Labello ist eine Reihe von therapeutischen, schützenden und feuchtigkeitsspendenden Lippenbalsamen aus Deutschland und Österreich. Anfangs war es ein hygienischer Lippenstift, heute ist er für Frauen und Männer in verschiedene Richtungen unterteilt. Sie debütierte 1909 auf dem Schönheitsmarkt. Die Marke gehört jetzt der Beiersdorf AG.
Bedeutung und Geschichte
Was ist Labello?
Labello ist die Marke, unter der das deutsche Unternehmen Beiersdorf AG seinen Lippenpflegestift verkauft. Es wurde erstmals 1909 eingeführt, was von seinem reichen historischen Erbe spricht. Die Produktlinie umfasst Lippenpflegeprodukte und Glosse für kosmetische Zwecke.
Labello stellt Lippenpflegestifte mit verschiedenen Zusätzen her, die Farbe, Duft und Pflegeeigenschaften beeinflussen. Die Basis des Sortiments sind Balsam-Sticks für Feuchtigkeitsversorgung, Ernährung, Behandlung, Sonnenschutz. Und das alles, weil die Beiersdorf AG, die diese Produkte herstellt, davon überzeugt ist, dass Schönheit ohne Gesundheit nicht existieren kann. Schon der Name des Warenzeichens weist auf das Markenkonzept hin, denn er setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „la“ – von „labium“ („Lippe“) und „bell“ – von „bellus“ („schön“). Das letzte „o“ wird für harmonische Töne verwendet, um eine Aussprache in französischer Art zu erhalten.
Es war der Name Labello, der lateinische Wurzeln hat, der die Designer für das Logo dieser Marke inspirierte. Insgesamt wurden drei nahezu identische Wortmarken geschaffen. Der erste und der dritte unterscheiden sich nur in der Form des Anfangsbuchstabens „L“.
1922 – 1952
Der Anfang des Logos wurde mit dem Namen der Marke angegeben. Dies wird als Schlüsselelement verwendet. In diesem Fall ist das Wort „labello“ zusammengesetzt und stammt von zwei lateinischen Stielen: „lip“ (Labium) und „beautiful“ (bellus). Symbologieentwickler sind Designer von Juliasys Studio.
Das persönliche Erkennungszeichen der Marke Labello ist der Name. Es war immer auf dem Logo vorhanden und stellte eine minimalistische Version der Schreibweise dar. Es hat keine Serifen oder lockigen Elemente – nur ein einziges Wort. Fast alle Buchstaben sind gestrafft und gerundet, mit Ausnahme der beiden Kleinbuchstaben „ll“. Sie sehen aus wie hygienische Lippenstiftröhrchen – länglich, breit, rechteckig. Das erste „L“ unterscheidet sich von ihnen, weil es groß geschrieben wird.
Die gleichnamige Einzelschrift für die Marke Labello wurde vom Berliner Studio Juliasys entwickelt. Dazu verwendete sie die Universalschrift des Lehrers Bauhaus Herbert Bayer. Das Farbschema des Logos hängt vom Hintergrund ab. Wenn das Etikett hell ist, sind die Buchstaben dunkelblau, wenn dunkel, dann sind sie weiß.
1952 – 1963
1952 wurde die Inschrift weiß und befand sich in einem dunkelblauen horizontalen Rechteck. Die Designer haben sich entschieden, auf interessante Weise mit dem doppelten „ll“ zu spielen, also haben sie sie unter den Lippen stilisiert. Dazu bogen sie das erste „l“ in eine offene Klammer und machten den zweiten Buchstaben geschwungen, indem sie ihm eine Vertiefung in der Mitte hinzufügten. Die Schriftart blieb gleich: kühne geometrische Groteske mit abgerundeten Glyphen.
1963 – heute
In den frühen 1960er Jahren Die Autoren des Logos haben es leicht korrigiert, um die Beschriftung besser lesbar zu machen. Dazu haben sie die Farben reflektiert, sodass der Markenname jetzt dunkelblau und der Hintergrund dagegen hell ist. Der Buchstabenabstand ist etwas breiter geworden. Die beiden kleinen „l“ sehen wieder normal aus, wie vertikal verlängerte Rechtecke. Und das an erster Stelle stehende Großbuchstabe „L“ hat ein aktualisiertes Aussehen erhalten: In der aktuellen Version ist sein horizontaler Strich merklich verlängert. Außerdem hat die Innenseite des Falzes die Form eines rechten Winkels.
Logo Schriftart und Farben
Durch die Weiterentwicklung des Labello-Logos hat sich dessen Schriftart kaum verändert. Fettgedruckte serifenlose Schriften werden noch heute verwendet und mischen serifenlose Buchstaben, die typisch für die Typografie der Mitte des 20. Jahrhunderts sind, und Glyphen im Stil der Universalschrift. Autor des letzteren ist der österreichische Grafikdesigner Herbert Bayer. Basierend auf der Wortmarke entstand eine Schrift namens Labello. Es wurde von Juliasys in Zusammenarbeit mit dem Beiersdorf Brand Management Team entwickelt.
Auch die Farbgebung bleibt stabil: Es ist eine Kombination aus Weiß und Dunkelblau. Aber wenn früher die weiße Inschrift auf blauem Grund war, ist jetzt das Gegenteil der Fall. Dies geschah, um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern.