Veuve Clicquot ist eine der größten Champagnermarken der Welt. Es ist im Besitz von Veuve Clicquot Ponsardin, das 1772 gegründet wurde. Es wurde von einem französischen Unternehmer, Textilarbeiter und Besitzer des Weinguts Philippe Clicquot-Muiron gegründet, der das Unternehmen zu einer Familienangelegenheit machte. Champagne House hat seinen Hauptsitz in Reims (Frankreich). Er besitzt mehrere Innovationen auf dem Gebiet der Herstellung von prickelnden Getränken: die Kreation der ersten Millesim-Weinlinie (1810), die Einführung der Rütteltechnologie (Remuage-Tabelle, 1816), die Entwicklung von gemischtem Rosé-Champagner (1818 ). Die französische Marke verbreitete sich nach den Napoleonischen Kriegen. Es ist seit 1987 im Besitz von LVMH.
Bedeutung und Geschichte
Was ist Veuve Clicquot?
Veuve Clicquot ist eine französische Spirituosenmarke, die verschiedene Champagnersorten repräsentiert. Es gehört Veuve Clicquot Ponsardin und ist Teil von LVMH. Die Marke existiert seit 1772, als Philippe Clicquot-Muiron gegründet wurde. Das Hauptwerk und der Hauptsitz befinden sich in der Stadt Reims in der Champagne.
Clicquot war in erster Linie Bankier und Textilarbeiter, dem er sein ganzes Leben widmete. Da er aber gleichzeitig Eigentümer der Weinberge in der Champagne war, entschloss er sich, sein eigenes Weingeschäft zu gründen. Seine Hauptaufgabe war es, den Geschmack des Weins zu verbessern, damit ausländische Käufer ihn mögen. Infolgedessen lieferte der Experimentator jedes Jahr bis zu 4.000 Flaschen auf den Markt und bis zu 7.000 zur Erntezeit.
1798 heiratete er seinen Sohn François Clicquot mit der Tochter seiner Geschäftspartnerin Barbe-Nicole Ponsardin. Danach wurde sein Weinunternehmen in Clicquot-Muiron et Fils umbenannt. Der Jahresabsatz von Champagner stieg auf 60.000 Flaschen (1804). Aufgrund der enormen Gewinne drängte der Unternehmer alle anderen Aktivitäten in den Hintergrund. Das Unternehmen begann mit der Einstellung von Fernreisenden, um Markenprodukte zu vertreiben.
Seit 1801 ist die Leitung des Weinguts vollständig in die Hände von François Clicquot übergegangen. Er reiste oft, um für sein Getränk zu werben und den Geschmack der Kunden kennenzulernen. Der junge Geschäftsmann brachte auch ein vollständiges Auftragsbuch von Kaufleuten und Privatpersonen mit. 1805 starb er plötzlich an Typhus und hinterließ das Geschäft einer 27-jährigen Witwe. Zunächst wollte Philippe Clicquot das Familienunternehmen liquidieren, doch die Frau seines Sohnes überredete ihren Schwiegervater, dies nicht zu tun, da sie beschloss, die von ihm begonnene Arbeit fortzusetzen.
Die Witwe musste viele Schwierigkeiten durchmachen, da eine Unternehmerin damals als Gotteslästerung empfunden wurde: Sie wartete nur auf das Schicksal einer untröstlichen Ehefrau, Geliebten und Mutter. Aber Madame hat es geschafft und bewiesen, dass sie mehr verdient. Glücklicherweise durften Witwen ein Geschäft führen. Nach den ersten Erfolgen benannte die aufstrebende Geschäftsfrau das Unternehmen in Veuve Clicquot-Ponsardin um und fügte ihren Mädchennamen und Zivilstand hinzu – eine Witwe. Dies geschah im Sommer 1810.
Als Philippe Clicquot an der Herstellung und dem Verkauf von Alkohol beteiligt war, hat er die Flaschen in keiner Weise etikettiert und nur Schaumwein angeboten. Das früheste Etikett darauf erschien erst 1798. Es diente eher als Informationsquelle denn als Werbemittel für die Marke. Es trug die Initialen „CM & F“, kurz für „Clicquot-Muiron et Fils“, die auf See verankert waren, um anzuzeigen, dass die Produkte auf Schiffen vertrieben und in großem Umfang exportiert wurden. Gleichzeitig bezeichnete es ein Symbol der Hoffnung.
Der Anker war nicht nur auf dem Etikett abgebildet, sondern auch auf dem Korken, wo er fein säuberlich eingraviert war. Die Flaschen wurden mit grünem Wachs versiegelt, das mit Gold durchzogen war. Er war das einzige Etikett, an dem Champagner sofort erkennbar war. 1811 tauchte das Kürzel VCP vor Anker, das für „Veuve Clicquot Ponsardin“ steht. Das erste echte Etikett auf Schaumweinen von Veuve Clicquot wurde 1814 angebracht, als der Manager von Louis Bohne den Besitzer bat, einige schöne Verzierungen hinzuzufügen.
Der Siegelwachskorken aus Flaschen verschwand allmählich: Er wurde durch moderne Materialien ersetzt – Lametta oder Folie. Sie wurden um den Hals gewickelt, damit keine Tropfen des Inhalts heraussickerten. 1895 begann die Fabrik, Korken mit einem zusätzlichen polierten und lackierten Metallgewebe mit den Initialen VCP und dem Bild eines Ankers zu überziehen. Nach 4 Jahren wurde das Logo je nach Weinqualität um einen weißen oder gelben Papierstreifen ergänzt.
Der Champagner von Veuve Clicquot wurde ab 1835 regelmäßig mit dem Firmenemblem versehen. 1877 wurde das Etikett offiziell registriert und wurde zu einem Warenzeichen. Ihre endgültige Form erhielt sie erst 1903. Und vor dieser Zeit war die Farbe auf der Flasche am erkennbarsten: leuchtend gelbe Markierungen, die der orangen Palette nahe kommen. Sie fiel sofort ins Auge und unterschied französischen Wein von Mitbewerbern.
Bis zu unserer Zeit hat sich die Farbbezeichnung in Form von zwei Miniaturquadraten rechts und links des Satzes „Reims France“ niedergelassen. In der Fußzeile befindet sich die Angabe des Herstellungsortes von Sekt, darüber der Markenname. Es ist in Druckbuchstaben in Großbuchstaben getippt und mit dünnen geraden Serifen verziert. Ganz oben befindet sich ein Anker mit den Initialen „VCP“ für Veuve Clicquot Ponsardin. Um ihn herum ist ein sechszackiger Stern in Form eines Sechsecks mit nach innen konkaven Flächen platziert.
Logo Schriftart und Farben
Die Inschriften auf dem Veuve Clicquot-Logo werden in zwei Arten von Headsets angebracht. Für den Haupttext wird gedruckte Antiqua mit geraden Buchstaben und schmalen geraden Serifen verwendet. Darüber hinaus besteht jeder Buchstabe sowohl aus breiten als auch aus dünnen Linien, die in Kombination einen individuellen Stil bilden. In der zweiten Zeile sind die Wörter grotesk getippt. Die Markenpalette des Labels umfasst Gelb (nahezu helles Gold) und Schwarz. Ihr Hintergrund ist weiß.