In einer modernen Interpretation der Visualisierung der Kosmetikmarke Maybelline verbindet das Firmenlogo auf harmonische Weise klassische Kanons und moderne Ansprüche. Die Anmut und Eleganz der Schrift spiegeln die Hauptziele und Zielsetzungen des Unternehmens wider.
Maybelline ist eine bekannte Kosmetikmarke, die 1915 auf den Markt kam. Sie wurde von dem 20-jährigen Geschäftsmann Thomas Lyle Williams gegründet, der das Rezept für die ursprüngliche Wimperntusche entwickelte. Seit 1967 ging die Marke von Hand zu Hand, bis die französische Firma L’Oréal sie kaufte.
Bedeutung und Geschichte
Das erkennbare Maybelline-Logo mit strenger schwarzer Schrift sah einmal ganz anders aus. Die Eigentümer des Unternehmens haben es häufig aktualisiert, um es den Modetrends anzupassen.
Das erste grafische Zeichen der Marke erschien in einer Anzeige für Lash-Brow-Ine-Mascara. Es war „Maybell Labs“ in antiquierter Form. Der Name des Unternehmens stammt von Mabel, der jüngeren Schwester von Thomas Lyle Williams.
1930 führte der Firmeninhaber ein neues Emblem mit dem roten Wort „Maybelline“ ein. Es ist handgeschrieben in ordentlicher kalligraphischer Handschrift. Großbuchstaben „M“ sind von Kleinbuchstaben getrennt. Die Schriftart ist noch handgeschrieben, aber die Größe und Form der Zeichen haben sich geändert: Sie sind jetzt leicht nach rechts geneigt. Die unteren Enden des „M“ sind anmutig gebogen. Im Allgemeinen ist das Wort lesbarer und harmonischer geworden.
In den 1960ern. Es gab eine andere Version des Logos mit dem von Hand geschriebenen Markennamen. Der Stil hat sich ein wenig geändert: Er sieht nicht mehr so streng aus wie zuvor. Die Farbe blieb rot. Die Buchstaben sind gerade, ohne die übliche Neigung.
Die nächste Neugestaltung fiel mit der Einführung der ersten Serie von Lippenfarbkosmetika zusammen. Die Produkte der Marke wurden mit dem strengen Schriftzug „Maybelline“ geschmückt, der in typografischer Schrift mit kleinen Serifen ausgeführt wurde. Der Abstand zwischen den Zeichen ist sehr eng – die gedruckten Zeichen berühren sich und überlappen sich sogar. Ein weiteres Update spiegelt sich in der Palette wider: Das traditionelle Rot gehört der Vergangenheit an und weicht dem Dunkelblau.
1920 – 1956
Kursiver Schriftzug stand auf dem Debütlogo der Kosmetikmarke. Aber dennoch hatte es seine eigene Besonderheit – Doppelbuchstaben. Die linke Hälfte jeder Markierung war schwarz gefärbt und die rechte Hälfte war dunkelgrün. Dieses Design machte das Emblem einzigartig und schnell wiedererkennbar. Der Text war handgeschrieben, ausdrucksstark, mit sauber gezeichneten Zeichen. Stilistisch gehörte er zu den Halbverbundenen, weil der erste Buchstabe vom Rest getrennt war. „M“ war mit kalligraphischen Locken umrahmt und hatte eine zusätzliche Abweichung nach rechts – seine Spitzen waren leicht gebogen.
1956 – 1979
Das Emblem dieser Jahre ist das komplette Gegenteil des ersten Logos geworden. Es war dünn, nicht fett, nach links geneigt, nicht nach rechts, das „M“ war vom Rest abgewandt, nicht ihm zugewandt. Die Fadenmarkierungen sahen aus, als wären sie in Eile auf ein Blatt Papier geschrieben worden – sie waren wie eine Erinnerung an etwas, an das man sich erinnern sollte. In diesem Fall der Name der Kosmetikmarke Maybelline. Schwarze Buchstaben standen auf einem einfachen weißen Hintergrund.
1979 – 1992
1979 führte das Unternehmen ein neues Einzelnamen-Logo ein. Das Symbol tauchte darin nie auf. Offenbar hat sich der Kosmetikhersteller entschieden, auf Einfachheit zu setzen. Und es ist viel bequemer, Produkte unabhängig von Form und Volumen auf diese Weise zu etikettieren. Die Buchstaben waren groß gedruckt, mit Miniaturwülsten an den Enden, die kleinen Serifen ähnelten. Das Hauptmerkmal des Textes war die sehr enge Anordnung der Zeichen. Sie standen so fest, dass sie miteinander verbunden waren. Nur zwei „l“ und „i“ wurden isoliert.
1992 – 1996
1990 wurde die Marke von der Investmentgesellschaft Wasserstein Perella aus New York übernommen. Kurz danach hatte Maybelline ein neues Logo mit breit bedruckbaren serifenlosen Zeichen und einer schmalen Unterstreichung. Es wurde in Videoanzeigen mit Marcus van der Loo und Christy Nicole Turlington verwendet.
1996 – 2002
1996 wurde die Marke Teil des französischen Konzerns L’Oréal. Die Designer haben den Stil des Logos geändert, die Schrift verkleinert und die Buchstaben fett gedruckt. Und dem Wort „Maybelline“ wurde der Name der Stadt New York hinzugefügt, in die das Hauptquartier verlegt wurde.
2002 – 2019
Zu Beginn des dritten Jahrtausends brachten die Entwickler das Logo der 90er Jahre zurück. Sie modernisierten die alte Version, indem sie die lange horizontale Linie entfernten und die Phrase „New York“ in der unteren rechten Ecke unter „Maybelline“ platzierten.
2019 – heute
Nach einer Reihe von Experimenten mit Typ, Buchstabenabstand und Zeichengröße haben sich die Designer auf ihr optimales Verhältnis festgelegt. Jetzt ist die Größe der Schilder perfekt mit dem Abstand zwischen ihnen und der Breite der Beine vergleichbar. Unten rechts befindet sich der Name der Stadt, aus der die Marke stammt. Das Wort „New York“ steht in kleinen Großbuchstaben und nimmt den Platz unter „LINE“ ein.
Logo Schriftart und Farben
Von 1915 bis heute experimentierte das Logo der amerikanischen Kosmetikmarke mit dem Schriftstil. Seine Entwicklung verlief ungleichmäßig – in Rucken, weil sich dicke Buchstaben mit dünnen abwechselten. So haben sich Epochen und Design verändert: Die Debütversion hat die breitesten Symbole, die Version 2002-2019 hat schmale. Die fett gedruckte Version wird derzeit verwendet. Es zeichnet sich durch Klarheit, optimale Beschriftung und gute Lesbarkeit aus.
Die Entwickler entschieden sich für die Schriftart Sanzettica 3 Regular Expended. Es passt perfekt zu dem Konzept, das die Unternehmensleitung hervorheben wollte. Daher ist das Emblem leicht zu erkennen, sieht präsentabel aus und ist leicht zu lesen. In Bezug auf die Farbe hält die Marke am klassischen Kanon fest – Schwarz und Weiß. Basierend darauf verwenden ihre Logos immer dunkle Buchstaben auf hellem Hintergrund.