Gründung: 1862-Present
Unternehmensgründer: Li Hongzhang
Sitz: Chongqing, China
Website: http://www.changan.com.cn/
Changan ist ein abgekürzter Name für das chinesische Unternehmen Changan Automobile Group. Es ist das drittgrößte des Landes, befindet sich in Staatsbesitz und ist Teil der China South Industries Group. Das Unternehmen entstand dank des Projekts der Private Engineering Corporation und hat seinen Sitz in Chongqing, wo es seit 1862 tätig ist. Die Marke repräsentiert hauptsächlich Autos, Lastwagen, Nutzfahrzeuge und Kleinbusse. Darüber hinaus hat das Unternehmen zwei eigene Marken: Chang’an und Chana. Sie leitet auch Divisionen, die in Zusammenarbeit mit Ford und Mazda entstanden sind und Fahrzeuge für den chinesischen Heimatmarkt produzieren. Das Unternehmen besitzt außerdem ein Joint Venture mit JMCG (Jiangling Motor Corporation Group). Es produziert Landwind SUVs darauf.
Bedeutung und Geschichte
Changans Wurzeln reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als Li Hongzhang eine militärische Fabrik eröffnete, das Shanghai Foreign Gun Bureau. Es befand sich ursprünglich in Shanghai, wurde aber während des Chinesisch-Japanischen Krieges nach Chongqing verlegt. Dies geschah 1937.
Die Autoproduktion begann im Jahr 1959, als Chongqing Chang’an Arsenal im Rahmen einer Vereinbarung mit der Regierung den Changjiang Typ 46 entwickelte und zusammenbaute. Er wurde das erste Serienauto in der VR China und wurde unter Lizenz von Suzuki produziert. 2009 kaufte das Unternehmen zwei kleine spezialisierte Firmen, Hafei und Changhe. Die zweite wurde später von der Provinzverwaltung Jiangxi übernommen und umstrukturiert und schließlich in eine Tochtergesellschaft umgewandelt.
Im Jahr 2010 erlebte die Marke zwei große Ereignisse. Erstens ist es in Bezug auf die Autoproduktion des Landes auf den vierten Platz gestiegen. Zweitens erhielt das Unternehmen ein aktualisiertes Logo für seine Konsumgüter, während die kommerzielle Produktion beim gleichen Logo in Form einer roten Bogenstruktur blieb.
Im Jahr 2012 wurde das Unternehmen in zwei neue Strukturen aufgeteilt, die mit ausländischen Automobilherstellern zusammenarbeiten – Changan Ford und Changan Mazda. Während dieser Zeit waren 72 Prozent der Produktion Pkw. 2017 kündigte das Unternehmen an, seine Standorte bis 2025 komplett auf die Produktion von Elektrofahrzeugen auszurichten. Obwohl der Countdown der Aktivitäten der Automobilmarke bis ins Jahr 1862 zurückreicht, reicht die Geschichte ihrer Logos bis ins Jahr 1957 zurück. Bis heute hat sie vier ihrer eigenen Embleme.
Um den Stil endgültig zu bestimmen, experimentierten die Autoren des Logos zunächst. Der Prozess endete, als sie den Doppelbogen umdrehten und zu einem breiten „V“ formten. Wie Sie wissen, symbolisiert dieser Buchstabe den Sieg, aber hier sieht er auch aus wie die Flügel eines Vogels, die zum Fliegen erhoben werden.
1957 – 1998
Das Debütlogo war ein nach oben gebogener Doppelbogen. Es war in einem roten Oval und war an den Enden mit der unteren Linie der Basisfigur verbunden. Gleichzeitig überlappte der Bogen die Oberseite, was den Streifen als offen erscheinen ließ. So entstanden vier weiße hohle Teile, getrennt durch rote Striche unterschiedlicher Konfiguration. Rechts neben dem grafischen Emblem wurde eine Inschrift angebracht. Es war der Markenname auf Chinesisch oder Englisch, in schwarzen Großbuchstaben. Obwohl alle Symbole schräg, langgestreckt, mit abgerundeten Ecken waren, hatten einige von ihnen ein individuelles Design. „A“ wurde beispielsweise als gleichschenkliges Dreieck mit einem unteren Balken dargestellt.
1998 – 2010
Nach der Optimierung erhielt das Emblem ein Volumen, das durch die richtige Kombination von Schatten und Glanzlichtern auf dem Grau erzeugt wurde. Die Entwickler behielten die Form des Bogens bei, fügten jedoch den Linien mehr Breite hinzu. Mit dem Oval haben sie genauso gearbeitet. Die Buchstaben wurden am meisten geändert. Dank der schrägen Schnitte sind sie stylisch und lockig geworden. Tipps erschienen am Ende des „C“. Das dreieckige „A“ wurde in seiner unteren Hälfte gekürzt (improvisierte Querstange). Die rechte Seite von „G“ ist jetzt diagonal. Die Designer ersetzten die schwarze Farbe des Schriftzuges durch Blau.
2010 – 2020
Der grafische Teil wurde komplett umgestaltet. Die Autoren drehten das Emblem buchstäblich um und stellten den Bogen auf den Kopf. Sie machten ein breites „V“ daraus, das im Moment des Schlagens zwei Flügeln ähnelte. Auch das Oval wurde verlängert: Es erhielt die Form eines Rings, der unten leicht verengt wurde. Dahinter befand sich ein trapezförmiger Rahmen. Alle Elemente waren dreidimensional und vor einem blauen Hintergrund mit Farbverlaufsübergängen gesetzt. Die Inschrift ist gleich geblieben.
2020 – heute
Das aktuelle Emblem entspricht der aktuellen Mode für Logos im 2D-Stil, ist also flach und einfach. Die Designer entfernten verschiedene Spezialeffekte und entladen sie optisch. Gleichzeitig behielten sie aber die Grundkomponenten bei: den Buchstaben „V“, einen trapezförmigen Rahmen und eine Doppelkante.
Schriftart, Farben: Emblem und Symbol
Die Beschriftung erfolgt in einer individuellen Schriftart, bei der „A“ die Form eines Dreiecks hat, da sein Querbalken abgesenkt ist und eine Kante bildet. Die rechte Seite des „G“ ist schräg geschnitten.
Die Farbgebung des Logos ist schlicht und besteht derzeit aus einer Kombination aus tiefem Blau und Weiß. Früher wurden Schwarz, Rot und verschiedene Grautöne verwendet.