschriftung im Logo erfolgt mit einer individuellen Schriftart, die nach dem Bild des Maskottchens gestaltet ist. Dies ist deutlich am Buchstaben „K“ zu erkennen, dessen Form an scharfe Ziegenhörner erinnert. Die restlichen Zeichen sind gedrungen, gleichmäßig, ergänzt durch Serifen. Die Unternehmenspalette ist zurückhaltend, eher monochrom, mit Ausnahme eines gelben Bierkrugs. In der frühen Version sind auch Rot, Smaragd, Gelb und Schwarz vorhanden.

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