C&A ist eine Kette erschwinglicher Modegeschäfte im Besitz von Privatpersonen. Es erschien 1841 und wurde von zwei Vertretern der Familie Brenninkmeijer – Clemens und August – gegründet. Das Unternehmen hat belgische, deutsche und dänische Wurzeln, daher befinden sich seine Hauptsitze in Vilvoorde (Belgien) und Düsseldorf (Deutschland). Das Basisdienstgebiet ist Nordamerika, Südamerika und Asien. Die Brenninkmeijer-Dynastie besitzt das Unternehmen nun über die Cofra Holding AG. Dank ihrer enormen Verkaufsgewinne gilt sie als die reichste der Niederlande, ihr ständiger Wohnsitz ist jedoch die Schweiz, wo sie sich in den Städten Genf und Zug erfolgreich niederließ.
Bedeutung und Geschichte
C&A wurde von den Brüdern Brenninkmeijer initiiert, die es in Sneek eröffneten. Sie nutzten das Unternehmen als niederländische Textilmanufaktur. Um das Geschäft zu fördern und die Nachfrage nach Produkten zu steigern, kündigte Bernard Joseph (Sohn von Clemens) dann Rabatte an, die er 1906 in Amsterdam anbot. Infolgedessen gab es 1910 in den Niederlanden bereits 10 Marken-Minimärkte. Sie alle gehörten der deutschen Familie Brenninkmeijer, die seit dem 17. Jahrhundert in ihrer Heimatstadt Mettingen Textil- und Leinenwaren vertreibt.
Günstige Bekleidungsgeschäfte im Herzen europäischer Großstädte erregten die Aufmerksamkeit der Käufer, sodass die Marke eine sehr wichtige Rolle in der Wirtschaft spielte. Allmählich nahm der Wettbewerb zu und der Hersteller kündigte seinen Rückzug aus dem britischen Inlandsmarkt an. Dort verkaufte er 2001 seine letzte Boutique, obwohl er zuvor bereits seit 1922 erfolgreich im Land tätig war. Elf C&A-Märkte wurden von Primark übernommen.
Eine ähnliche Situation ereignete sich in Argentinien, wo die Marke bis 2009 präsent war. Dann gab der deutsche Verlag Der Spiegel die Absicht der Eigentümer des belgisch-deutsch-dänischen Unternehmens bekannt, das Unternehmen an einen der chinesischen Investoren zu verkaufen. Dieses Ereignis fand 2018 statt, und davor war C&A erfolgreich und führte sogar eine eigene Bekleidungslinie ein, die in Zusammenarbeit mit Beyonce entwickelt wurde. Nach und nach konzentrierte man sich auf die Märkte Nord- und Südamerikas sowie Asiens.
Das heißt, das Logo dieser Modemarke ist tatsächlich weithin erkennbar. Es ist seit langem bekannt, weil es trotz periodischer Umgestaltungen immer gleich geblieben ist. Derzeit gibt es zehn Varianten des Emblems.
1841 – 1912
Das allererste Zeichen war rund, und später übertrug er diese Form auf alle nachfolgenden Embleme. Auf schwarzem Hintergrund befanden sich mehrere Informationsinschriften, die über die Eigentümer der Marke und ihren Standort informierten. Die Buchstaben „C“ und „A“ bezeichneten die Namen der Gründer – der Brüder Clemens und August, nach denen das Unternehmen benannt ist. Nach den Großbuchstaben wurden große Punkte gesetzt. Der kursive Text war von einer dünnen weißen Linie umgeben, gefolgt von einem schwarzen Rand.
1912 – 1913
Die Brüder verkürzten den verbalen Teil des Emblems und behielten nur ihre Initialen und ihren Nachnamen in der vollständigen Version bei. Außerdem wurde der schwarze Rand des Medaillons entfernt und die Schriftart geändert: Kursivschrift wurde durch gedruckte Zeichen ersetzt. Das Wort „Brennenkmeijer“ war in Sans-Serif, und zwischen „C“ und „A“ erschien ein kaufmännisches Und.
1913 – 1928
Nach der Neugestaltung wurde ein horizontales Oval mit Text im Inneren genehmigt: mit dem Nachnamen und abgekürzten Versionen der Namen der Eigentümer. Die Entwickler richteten die Großbuchstaben aus und änderten die Form des kaufmännischen Und.
1928 – 1947
1928 erfuhr das Logo wesentliche Änderungen. Der darin enthaltene Nachname wurde durch den Ausdruck „Modes Limited“ ersetzt, und am Rand des Ovals erschien ein lockiger Rahmen mit länglichen Strahlen. Sie symbolisierten das Handelsnetz, in dem es bereits eine Vielzahl von Geschäften gab.
1947 – 1958
Allmählich nahmen die in verschiedene Richtungen gerichteten Strahlen die Form von Halbovalen an, die Blütenblättern sehr ähnlich sahen. Im Vergleich zur vorherigen Version des Logos waren die Buchstaben fett. Das kaufmännische Und (&) wurde von den Designern als Acht (8) entworfen. Dazu verlängerten sie seine rechte Linie, die leicht nach links gebogen war und weit nach unten ging. Für den Slogan verwendeten sie handschriftliche Kursivschrift.
1958 – 1984
Die graue Ellipse wurde lila umgefärbt. Auf dem Rahmen erschienen anstelle von Halbovals rot-weiße Streifen in Form von Strichen. Die Entwickler entfernten das Firmenmotto, sodass der Name der Gründer der Bekleidungshauskette wieder unter der Aufschrift „C&A“ platziert wurde.
1984 – 1998
Die Designer experimentierten weiter mit Farben, was zu einem geschweiften, blütenblattförmigen Rahmen führte, der rot wurde. Das Oval, das sie umgab, wurde ebenfalls neu gestrichen, aber nur in Blau, das einen Kontrast zum Rot bildete. Die Buchstaben sind wieder weiß und das kaufmännische Und hat einen klassischen Look.
1998 – 2005
Das Oval war mit einem dünnen weißen Streifen umrahmt. Die Aufschrift „C&A“ blieb gleich. Die Intensität des Farbspektrums wurde verstärkt, sodass es viel heller und gesättigter aussieht.
2005 – 2011
Unter Beibehaltung der alten Struktur hat das C&A-Logo an Volumen gewonnen. Dazu fügte sie einen Farbverlauf sowie Schatten und Lichter hinzu, die den Rahmen wellenförmig machten. An der Spitze des zentralen Teils befand sich ein ausgedehntes Licht. Dadurch sah das Logo weißlich aus.
2011 – 2020
Um das Emblem zu modernisieren, haben die Designer es vereinfacht. Sie entfernten die feste Füllung des Ovals und färbten den Textteil blau. Der Farbverlauf wurde entfernt, sodass das Symbol flach und wieder 2D ist, um kompakt auf verschiedenen Medien zu passen. Anstelle von Dunkelrot wurde Purpur verwendet.
2016 – 2020
Marineblau wurde vollständig aus dem Farbschema des C&A-Markenzeichens gestrichen. Es wurde durch Rot ersetzt. Der Rest des Logos hat sein ursprüngliches Aussehen beibehalten.
2020 – heute
Die aktuelle Version besteht nur aus dem verbalen Teil. Der ovale, gewellte Rand und der trennende weiße Ring sind verschwunden. Anstelle von ihnen entstand ein lakonisches Zeichen – ein großer Name für einen Hersteller modischer Kleidung. Buchstaben und kaufmännische Und-Zeichen sehen klassisch aus.
Logo Schriftart und Farben
Die Entwicklung des C&A-Logos war eine kontinuierliche Änderung der Form, aber nicht des Inhalts. Daher blieben alle Elemente darin gleich. Die einzige Ausnahme ist die letzte Zeit, als die Identität ihre üblichen Utensilien verlor: ein Oval, ein geschweifter Rahmen und ein Ring. So verlor die Ikone nach und nach die Grafik und wurde verbal. Aber trotz der Veränderungen hielt er immer noch an einem strengen Stil fest.
Für das Emblem haben die Entwickler eine Schrift verwendet, die der Schriftart Centennial Black von Designer Adrian Frutiger möglichst nahe kommt. Die Unternehmenspalette basiert auf einer Kombination aus Blau und Rot in mehreren Farbtönen. Aber daneben gab es noch andere Farben: Weiß, Grau, Graphit, Schwarz, Lila.